- offtopic - BüSo-Interview zum Thema Gewaltspiele am Computer - SchlauFuchs, 04.06.2002, 10:15
- Re: offtopic -.. Thema Gewaltspiele - nun ja - nereus, 04.06.2002, 11:41
- kleine Korrektur - Bär, 04.06.2002, 13:35
- Re: kleine Korrektur - Danke für die Info - nereus, 04.06.2002, 15:26
- Re: kleine Korrektur - Danke für die Info - SchlauFuchs, 04.06.2002, 17:02
- Re: Danke für die Info - SF, noch eine Frage - nereus, 04.06.2002, 17:34
- Re: kleine Korrektur - Danke für die Info - SchlauFuchs, 04.06.2002, 17:02
- Re: kleine Korrektur - Danke für die Info - nereus, 04.06.2002, 15:26
- kleine Korrektur - Bär, 04.06.2002, 13:35
- Re: offtopic -.. Thema Gewaltspiele - nun ja - nereus, 04.06.2002, 11:41
Re: offtopic -.. Thema Gewaltspiele - nun ja
Hallo SchlauFuchs!
Interessante Einsichten gewinnt man durch diesen Artikel. Den langfristig negativen Einfluß solcher Spiele will ich auch garnicht in Abrede stellen.
Allerdings stellen sich auch erhebliche Fragen im vorliegenden Fall.
Ich wollte Sie etwas zu dem Fall in Erfurt fragen, es gibt da mehrere ungewöhnliche Aspekte.
Die Polizei fand in der Wohnung des Mörders das Videospiel Counterstrike und den Film Der Terminator. Aus dem Internet und anderen Quellen hatte er offenbar sehr viel Material über das Littleton-Colombine-Massaker gesammelt. Ein Jahr lang soll er sich auf die Tat vorbereitet haben, und niemand hat es gemerkt. Wie erklären Sie sich das?
So weit mir bekannt ist muß man Counterstrike online spielen.
Bei Robert Steinhäußer gab es aber weder Modem noch Netzwerkkarte. Zumindest wurde das am Anfang so gemeldet.
Dann hätte er aber beim PC des Vaters oder ganz woanders spielen müssen, was allerdings möglich scheint.
Das Material von Littleton könnte für den geplanten Massakerfilm mit eine Reihe von Schülern als Vorbereitung gedient haben. Schülerprojekt Massaker, liebe Büso.
Wie wäre es denn mal hier nachzuhaken?
Niemand hat es gemerkt, das ist doch wirklich seltsam.
Und Mr. Grossmann meint weil Hundertausend Kinder und Jugendliche das gleiche Spiel spielen, fällt das dann eben niemanden mehr auf.
Gewalttätige Videokassetten fand man anfangs auch nicht in seinem Zimmer, aber später.
Es wurde überhaupt recht oft korrigiert.
Die Profiler stellen ihn als Einzelgänger ohne Freunde dar.
Im Stern liest sich das aber völlig anders.
Dort trifft er sich in der Woche des Massakers fast jeden Tag mit anderen und auch namentlich genannten Freunden.
Die Grossmansche Vermutung, das der Täter pausenlos in einer Spielhalle war müßte doch mit Leichtigkeit nachprüfbar sein.
Man hört aber nichts davon. Er saß lt. SPIEGEL in einer Cafeteria und hat gelesen oder etwas geschrieben.
Zum Fall Erfurt schreibe ich lieber nichts mehr. Dort mußte man u.a. von reanimierten Leichen lesen.
Das ist ein Frontalangriff auf den gesunden Menschenverstand und in diesem Fall steigt permanent mein Puls in ungewohnte Höhen.
Ich beobachte lieber weiter den steigenden Goldpreis. Da kann man sich wenigstens noch entspannen.
mfG
nereus
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