- Wird so Druck auf die Regierung erzeugt? - nereus, 10.05.2002, 10:11
Wird so Druck auf die Regierung erzeugt?
Kanzler-Maschine nicht von Ziel-Radar erfasst
Das Flugzeug von Bundeskanzler Gerhard Schröder ist auf dem Flug von Afghanistan nach Usbekistan entgegen ersten Berichten nicht in ein Zielradar einer Raketenstellung geraten. Das sagte ein Sprecher der Luftwaffe in Köln."Ich schließe aus, dass es eine Bedrohung durch Raketen gegeben hat", sagte der Sprecher. Es könne jedoch sein, dass das Abwehrsystem der Transall durch ein Gewitter aktiviert worden sei, sagte er. Bei dem Zwischenfall war niemand
verletzt worden.
Luftwaffe:"Es mag sein, dass es gewackelt hat" Zunächst hatte es aus der deutschen Delegation geheißen, die Kanzler-Maschine sei in ein Zielradar geraten. In dem Transall-Militärflugzeug sei daraufhin das automatische Raketenablenksystem ausgelöst worden, hieß es. Der Luftwaffen-Sprecher erklärte unter Berufung auf die deutsche Flugleitstelle im usbekischen Termez, wegen eines Gewitters hätten die Piloten eine andere Flugroute genommen."Es mag sein, dass es gewackelt hat", sagte er.
Raketenabwehrsystem ausgelöst
Das Ablenksystem habe Stanniolpapier- und Magnesiumkugeln aus der Kanzler-Maschine geworfen, hieß es aus der Delegation. Die dadurch entstehende Hitze lenkt Raketen von ihrem eigentlichen Ziel ab. Regierungssprecher Uwe Karsten Heye sagte, in der Transall seien zwei kleine Explosionsgeräusche zu hören gewesen."Es hat aber keine Probleme an Bord gegeben."
Die Ursache, warum das Abwehrsystem ausgelöst worden sei, sei unklar. Heye sagte, nach Angaben der Transall-Piloten sei das Raketenabwehrsystem bei Flügen nach Kabul schon mehrfach ausgelöst worden.
Schröder besuchte das deutsche Kontingent in Afghanistan
Schröder hatte am Donnerstag das deutsche Kontingent der internationalen Afghanistan-Schutztruppe ISAF besucht und den Chef der afghanischen Übergangsregierung, Hamid Karsai, getroffen. Dann flog er weiter nach Usbekistan.
Vielleicht sind es alles nur unglückliche Zufälle?
Aber vielleicht auch nicht?
Nach dem die deutsche Regierung ihre"uneingeschränkte" Folgschaft dem Weltpolizisten aufgekündigt hat und nur noch bedingt folgsam ist bzw. kritisch den Ereignissen im Nahen Osten gegenübersteht, nehmen die Ereignisse zunehmend dramatische Wendungen an.
Zuerst werden deutsche Touristen Opfer eines schrecklichen Attentates in Tunesien.
Dann kommt es zu einem nie dagewesenen Massaker an einer deutschen Schule.
Und nun wurde möglicherweise die Maschine des deutschen Bundeskanzlers ins Visier genommen.
Es kann sich durchaus um"singuläre" Ereignisse handeln.
Aber es ist sicher auch nicht völlig abwegig möglicherweise einen Zusammenhang zwischen diesen Anschlägen und dieser Beinah-Tragödie herzustellen.
Und wenn nun jemand vermuten sollte, daß es völlig absurd erscheint über Monate ein Ereignis und die darin verwickelten Personen"aufzubauen" und die Bombe genau dann zu zünden wenn es genehm erscheint, den kann ich nur fragen:
Warum sollte so etwas unmöglich sein!
Wenn das ein durchgeknallter Fast-Abiturient auf die Reihe kriegen soll, gemäß der offiziellen Darstellung, dann soll ein professioneller Geheimdienst mit viel besseren Möglichkeiten (Personal, Technik usw.) das nicht können?
mfG
nereus
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