- @ Tempranillo - antideutschen Klischees - Turon, 30.05.2002, 04:18
- Re: @ Tempranillo - antideutschen Klischees - Tempranillo, 30.05.2002, 10:49
@ Tempranillo - antideutschen Klischees
Von antideutschen Klischees hat scheinbar noch niemand was gehört.
O doch!!!!!!!!! keine Sorge!
Es gibt zwei Probleme aber:
Hand aufs Herz:
Ich habe als Pole deutscher Abstammung oder Duetscher polnischer Abstammung, der hierher eingewandert ist (kannst Du Dir aussuchen was stimmt, für mich ist meine polnische Abstammung mindestens genauso sehr viel Wert, wie die deutsche Staatsangehörigkeit), ohne ausdrücklichen meinen Willen, sondern den Willen meiner Mutter und des polnischen Gerichts - das trotz der Tatsache, daß sie hierher geflüchtet ist, im Jahre 1984 Ihr das Sorgerecht zusprach
folgendes über die Deutschen zu berichten:
Während etwa: 17 jährigen Aufenthalts in Deutschland suchte ich in etwa meine eigene Identität. Mal war ich mehr Pole, mal mehr Deutscher (seltener allerdings) doch letztendlich entschied ich mich darin den nationalen Kampf
in mir zu beeenden, in dem ich beide nationalen Eigenschaften (so etwas hat man tatsächlich im Blut und kann nichts dagegen machen) schlichtweg akzeptierte.
Heute glaube ich Folgendes zu sagen:
Die Deutschen sind ein in die tiefste Wurzeln verängstigtes Volk gewesen und sie sind es bis heute. Mit den Polen war es gar nicht zu machen. Polen sind ein Volk, das sich erst auf eigene Wurzeln besinnt, wenn es in aller Regel zu spät ist - die Euphoriephase des Erfolgs dauert - möchte man sagen, viel zu lang und beginnt auch zu schnell. Polen sind die eingefleischten Optimisten und Individualisten, oder von der anderer Seite, das Partyvolk. Es gibt keine tabus, die man nicht brechen könnte.
Dottore schrieb hier mal: der Staat ist ein Raubtier: komisch: unbewußt ist es jedem Polen unbewußt klar. Wir mißtrauen der Regierung, wir mißtrauen jeder Meinung die sich gegen das persönliche ICH richtet.
Das hat nicht nur Stalin gemerkt, als er sagte den Polen Kommunismus beizubringen ist damit vergleichbar einen schwein zu satteln und reiten zu wollen. Ich bin sicher: an der Individualität dieses Volkes wird vermutlich
jedes System scheitern, der zu viel will als zumutbar ist.
Für die Deutschen wünschte ich mir in jeder Zelle, mehr Eigenständigkeit
und Individualität, daß ist das was ich unzertrennlich immer bei mir unbewußt suche. Recht muß es geben: Freiheit, Meinungsfreiheit, Entfaltungsfreiheit.
Die Deutschen opfern zu gerne diesen Gedanken, um sich vor der Verantwortung drücken zu können, Individualist zu sein. Das geht so weit, daß sie einfach fast alles über sich akzeptieren würden. Das über Euch ist Euch heilig. Wieso?
Die Problematik der deutschen Geschichte resultiert daraus und exakt diese Problematik bietet Angriffsfläche. Methoden der Abwehr solche Angriffe muß
noch erfunden werden.
Zu den Deutschen selbst: ihr habt zwar Kriege geführt - aber ich bezweifle bei meiner Kenntnis dieses Landes, daß Jemand von Euch diese Kriege tatsächlich gewollt haben kann. Es war der Opportunismus der Einzelnen, der meine Ansicht vertritt, zumindest in Hinblick auf Herr Smith, der mal sagte, wenn jeder seine individuellen Ziele verfolgt, wird er mehr BSP produzieren. Das ist schon im Kernansatz falsch. Nur eine Gemeinschaft erzeugt Wohlstand für Alle.
Und wegen dieser Gemeinschaftsgedanken, sind die Deutschen sehr leicht beeinflußbar.
Im Prinzip seid Ihr treu dem Gedanken von A.Smiths und anderseits doch vollkommen dagegen. Der Nationalsozialismus in Deutschland resultierte
daraus, daß die Massen sich zwar für einen Macher entschieden haben,
aber nur deswegen, weil sie dachten davon ein Stückchen abzubekommen.
Wenn man einen Stückchen abbekommt, wandert man aber aus.
Es ist verwunderlich aber die Deutschen sind im Prinzip und Endeffekt
genauso wie die Polen, wählen aber andere Wege um es zu erreichen.
Ist das alles was ich jetzt geschrieben habe, antideutsch, oder antipolnisch?
Nein: es ist einerseits Kritik, anderseits auch Lob und Achtung.
Ich persönlich, sehe die Machenschaften der Friedmans etc, nur noch mit Argußaugen. Als erstes versucht der Herr Friedman, die Deutschen in die Situation der Schuldigen zu zwingen. Im ersten Augenblick ist es offensichtlich,
im zweiten paradox rafiniert.
Wenn man es schafft einen Menschen in komplexempfinden zu schicken, so kann man ihm dort jahrelang halten. Es gibt nur eine Antwort auf das Judentum. Laßt sie reden. Die Juden sind sehr intelligent, und wissen ganz genau wann die Masche
nicht zieht. Aber sie benützen gerne diese psychologische Tricks.
Ihr müßt mal mit Juden mal handeln, wie meine Großmutter. Ist Euch etwas zu teuer, und es kommen Sprüche wie:"Ich habe eine große Familie" - lernt es zu ignorieren. Es ist eine Überlebenstaktik - dafür kann man keinen Menschen verntwortlich machen.
Es ist wie in einem chemischen Versuch: ändert man eine Versuchsanordnung, kommt das gewünschte Ergebnis nicht. So muß es laufen.
Ich weiß selbst nicht, wie es denn wäre, wenn Polen Holocaust verschuldet hätten. Ich nehme aber mal an, bei den Zahlungen die die Deutschen an Israel
gelistet haben, wäre es auch dort schon vorbei.
Polen sind allerdings immer in der guten Lage gewesen, sich nicht national zu beschränken. In Wahrheit unterscheiden wir nicht zwischen Nationalitäten.
Wir unterscheiden zwischen Liebe und Haß, Freundschaft und Feind. Ein deutscher wird in Polen gute und sehr gute Geschäfte machen, wenn er Achtung vor dem Volk walten läßt. Und ich bin mir sicher, daß Polen selbst Gott nach Hause schicken würde, wenn Gott ein Amerikaner wäre: - das Bildungsministerium hat die US Berater heimgeschickt. Dafür verdienen polnische Bildungsbeamte die höchste polnische Auszeichnung. Wir mögen uns zwar wie Idioten zu benehmen - aber in
einer Freiheit ist es nun mal erlaubt. ;)
Die Deutschen müssen sich erst nach Freiheit sehnen, um diese zu erlangen,
und nach etwa 400 Jahren Gefangenschaft und Bevormundung - ist diese Entwicklung - zumindest in deiesem Jahrtausend absehbar.
Hört auf zu kopieren: ihr seid mindestens genauso gut wie alle anderen Methoden. Krieg und Feindschaft braucht der Deutsche nicht. Er ist zu gut,
für solche barbarischen Methoden. Er muß noch nicht einmal erpressen. Er muß lediglich akzeptieren, daß der Mensch weltweit, nach seiner Vorstellung Mensch sein will.
Über uns, die wir alle nach 1945 geboren wurden, Dreck auszukübeln gehört ja zum guten Ton der Political Correctness.
Es gehört zur Renditedenken. Merke Dir eines: ich bin etwa 6 Jahre der Klassenprimus gewesen. Die übrigen haben mir irgendwann gezeigt, daß sie in ihrem Bereich noch viel besser waren, unbewußt, als ich.
Verbreitet ab sofort alle Lügen der Presse, von mir aus - stellt auch meine
Meinung in Frage - meine Meinung - von mir aus - es spielt keine Rolle. Nur so erlangt der Mensch die Einsicht - eigene Meinung - auch wenn falsch, ist 1000
mal besser als fremde Meinung, die lediglich übernommen wird. Ich bin auch nur ein Mensch und kann mich täuschen.
Eines weiß ich aber:
ich kann es nicht mehr ertragen linientreue Opportunisten zu hören, die zwischen zwei Parteien wählen. Dieser Pack von SPD und CDU gehört längstens
in die Tonne geschmissen.
Mir würde mancher(s) einfallen, den(was) man bei konsequenter Anwendung geltender Maßstäbe mit Zensur und ähnlichen Massnahmen bedenken könnte. Der Tatbestand der Volksverhetzung ist doch keine Einbahnstrasse, oder doch?
Es ist eine Macht, die ich über jedem ausüben kann, solange er gegen meine
Interessen spricht und es die Allgemeinheit so akzeptiert. Leute: ich kann nur so viel sagen: redet miteinander. Das Leben besteht aus Liebe, Symphatie
und Leben und nicht aus Haß, Antipathie und dem Tod.
Auf Deine konkrete Frage: Volksverhetzung ist eine Einbahnstraße - dazu eine sehr bequeme. Daß man dafür aber, vor Gericht landet: tja - was soll ich sagen:
a) wenn es soweit ist, ist es eine Ehre, beschuldigt und wegen Volksverhetzung verurteilt zu werden
b) ganz besonders dann, wenn man das Unrecht alleine wegen den 10 Geboten erkennt. Der Staat und seine Organisationen sind nicht Deine Mutter.
Es ist eine Pflicht der Bürger eben nicht linientreu wie es Kommunisten, Faschisten oder Kapitalisten waren, eigenständig zu sein. Nur so erlangt man Freiheit. So lange es keinen Krieg und Blutvergießen erfordert, ist es eben eine Pflicht.
Es ist schon traurig, daß diese alten Werte heute mehr denn je, wahrgenommen werden müssen. Aber so ist es nun mal: der Staat setzt heute lieber eine Perücke des Adels auf, als sich um das Rechtsempfinden der Büürger zu kümmern.
Schon interessant, wem man ungestraft ins Gesicht spucken darf, und wem nicht.
Spielst Du Schach? in deiesem Spiel bestimmt der jeweilge Gegner die Regel.
Wer das Mittelfeld beherrscht dominiert.
Gruß und Danke für Dein Posting.
Tempranillo
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