- Lebensversicherer haben stille Reserven fast aufgebraucht - uups... - JüKü, 02.05.2002, 16:11
- uups... das ging aber schnell - uluwatu, 02.05.2002, 16:39
- Pssst, ich muß bis zum 1.7. noch meine Kohle von der Hann. Leben bekommen & - LenzHannover, 02.05.2002, 16:53
- Re: Pssst..Kohle von der Hann. Leben ** Laufzeit gt. 12 Jahre ist steuerfrei - Herbi, dem Bremser, 02.05.2002, 21:06
- Pssst, ich muß bis zum 1.7. noch meine Kohle von der Hann. Leben bekommen & - LenzHannover, 02.05.2002, 16:53
- Wie war denn das bei der letzten Börsenbaisse - le chat, 02.05.2002, 17:44
- Re: Wie war denn das bei der letzten Börsenbaisse - Diogenes, 03.05.2002, 08:50
- uups... das ging aber schnell - uluwatu, 02.05.2002, 16:39
Lebensversicherer haben stille Reserven fast aufgebraucht - uups...
http://www.ftd.de/bm/ga/1014399064003.html?nv=hpm
Lebensversicherer haben stille Reserven fast aufgebraucht
Von Herbert Fromme, Düsseldorf
Die deutschen Lebensversicherer haben rund 80 Prozent der Bewertungsreserven
(stille Reserven), die sie 1995 hatten, inzwischen aufgebraucht. Analysten
fordern daher eine Senkung der Überschussbeteiligung.
Auf die veränderte Lage der Lebensversicherer weist eine Studie der WestLB
hin. Die Konsequenz der WestLB-Analysten: Die Versicherer müssen die - aus
Verkaufsgründen hoch gehaltene - Überschussbeteiligung für die Kunden, die
bei vielen Gesellschaften immer noch weit über sechs Prozent liegen,
dringend an die tatsächlich erzielten Kapitalerträge anpassen.
Der Rückgang stammt aus der Kombination von Kursverlusten an den
Kapitalmärkten und der Notwendigkeit, Gewinnzusagen für die Kunden durch
Verkäufe von Papieren zu erfüllen.
Auch führende Gesellschaften sind betroffen. Nach Angaben von Carsten
Zielke, Leiter des Versicherungsanalystenteams der Bank, sind die
Bewertungsreserven der Allianz Leben seit 1995 um 38,2 Prozent
zusammengeschmolzen. Bei der Ergo betrug der Rückgang vermutlich 47,5
Prozent.
Bei manchen Unternehmen sei die Entwicklung dramatisch. Die Hannoversche
Leben habe Bewertungsreserven von nur 0,3 Prozent. Außerdem hat sie im
vergangenen Jahr die neuen Möglichkeiten im Bilanzrecht, Verluste auf
Aktienbestände nicht sofort zu zeigen, genutzt."Die stillen Lasten betragen
189 Mio. Euro, das Eigenkapital der Hannoverschen Leben rund 100 Mio. Euro",
sagte Zielke am Dienstag auf einer Versicherungs-Fachkonferenz der WestLB.
"Ohne Rechnungslegungsänderung hätte das Unternehmen wahrscheinlich Konkurs
anmelden müssen."
Die Asset Manager der Versicherer müssten künftig eine darstellbare Rendite
vorgeben, die das Underwriting (das eigentliche Versicherungsgeschäft)
beeinflusst, nicht umgekehrt, verlangte Zielke. Versicherer müssten deshalb
ein funktionierendes Asset-Liability-Management aufbauen.
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