- NTV immer bullisher für Gold mT - Tombstone, 07.05.2002, 22:58
- Womit wir Goldexoten vom Mainstream erfasst wären! owT. - antares, 07.05.2002, 23:02
- Re: Womit wir Goldexoten vom Mainstream erfasst wären! - also Zeit zum Ausstieg? - nereus, 07.05.2002, 23:15
- Re: Womit wir Goldexoten vom Mainstream erfasst wären! - also Zeit zum Ausstieg? - antares, 08.05.2002, 11:03
- Ohne Mainstream kein Trend. Es genügt an den Wendepunkten Contrarian zu sein ;-) (owT) - JLL, 07.05.2002, 23:48
- Wendepunkt - Plutarch, 07.05.2002, 23:51
- na logisch: bestimmt Krieg (owT) - Turon, 08.05.2002, 00:35
- Re: kurzfristig vielleicht, langfristig noch lange nicht. - JLL, 08.05.2002, 01:07
- Wendepunkt - Plutarch, 07.05.2002, 23:51
- Nun wäre die wichtigste Anforderung für Gold unter 200 USD endlich erfüllt. - uluwatu, 08.05.2002, 01:09
- Re: Womit wir Goldexoten vom Mainstream erfasst wären! - also Zeit zum Ausstieg? - nereus, 07.05.2002, 23:15
- N-TV: Diese verdammte Pusherbande (mkT) - Plutarch, 07.05.2002, 23:18
- Es muß natürlich nicht, es könnte so rein theoretisch (owT) - Turon, 08.05.2002, 00:34
- Womit wir Goldexoten vom Mainstream erfasst wären! owT. - antares, 07.05.2002, 23:02
Re: kurzfristig vielleicht, langfristig noch lange nicht.
>Sind wir also an einem solchen angelangt?
Ich würde mir schon eine gewisse Symmetrie der Bewegungen erwarten. Nach rd. 20 Jahren Abwärtstrend sind die max. 2 Jahre aufwärts für meinen Geschmack viel zu wenig. Für den Mainstream steigt Gold ja ohnehin allenfalls erst seit ein paar Monaten, wenn überhaupt. Auf einem 20-Jahres-Chart verläßt Gold gerade erst die Bodenbildungsformation. Auch nicht gerade der Idealpunkt um ans Aussteigen zu denken. Schon die zeitliche Ausdehnung des Bodens läßt für Gold noch reichlich Potential. Falls man den Boden als W-Formation interpretieren möchte, dann wäre allein die Standarderwartung daraus rd. 370 USD. Diese lange Perspektive schließt allerdings in keiner Weise aus, dass kurzfristig überreizte Zustände immer einmal wieder bereinigt werden müssen. An dem langen Trend ändert sich dadurch aber überhaupt nichts. Dieser beginnt doch erst.
Auch scheint mir der Hang zum"Contrarian" bei einigen schon sehr ausgeprägt zu sein: Sobald sie auch nur einen finden, der ihrer Argumentation folgt und letztlich ihre Position teilt, werden sie in tiefe Selbstzweifel gestürzt und würden am liebsten auf dem Fuße ihre Position um 180 Grad drehen. Nein, nein. Es war vor einiger Zeit richtig ein Contrarian für Gold zu sein, aber im Trend frühzeitig zum Contrarian zu werden ist tödlich. Wieviele Leute waren im Dow Jones Contrarians als er von 2700 auf 3600 stieg? Ich habe die alten Zeitungsausschnitte im Keller. In jungen Trends muss man mit dem Trend gehen und darf sich durch die wachsende Gefolgschaft nicht zu sehr verunsichern lassen. Erst wenn der Trend reift und die berühmten Spatzen, Frisöre und Taxifahrer es von den Dächern pfeiffen, erst dann ist die Zeit gekommen, zu überlegen, ob man nicht wieder Contrarian werden sollte.
> Was kommt nach Gold?
Und wo wir schon bei den Edelmetallen sind. Bei Silber ist ja buchstäblich noch gar nichts passiert, genauer gesagt beim Papier-Silber. Dem Mainstream ist Gold viel geläufiger. Silber sollte in den nächsten Stufen allerdings Gold deutlichst outperformen. In Abwandlung eines alten Liedtextes: Silber kommt langsam, aber gewaltig.
Gute Nacht Euch allen!
JLL
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