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Deutsche Autohersteller steigern US-Absatz auch im April
<font size="4">Deutsche Autohersteller steigern US-Absatz auch im April</font>
02 Mai 2002 02:41 CEST
Detroit (Reuters) - Die deutschen Autohersteller haben im April ihren Absatz an einem wieder belebten US-Markt erneut teilweise kräftig gesteigert. Eine Ausnahme bildete der Sportwagenhersteller Porsche, der wie schon im März deutlich weniger Fahrzeuge in den USA verkaufen konnte. Verkaufsanreize und neue Modelle verhalfen auch den großen US- Autokonzernen mit Ausnahme von Ford zu höheren Absatzzahlen.
Experten zufolge zeigen die Verkaufszahlen der Autohersteller, dass die Amerikaner trotz eines leichten Rückgangs des Verbrauchervertrauens weiterhin zur Anschaffung von Neuwagen bereit sind. Auch für die nächsten Monate rechnen Volkswirte mit stetigen bis nur leicht rückläufigen Konsumausgaben. Der Autoabsatz macht etwa 20 Prozent der gesamten US-Einzelhandelsumsätze aus.
Unter den deutschen Herstellern setzte die US-Tochter des VW-Konzerns, Volkswagen of America, im April mit 30.216 Fahrzeugen in den USA 3,4 Prozent mehr Fahrzeuge ab als vor einem Jahr. Von Januar bis April wurden nach Angaben des Unternehmens mit 105.251 Fahrzeugen ein Prozent mehr abgesetzt als vor Jahresfrist. Die Tochter Audi verkaufte im April 7134 (6785) Autos in den USA und damit 0,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Seit Jahresbeginn weitete Audi den
US-Absatz um 3,5 Prozent auf 27.186 (26.264) Pkw aus.
BMW WEITER VOR MERCEDES
BMW behauptete seinen Spitzenplatz in den USA vor Mercedes und steigerte seinen Absatz im April deutlich um 15,1 Prozent auf 23.994 von 20.012 Fahrzeugen im Vorjahresmonat. Das Unternehmen teilte am Mittwoch in Detroit mit, seit Jahresbeginn hätten damit 78.386 (66.776) BMW-Autos in den USA einen Käufer gefunden. Dies seien 17,4 Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum.
Der Absatz von Mercedes-Benz-Fahrzeugen habe sich im April am US-Markt um 7,2 Prozent auf 18.476 Stück erhöht, teilte DaimlerChrysler mit. Seit Jahresbeginn
seien insgesamt 68.694 (63.619) Mercedes-Autos in den USA verkauft worden, ein Plus von acht Prozent.
Erneut gegen den Trend entwickelte sich der Absatz des Sportwagenherstellers Porsche. Im April seien in den USA mit 1980 (Vorjahresmonat 2388) Autos 20,4 Prozent weniger abgesetzt worden, teilte das Unternehmen mit. Von Anfang Januar bis Ende April belaufe sich das Minus mit 7051 (8737) verkauften Wagen auf 19,3 Prozent.
US-HERSTELLER PROFITIEREN VON KAUFANREIZEN
Unter den drei großen US-Autokonzernen haben vor allem General Motors und die DaimlerChrysler-Tochter Chrysler im April wieder mehr Kunden gewinnen können. GM setzte 12,4 Prozent mehr Fahrzeuge ab als im Vorjahresmonat, während Chrysler seine Autoverkäufe um 2,8 Prozent steigerte. Dagegen musste der Branchenzweite am US-Markt, Ford Motor, bei Fahrzeugen mit dem Ford-Markenzeichen ein Minus von acht Prozent verkraften.
Quelle: reuters.de
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