- Meldungen am Morgen - JĂĆKĂĆ, 07.05.2002, 13:12
Meldungen am Morgen
~ Der Euroland-Index der Einkaufsmanager fĂŒr den Dienstleistungssektor stieg im April erneut auf einen
Stand von 53,3 (MĂ€rz: 53,1). Damit blieb der Indikator im vierten Monat in Folge oberhalb der
Wachstumsschwelle (50 Punkte), was auf eine anhaltende Expansion des Dienstleistungssektors in
Euroland dank steigender Nachfrage und besserer GeschÀftserwartungen hindeutet.
~ Der deutsche Index der Einkaufsmanager fĂŒr den Dienstleistungssektor ging dagegen leicht auf 52,0
(sb.) zurĂŒck (Vormonat: 52,3). Dies deutet auf ein leicht moderateres Wachstum im April hin.
~ Am Montag hat das INSEE die Ergebnisse seiner Quartalsumfrage in der französischen Industrie fĂŒr Q1
veröffentlicht. Demnach dĂŒrfte die Nachfrage im französischen verarbeitenden Gewerbe in Q2 ansteigen.
Die Erwartungen fĂŒr die Gesamtnachfrage belaufen sich jetzt auf +4, nach einer umfangreichen Revision
der Zahlen fĂŒr Q1 (von â9 auf â2).
~ Die KapazitÀtsauslastung im französischen verarbeitenden Gewerbe ging dagegen in Q1 2002 zum
sechsten Mal in Folge zurĂŒck. Sie lag bei 84,1 (sb.), nach 84,4 in Q4 2001 (AufwĂ€rtskorrektur von 83,9).
~ Das Konsumklima in der Schweiz hat sich in Q2 von -11 auf -9 leicht verbessert. Der Zuwachs fiel
schwÀcher aus als im Januar (+ 6 Punkte auf -17) lag aber weitgehend im Rahmen der Erwartungen.
Aufgrund des krÀftigen Anstiegs der Inflationsrate im letzten Monat (von 0,5% gg. Vj. auf 1,1%) hatten die
meisten Analysten nur mit einem relativ bescheidenen Zuwachs des Verbrauchervertrauens gerechnet.
SĂŒd Koreas Zentralbank hat ĂŒberraschend die Leitzinsen
um 25 Basispunkte erhöht.
Und noch die Nachholung von gestern:
~ In Schweden ging das Verbrauchervertrauen im April ĂŒberraschend von 11,8 auf 10,5 zurĂŒck. Der
Ă-lpreisanstieg hat die Erwartungskomponente negativ beeinflusst; die EinschĂ€tzung der gegenwĂ€rtigen
Situation hat sich dagegen weiter verbessert. Bei einer Stabilisierung der Ă-lpreise dĂŒrfte die EintrĂŒbung der
Erwartungen jedoch nur temporÀr sein.
~ Die Erzeugerpreise stiegen in Euroland im MĂ€rz um 0,4% gg. Vm. an (Februar: 0,2%). Die Jahresrate war
weiterhin negativ (-0,8% gg. Vj.; Februar: -1,1%). Die Entwicklung ist nahezu ausschlieĂlich auf die
Entwicklung der Energiepreise zurĂŒckzufĂŒhren, die um 1,5% gg. Vm. in die Höhe schnellten.
~ Der Klimaindikator der EU-Kommission ging im April auf 99,4 zurĂŒck (MĂ€rz: 99,5). Das
Verbrauchervertrauen fiel auf -10 (zuvor: -9), wohingegen das Industrievertrauen bei -11 verharrte.
~ Der am Freitag veröffentlichte US-Arbeitsmarktbericht wies einen Anstieg der Arbeitslosenquote auf
6,0% im April aus (zuvor: 5,7%). Dies ist hauptsĂ€chlich auf die Ausweitung der ArbeitslosenunterstĂŒtzung
zurĂŒckzufĂŒhren. Die Anzahl der BeschĂ€ftigten stieg im April lediglich um 43.000, nach einer umfangreichen
Revision der MĂ€rz-Zahlen (-21.000, anstelle von +58.000).
~ In GroĂbritannien stieg der Index der Einkaufsmanager im Dienstleistungssektor auf 54,5, d.h. den
höchsten Stand seit einem Jahr (vorheriger Wert: 53,8). Am bemerkenswertesten war der Anstieg der
AuftragseingÀnge. Insgesamt bestÀtigt dies unsere Auffassung, dass im zweiten Quartal ein deutlicher
Anstieg der Produktion im Dienstleistungssektor im Vergleich zum Vorquartal zu erwarten ist.
~ Der NTC-Bau-Index fĂŒr Deutschland erreichte im April mit 47,8 Punkten (MĂ€rz: 44,8) seinen höchsten
Stand seit September 2000. Jedoch deutet er mit einem Wert von unter 50 immer noch auf eine
schrumpfende Produktion im Bausektor hin.
~ In einer aktuellen Umfrage haben sich 57,1% der befragten
DĂ€nen fĂŒr die EinfĂŒhrung des Euro in ihrem Land ausgesprochen
- nach 54,8% im Monat zuvor. Noch nie zuvor
ist das Lager der Euro-BefĂŒrworter so stark gewesen
wie derzeit.
~ Ăber das Wochenende hat die US-Presse ĂuĂerungen von
Finanzminster oâNeill thematisiert, er habe Mitte April in
GesprÀchen mit Shiokawa und Hayami die Möglichkeiten
erörtert, in Japan Reformen einzufĂŒhren, die sich an dem
Modell der Resolution Trust Corporation in den Verei-nigten
Staaten orientieren.
~ JĂŒKĂŒÂŽs Umzug hat soweit gut geklappt - nur die vielen Kartons ;-)
Die Telekom hat erst heute den Anschluss hingekriegt, nach Meldung bei der Störungsstelle. Aber dann gings zĂŒgig. Vorerst aber absolute Sparflamme fĂŒr mich.
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