- Waffenexporte nach Indien und Pakistan gehen weiter - RetterderMatrix, 28.05.2002, 23:12
Waffenexporte nach Indien und Pakistan gehen weiter
<font size="5">London: Friedensstifter und Waffenhändler</font>
Die englischen Waffenexporte nach Indien und Pakistan gehen weiter
<div class="hometext">
(dpa)Die britische Labour-Regierung will trotz der Krisensituation um Kaschmir
ihre Waffenlieferungen an Indien und Pakistan fortsetzen. Dies machte Lord
Sainsbury, Staatssekretär im Handelsministerium, am Dienstag im Oberhaus
deutlich. «Es gibt kein Embargo und keine Suspendierung von Exportlizenzen»,
sagte er. Britische Zeitungen hatten in den letzten Tagen berichtet, die
Regierung erwäge eine Aussetzung der Rüstungsexporte.
Nach Ansicht von Lord Redesdale, einem liberaldemokratischen Mitglied des
Oberhauses, muss sich die Regierung entscheiden, ob sie im Kaschmir-Konflikt
als «Friedensstifter oder als Waffenhändler» auftreten will. Außenminister
Jack Straw hält sich gegenwärtig zu
Gesprächen mit den Regierungen in Islamabad und Neu Delhi in der Krisenregion
auf.
Nach Angaben von Lord Sainsbury ist die Londoner Regierung in der Frage von
Waffenlieferungen in Krisenregionen an die von der EU festgelegten Kriterien
gebunden, wonach Rüstungsexporte weder die «interne Repression» noch die «externe
territoriale Aggression» fördern dürfen.<font color="#0000FF"> Blablabla...</font>
Sainsbury sagte, bei den Exportlizenzen werde auch künftig «von Fall zu Fall»
entschieden. <font color="#0000FF">Was zahlen die denn so? </font>
Das Londoner Verteidigungsministerium hatte am Dienstag bestätigt, dass mit
Indien Gespräche über die Lieferung von Kampfflugzeugen des Typs Sea Harrier
geführt werden. Die Senkrechtstarter sollen bis spätestens 2006 von der
britischen Marine (Royal Navy) ausgemustert werden.<font color="#0000FF"> So
kann man mit Schrott Geld machen.
</font>
Laut «Guardian» (Dienstag) haben etwa 70 Abgeordnete aller Parteien einen
Antrag unterschrieben, in dem die Regierung aufgefordert wird, die ebenfalls
geplante Lieferung von 66 Hawk-Trainingsflugzeugen an Indien zu stoppen. Von
dem auf eine Milliarde
Pfund (1,6 Mrd Euro) bezifferten Auftrag hängen nach Angaben der
Gewerkschaften beim Rüstungskonzern BAE Systems 2500 Arbeitsplätze ab.
«Wir sollten nicht die Moral eines Drogenhändlers an den Tag legen und den
Standpunkt vertreten, dass andere liefern, wenn wir es nicht tun», sagte der
Labour-Politiker Roger Berry am Dienstag der BBC. Laut «Guardian» soll sich
Premierminister Tony Blair persönlich für den Verkauf der Hawk-Jets stark
gemacht haben. Der Vertragsabschluss stehe aber noch aus.
<font color="#0000FF">Bin ich im falschen Film? Da treten die Engländer
als Friedensstifter in der Region auf, und so ganz nebenbei verkaufen sie den
Kontrahenten mal eben so die Waffen, mit denen die sich an die gurgeln wollen?
Na ja, so lange es dem Terror, äh, ich meine, dem Kampf dagegen, dient, ist
es wohl richtig. </font>
<ul> ~ http://www.islamische-zeitung.de/wirtschaft/artikel.cgi?nr=1349</ul>
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