- Globalisierung als globale Verständigung? - Das Orakel, 30.08.2000, 23:10
- Wohl eher globale Nivellierung und Entwurzelung. - BossCube, 30.08.2000, 23:26
- Falscher Dampfer! - Das Orakel, 30.08.2000, 23:54
- Sorry Orakel, aber warum... - Taktiker, 31.08.2000, 00:57
- Warum nicht? - Das Orakel, 31.08.2000, 01:58
- Re: Warum nicht? - Taktiker, 31.08.2000, 09:25
- Warum nicht? - Das Orakel, 31.08.2000, 01:58
- So kommen wir nicht weiter. Ende. - BossCube, 31.08.2000, 08:53
- Sorry Orakel, aber warum... - Taktiker, 31.08.2000, 00:57
- Re: Wohl eher globale Nivellierung und Entwurzelung. - Sascha, 31.08.2000, 02:00
- kleine Korrektur - Sascha, 31.08.2000, 02:06
- Re: Mit dem Verlust der regionalen Sprache gehen die Wurzeln der Kultur verloren - Albrecht, 31.08.2000, 09:34
- Re: Mit dem Verlust der regionalen Sprache gehen die Wurzeln der Kultur verloren - JüKü, 31.08.2000, 10:11
- Re: Mit dem Verlust der regionalen Sprache gehen die Wurzeln der Kultur verloren - Albrecht, 31.08.2000, 10:30
- Re: Mit dem Verlust der regionalen Sprache gehen die Wurzeln der Kultur verloren - JüKü, 31.08.2000, 10:11
- Falscher Dampfer! - Das Orakel, 30.08.2000, 23:54
- Wohl eher globale Nivellierung und Entwurzelung. - BossCube, 30.08.2000, 23:26
Re: Mit dem Verlust der regionalen Sprache gehen die Wurzeln der Kultur verloren
>Hallo Jan,
>stimme Dir voll zu. In dieser Hinsicht sind die Bayern Vorbild für uns alle.
>Gruß
>Albrecht
Stimme dir und Jan ebenfalls zu; Sprache ist mehr als eine Aneinanderreihung von Buchstaben oder Lauten.
Zitate:
Es ist nicht gleichgültig in welcher Sprache man sich ausdrückt. Sprache ist Ausdruck des Denkens und damit des eigenen Seins.
F.L. Jahn sagte:"Die Worte sind ja immer nur das leibliche Gedankenkleid des Geistes." Und eben dieser Geist wird verändert.
Jeder, der im Ausland oft eine fremde Sprache benützt weiß, daß nach längerem Gebrauch auch das eigene Denken sich fremdsprachlich ausrichtet.
Mit dem veränderten Denken wird unmerklich aber um so nachhaltiger auch das Sein, die Identität verändert. Hinzu kommt beim Englischen noch die absolute
Vorherrschaft in Politik, Wissenschaft und - eine bedrückende Tatsache - in der medial gemachten jugendorientierten Umgangssprache.
Da ist es nur ein kleiner Sprung zur Geringschätzung, ja auch Verachtung eigener Kultur und Sprache und damit zur Verleugnung der Identität, des eigenen Volkstums.
Kinder und Jugendliche ahmen einfach nach, was ihnen Medien und Werbung vorplappert, denn sie wollen"in", modern und aufgeschlossen sein.
F.L.Jahn sagt:"Ein Volk lebt und vergeht mit seiner Sprache. Mit dem Untergang der Sprache sind die Völker verschollen".
Und im Hinblick auf das Vorherrschen des Französischen zu seiner Zeit schreibt er den Deutschen ins Stammbuch:
"Die Verachtung deiner Muttersprache hat sich fürchterlich gerächt. Du warst durch eine fremde Sprache besiegt."
Hier ein LINK dazu.
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