- Meldungen am Morgen - JÜKÜ, 29.05.2002, 13:11
Meldungen am Morgen
~ Die Einzelhandelsumsätze stiegen in Euroland im März um 0,3% gg. Vm. bzw. 2,0% gg. Vj. (Feb.: 0,6%
gg. Vm. bzw. 1,5% gg. Vj.).
~ In Schweden verharrte der durch eine Unternehmensumfrage ermittelte Vertrauensindex für das
verarbeitende Gewerbe im Mai unverändert bei -9.
~ Bundesbankpräsident Welteke zerstreut Sorgen, dass ein festerer Euro die deutsche
Exportwirtschaft belastet könnte. Der Erfolg der deutschen Exporte beruhe schließlich
nicht auf einem schwachen Euro, sondern auf ihrer Qualität.
Außerdem bezeichnet Welteke den Metall-Tarifabschluss als"höher als von der EZB
erwartet". Er sei über die wirtschaftliche Auswirkung aber nicht besorgt.
~ Die Zahl der deutschen Arbeitslosen ist nach den Worten von Arbeitsminister Riester
im Mai deutlich unter die Vier-Millionen-Marke gefallen. Die Talsohle sei durchschritten,
so Riester gegenüber der Bild-Zeitung. Weiter heißt es, die Arbeitslosenzahl
wäre um 150.000 auf 3,87 Mio. gesunken, was einer Arbeitslosenrate von
9,7% entspräche.
~ Angeblich wächst die Sorge in der japanischen Regierung, dass die Befestigung des
Yen die Konjunkturerholung behindern könnte.
~ Die japanische Industrieproduktion ist im April um 0,2 % gegenüber dem Vormonat
gestiegen bzw. um 6,2 % gegenüber dem Vorjahr gefallen. Dies ist zwar der dritte
monatliche Anstieg in Folge, er fiel jedoch leicht schwächer als erwartet aus.
~ Plenderleith (Bank von England) stellt klar, dass es innerhalb der Notenbank keine
Vereinbarung über eine nahe bevorstehende Zinserhöhung gibt. Die Stärke des
Pfundes bleibe ein Hindernis für einen britischen EWU-Beitritt. Inzwischen sei
allerdings auch ein Beitritt mit einem festeren Pfund möglich als in der
Vergangenheit vermutet, so Plenderleith weiter.
~ Nach der jüngsten Meinungsumfrage ist die Zustimmung der britischen Bevölkerung
zu einem EWU-Beitritt im Mai auf 36 % gefallen, nachdem im April noch 38 % und
im März 42 % erreicht worden waren.
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