- Pisa fĂĽr Bush - Wal Buchenberg, 02.06.2002, 07:08
Pisa fĂĽr Bush
Pisa fĂĽr Bush
Der ‚Economist’ berichtet, was Georg Dabbelju Bush auf seiner Europa-Reise an Glanzleistungen gebracht hat:
„At a press conference in Paris, he announced to the crowd that he had heard French food is good (Jacques Chirac, he said, had exclusively revealed this to him).
Touring the Kremlin’s Cathedral Square, his attention-span lasted about ten minutes; at the Hermitage in St. Petersburg, the largest museum in the world, it lasted about fifteen. When an American journalist hat the temerity to ask President Chirac a question in French, Mr. Bush mocked him for showing off by speaking the language of the country he was in.
All in all, not a performance of the sophisticated sort Europeans would prefer from the man in whose hands the fate of the world lies.“ (Economist, 1. Juni, 2002)
Auf Deutsch:
„Auf der Pressekonferenz in Paris, gab der amerikanische Präsident den Versammelten kund, wie er gehört habe, sei französisches Essen gut (das habe ihm persönlich der französische Präsident Chirac im Vertrauen mitgeteilt).
Auf seiner Besichtigungstour auf dem roten Platz vor dem Kreml reichte seine Aufnahmekapazität für rund zehn Minuten; in der Hermitage von Petersburg, dem größten Museum der Welt, reichte sie für rund fünfzehn Minuten.
Als ein amerikanischer Journalist in Paris die Kühnheit hatte, Präsident Chirac eine Frage auf Französisch zu stellen, da nahm Herr Bush die Tatsache, dass dieser Journalist die Sprache des Landes sprach, in dem er arbeitete, zum Anlass, über ihn zu spotten, er wolle sich hier hervortun.
Alles in allem nicht gerade ein Auftreten von dem Niveau, das sich Europäer von dem Mann wünschten, in dessen Hände das Schicksal der Welt liegt.“
Anmerkung:
Im übrigen sorgt sich der ‚Economist’ - wie alle europäischen Medien & Politiker - über den drohenden amerikanischen ‚Unilateralismus’.
Sorgen über amerikanischen ‚Unilateralismus“ machen sich alle Möchtegern-Machthaber der Welt. Sie sorgen sich darum, dass die US-Regierung sie bei der Beherrschung der Welt nicht zu Rate zieht.
Die Kritik der europäischen Völker an der amerikanischen Regierung ist eine andere: Nicht dass Bush „amerikanische Alleingänge“ macht, werfen wir ihm vor, sondern dass er in Richtung Krieg marschiert.
Wenn wir die USA schon nicht aufhalten können, dann sollten wir Europäer wenigstens so klug sein, sie „unilateral“ in ihre Kriege marschieren zu lassen.
GruĂź Wal Buchenberg, 1.6.2002
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