- Flucht aus dem USD - Diogenes, 01.05.2002, 11:55
- Re: Flucht aus dem USD / wirklich klasse! oT - JüKü, 01.05.2002, 12:52
- Re:... seit Ende Februar - Dollarindex - kingsolomon, 01.05.2002, 12:54
- Hmmm, was würde Dottore sagen? - Theo Stuss, 01.05.2002, 14:25
- Re: Hmmm, was würde Dottore sagen? / Don't know, aber ich meine, daß... - Diogenes, 02.05.2002, 08:35
- Re: Hmmm, was würde Dottore sagen? / Don't know, aber ich meine, daß... - Theo Stuss, 02.05.2002, 13:11
- Re: Hmmm, was würde Dottore sagen? / Don't know, aber ich meine, daß... - Diogenes, 02.05.2002, 08:35
- Noch ein Klops - Theo Stuss, 01.05.2002, 14:35
- Re: Noch ein Klops - Hirscherl, 01.05.2002, 14:54
- Re: Ja stimmt, war nur bis dahin gekommen... - Theo Stuss, 01.05.2002, 16:01
- Re: Noch ein Klops - R.Deutsch, 01.05.2002, 15:15
- Re: Noch ein Klops - RetterderMatrix, 01.05.2002, 17:45
- Re: Noch ein Klops - Turon, 01.05.2002, 20:35
- Warum geht die Geldmenge zurück? - wasil, 01.05.2002, 17:50
- Re: Noch ein Klops - RetterderMatrix, 01.05.2002, 17:45
- Re: Noch ein Klops - Hirscherl, 01.05.2002, 14:54
Re: Noch ein Klops
Zum Kippen des Vertrauens in eine Währung, trägt massive Flutung des Marktes
mit frischem Geld. Allerdings, es ist ein Prozess - der über Jahrzehnte andauert, meßbar an der Intelligenz der Investoren, bzw. Scheinebesitzer.
Der Dollar wird erst dann kippen, wenn sich für ihm keine nehmenden Hände finden, oder der Abgabedruck dem Aufnahmedruck nicht mehr in der Waage hält.
Für USA gelten aus meiner Sicht diese Gesetze quasi nicht. Da Amerika immer noch das Zentrum der Weltwirtschaft ist, muß davon ausgegangen werden, daß
die Dollars wieder an die Börse landen, erneut Überbewertung produzieren, was sich zu Stabilisierung der Schuldverhältnisse der Amerikaner zu positiven wendet.
Das entgültige Aus Impuls für einen starken Dollar wird uns offensichtliches
und für die meisten Teilnehmer des Marktes unverkennbares Zusammenbruch
der Einnahmesituation der US Unternehmens liefern.
Daher sehe ich es mittlerweile so: bis heute verspüren US Investoren keinen
Grund in Gold/Silber zu gehen - es tut Japan, vermutlich auch Argentinien etc.
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Als kurzer Fazit: Die Überlegung von Reinhard mögen zwar richtig sein, kommen aber entschieden zu früh.
Die US-Währung ist in übrigen keine geringere als eine Weltwährung. Die USA
ist der größte Warenabnehmer der Weltwirtschaft.
Das bedeutet: eine mögliche Variante, daß der Dollar schwach werden wird,
wäre aus meiner Sicht hohes Konsum und Kauf von Gütern - möglichst auf Kredit.
Zwar können Amerikaner jetzt kaum sich Kredite erlauben, doch was hat das schon zu sagen? Sie konsumieren weiter - auch wenn nicht mehr so stark wie früher.
Es bleibt also ruhig. Noch etwas: wie geht das denn eigentlich zusammen?
Keine Nachfrage nach dem Dollar und gleichzeitig horrende Privatverschuldung?
Gerade diese Verschuldung zwingt USA dazu, den Dollar irgendwie nachzufragen.
Mit der Rest der Welt verhält es sich nicht anders.
Obendrein: in welche Währung vertraut wer am wenigsten? der Euro ist verhaßt,
der Yen auch nicht gerade das gelbe von Ei - nur Amerikaner glauben noch
uneingeschränkt an die Stärke des Dollars.
Ich sehe daher derzeit keinen großen Grund, zu behaupten der Dollar wird einbrechen, denn: als erstes kann der Dollar nur gegenüber anderen Währungen
einbrechen. Wird das gar absehbar sein, wird der nächste Schritt der Amerikaner
die Zinsen zu erhöhen, um Inflation zu vermeiden.
Es sei denn sie wünschen sich schwachen Dollar - wobei hier es das Spiel mit dem Feuer wird.
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Wie Niemand sonst versteht USA es bestens - immer wieder sich an der Bedeutung des eigenen Marktes an die Spitze zu setzen.
Gruß.
P.S.: Ein Zusammenbruch des Dollars ist darüberhinaus weder für Europa noch für Japan wünschenswert. Und das es so ist, daß die Zentralbänker alle drei Wirtschaftsräume zusammenwerkeln - um die Gleichgewichte zu balancieren, daß
ist bereits darin erkennbar, daß daß die EZB - die Zinsen nicht senkte,
Japan konnte ja nicht.
Hätten alle Wirtschaftsräume ihre Politik miteinander nicht abgestimmt, wären wir vermutlich auch in Europa genau dort mit den Zinsen, wo aktuell Japan ist.
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