- Können Charts versagen? - Emerald, 02.06.2002, 08:42
- Ja - Rumpelstilzchen, 02.06.2002, 09:12
- Ich verkauf nix - le chat, 02.06.2002, 09:53
- Re: Können Charts versagen? - Schwaigi, 02.06.2002, 09:59
- Re: Können Charts versagen? Sie zeichnen immer nur nach, der Mensch versagt - André, 02.06.2002, 13:36
- zwei Fragen - silvereagle, 02.06.2002, 15:14
- Re: zwei Fragen - André, 02.06.2002, 18:51
- Re: Fehler unterlaufen: Goldfields war - 23% vom H., Harmony -17 % (owT) - André, 02.06.2002, 19:08
- in jedem Falle vielen Dank für Deine Einschätzung! Gruß, silvereagle owT - silvereagle, 02.06.2002, 21:44
- Re: Fehler unterlaufen: Goldfields war - 23% vom H., Harmony -17 % (owT) - André, 02.06.2002, 19:08
- Re: zwei Fragen - André, 02.06.2002, 18:51
- zwei Fragen - silvereagle, 02.06.2002, 15:14
- Ja - Rumpelstilzchen, 02.06.2002, 09:12
Re: zwei Fragen
>Hallo André,
>zunächst herzlichen Dank für diese profunde Analyse. Da ich mich nach wie vor als Anfänger unter den Anfängern betrachten muss, bitte ich Dich um Beantwortung zweier Fragen:
>1.) Du schreibst:
>>Crashprophet Leuschel fuhr mit seiner Standardallokation 1/3 Aktien, 1/3 Cash, 1/3 Renten zu einem 1/3 mit in die Tiefe, nur so am Rande.
>>Deshalb fürchte ich, dass ein harter Einbruch am Aktienmarkt nicht mehr durch einen Anstieg der Minen (die ja inzwischen zumeist bereits üppig bewertet sind) begleitet sein wird, sondern durch deren Fall, einem gleichzeitigen Fall der Renten (Renditeanstieg) und einem gewollt nachgeholfenen Fall des Goldes.
>Heisst das, wenn sowohl Aktien, Gold(aktien) und Renten fallen sollten nach Deiner Erwartung, dass CASH die sicherste Absicherung vor Verlusten ist, bzw. welche Währung?
Nein-, nur für die kurze Periode eines möglichen parallelen Falles, der aber auch nur einmal auftreten kann in diesem Zyklus! auf längere Sicht werden Gold + Silber das Rennen machen. Also keine Angst. Nur Minen können halt in der Phase auch unter die Räder kommen (sic. -40% bei Harmony in 2 Tagen, da muß Deine Oma schon lange strikken.
>2.)
>>Wie aber sieht es aus wenn der Welt größte Goldkäufer ausfällt, weil er in einen Krieg verwickelt ist? Ich spreche von Indien (bzw. den Indern), das rund doppelt soviel Gold erwirbt wie die Nr. 2 weltweit. Wäre das nicht z.B. DER AUSLÃ-SER(grauenhafte Vorstellung!)um gleichzeitig mit fallenden Aktienmärkten auch Gold runterzubekommen.
>Vielleicht mache ich hier einen Denkfehler, aber: Warum sollte ein Krieg in Indien (gehen wir mal realistischerweise davon aus, dass das Vernichtungspotential Pakistans zum Glück keineswegs ausreicht, um Indien im Meer zu versenken) die dortige Goldnachfrage einbrechen lassen? Wäre nicht das Gegenteil ebenso wahrscheinlich? Die Überlebenden (und das werden doch die meisten sein) könnten doch versuchen, alles in Gold umzutauschen, oder? Gründe gibts genug, gerade im Chaos auf Gold zu setzen: Hohe Wertschätzung, leichte Transportierbarkeit, Teilbarkeit, etc.
>Und zudem gibt's da auch noch eine Menge bereits jetzt verunsicherter Kapitaleigner in aller Welt, die bei Ausbruch eines Atomkrieges wohl kaum auf steigende Aktienkurse setzen - wo werden sie hinmarschieren? Wenn sie auch nur zu - sagen wir mal - 10 % ins Gold gingen, würde dies angesichts der Kleinheit des Marktes eine POG-Explosion ungeheuren Ausmasses verursachen, die sich dann durch Spekulanten auch noch selbst nährt...
>Auf den Punkt gebracht: Die Gleichung"Atomkrieg = fallender Goldpreis", die will mir nicht so recht eingehen... ;-)
>Gruß, silvereagle
[b] auch zu Punkt 2 geht es nur um eine mögliche (kurzfristige) Unterbrechung der Nachfrage- und Lieferströme, die im Kriegsfall nicht von der Hand zu weisen ist. Nicht um die längerfristige Tendenz! Da wird Gold, selbst wenn es (wie Silber) nicht remonetisiert werden wird, dennoch eine Renaissance größeren Ausmasses erleben. Also die krügerrands schön halten. Mir ging es nur um das kürzerfristige Timing und um die Minen, die ja exponential reagieren.
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