To Hell with 'Democrazy'

verfasst von silvereagle, 01.05.2002, 22:49

O.K., dieser Betreff oben geht zu weit, und wirkt sich (dank Dialektik) bei den meisten Lesern psychologisch eher negativ aus. Dennoch ist es an der Zeit, aufzuzeigen, wie verkommen das"System" mittlerweile geworden ist. Mr. Galles drückt es ohnehin sehr milde und gepflegt aus.

Ein erster wichtiger Schritt wäre wohl, sich einmal darüber Gedanken zu machen, ob denn die Parteien WIRKLICH soviel Macht gegenüber dem Bürger haben sollen. Noch dazu, wo sehr zweifelhaft ist, wer letztlich verantwortlich ist, wenn die Lage immer prekärer wird, und vor allem, WIE die persönliche Verantwortung der betreffenden Politiker dann ausschaut."Ab in die Frührente" wird wohl nicht als befriedigend empfunden werden, denke ich. Gerade dieses Missverhältnis"Macht - Verantwortung" (letzteres im Sinne von Haftung, wie im Privatleben völlig üblich) zeigt, dass das allgemeine Schimpfen auf"die Politiker" nachvollziehbar und berechtigt ist.

Nicht ganz unter den Tisch fallen sollte auch die Überlegung, warum sich niemand vor Fehlentscheidungen von Politikern schützen kann (ausser durch Flucht, und das sollte doch wirklich keine zumutbare"Alternative" sein, wenn es denn - angeblich - um"Gemeinschaft" und Zusammenhalt geht).

Anregung vom Silberadler: Im Zuge der Bundestagswahlen bzw. im Rahmen von exit-polls die Wähler befragen, ob mit der Stimmabgabe tatsächlich so viel Macht den Parteien zufliessen soll. Und die politische Kaste möge sich überlegen, wie glaubwürdig sie noch ist, wenn demnächst nur noch 25 % wählen gehen.

Gruß, silvereagle

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• Why Politics Divides People / Artikel, engl. - JüKü, 01.05.2002, 21:33
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      • Re: Vielleicht sollten wir symbolisch alle mal - Euklid, 02.05.2002, 12:31
    • Da gibt es eine einfache Lösung - Diogenes, 02.05.2002, 09:24