- BDI will Streiks 'abschaffen' - marsch, 04.05.2002, 10:20
- Re: BDI will Streiks 'abschaffen' - Diogenes, 04.05.2002, 11:19
- Re: BDI will Streiks 'abschaffen' - rodex, 04.05.2002, 12:37
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BDI will Streiks 'abschaffen'
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Samstag, 4. Mai 2002
Unmittelbar vor den ersten Streiks in der Metall- und Elektroindustrie seit sieben Jahren hat der Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) eine Neuordnung des Streikrechts gefordert. BDI-Chef Michael Rogowski sagte der"Berliner Zeitung", Streik sei"wie Aussperrung eine Waffe des vorletzten Jahrhunderts und müsste abgeschafft werden."
"Wir brauchen festgelegte Schlichtungsregeln und ein Schiedsrichter-Gremium. Das muss entscheiden, falls sich Gewerkschaften und Arbeitgeber nicht am Verhandlungstisch einigen können", so Rogowski weiter. Zum geplanten Streik der IG Metall sagte er, dieser werde"nichts als Arbeitslose produzieren".
IG Metall bleibt hart
Unterdessen schloss IG-Metall-Chef Klaus Zwickel einen Abschluss in Anlehnung an die Chemie-Industrie kategorisch aus."3,3 Prozent sind für uns eine Provokation", sagte Zwickel der"Bild am Sonntag". Der Metallbranche gehe es wirtschaftlich besser als der Chemie-Industrie."Daher müssen bei uns auch die Löhne stärker steigen."
Verhandlungen nach Streikbeginn würden wieder"bei Null" beginnen, bekräftigte Zwickel."Wir wollen nicht ein paar Zehntel mehr, wir fordern 6,5 Prozent." Die Formel"Lohnverzicht für Jobs" gelte für ihn nicht mehr:"Es hat sich erwiesen, dass dies eine falsche Formel ist." Der Arbeitskampf der Metaller werde"völlig unberechenbar" sein, kündigte Zwickel an.
Streiks beginnen am Sonntag
Beim Autohersteller DaimlerChrysler in Stuttgart sollen die Streiks bereits am Sonntagabend losgehen. Knapp 2.000 Beschäftigte der Nachtschicht werden nach Angaben der IG Metall dann die Arbeit niederlegen.
Mit Beginn der Frühschicht am Montag soll dann in ganz Baden-Württemberg in 20 Betrieben mit 50.000 Beschäftigten einen Tag lang gestreikt werden, darunter auch bei Porsche und Audi. Im Laufe der Woche werden rund 50 Betriebe in den Arbeitskampf einbezogen, mit dabei zahlreiche mittelständische Firmen.
In Baden-Württemberg, das als Pilotbezirk für die Metall-Branche gilt, waren die Tarifverhandlungen ergebnislos gescheitert. Die Arbeitgeber hatten zuletzt Einkommenserhöhungen ab Mai um 3,3 Prozent für 13 Monate angeboten. Zusätzlich boten sie eine Einmalzahlung von 190 Euro für März und April. Die Metaller fordern hingegen 6,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt.
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