- ...fand ich lustig - Koenigin, 10.05.2002, 15:39
...fand ich lustig
fand ich lustig...
Der Spiegel schreibt unter dem Titel"Der Deutsche Michel" über den Politik-Talker Michel Friedmann, der auch Vizepräsident des Zantralrats der Juden in Deutschland ist:
"Friedmann hat das elektrische erfunden. Er moderiert kein Gespräch, sondern eine Hinrichtung samt Anatomistunde, die er Streitkultur nennt. Nur die Politleichen wechseln.
Die Vergangenheit ist wie ein Parfum geworden, das ihn umwabert. Wohin er auch kommt, es riecht sofort nach schwerster Betroffenheit.
Die Augenlide chronisch auf Halbmast.
Kosmopolit. Fünf-Sprachen-Sprecher. Man würde gerne trotzdem fragen, wesehalb seine Haare neuerdings nicht mehr ganz zu geliert wirken wie früher, als sie ihn den"Ã-l-Prinzen" nannten.
Gäb´s ihn nicht, man müsste ihn erfinden als hauptamtliche Nervensäge, wenn er nicht auch das schon selbst erledigt hätte.
Dem Journalisten Friedmann ist kein Politikergeschwätz zu seicht, um nicht doch darin zu baden. Der Deutsche Friedmann hat sich mit dem Land der Täter als Wohnort und Wirkungsstätte arrangiert.
Der Intellektuelle Friedmann hat eine Partnerin (Bärbel Schäfer/ RTL), in deren Talkshows die untersten Themen-Schubladen aufgerissen werden.
Nehmen wir mal an, jemand würde ihn einfach so nehmen, wie er ist: charmant finden oder doof oder klug oder eklig-eitel, was auch immer jedenfalls ohne diese chronische Rücksicht auf sein Judentum.Wäre das für ihn Erlösung oder Karriereknick?
Der größte Fortschritt sagt er.
Nur, was wäre Friedmann dann
adios...und wieder tolles wetter
d.k.
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