- Wachstum, Ã-kologe, Ã-konomie und die Kreativität. - Ivan, 09.06.2002, 12:17
- @Ivan: Gratuliere! Endlich ruettelt hier mal jemand an diesem Wachstumsdogma. - Josef, 09.06.2002, 12:30
- Re: Wachstum, Ã-kologe, Ã-konomie und die Kreativität. - Diogenes, 09.06.2002, 12:58
- Re: Wachstum, Ã-kologe, Ã-konomie und die Kreativität. - Fürst Luschi, 09.06.2002, 15:33
- Re: Wachstum, Ã-kologe, Ã-konomie und die Kreativität. - Diogenes, 09.06.2002, 18:04
- Re: Wachstum, Ã-kologe, Ã-konomie und die Kreativität. - Fürst Luschi, 09.06.2002, 19:10
- Re: Wachstum, Ã-kologe, Ã-konomie und die Kreativität. - Diogenes, 09.06.2002, 18:04
- Re: Wachstum, Ã-kologe, Ã-konomie und die Kreativität. - Fürst Luschi, 09.06.2002, 15:33
- Re: Wachstum, Ã-kologe, Ã-konomie und die Kreativität. Kleiner Widerspruch - SchlauFuchs, 09.06.2002, 13:53
- Re: Wachstum, Ã-kologe, Ã-konomie und die Kreativität. Kleiner Widerspruch - PuppetMaster, 09.06.2002, 15:13
- Re: Wachstum, Ã-kologe, Ã-konomie und die Kreativität. Kleiner Widerspruch - SchlauFuchs, 09.06.2002, 17:03
- kernreaktionen - mat, 09.06.2002, 17:23
- Kein Widerspruch! - Ivan, 10.06.2002, 08:13
- Re: Kein Widerspruch! noch ein paar Links - SchlauFuchs, 10.06.2002, 12:30
- Re: Wachstum, Ã-kologe, Ã-konomie und die Kreativität. Kleiner Widerspruch - PuppetMaster, 09.06.2002, 15:13
- Re: Wachstum, Ã-kologe, Ã-konomie und die Kreativität. - Fürst Luschi, 09.06.2002, 15:45
- beachtlich - silvereagle, 09.06.2002, 16:36
- Wer den sonst? - Ivan, 10.06.2002, 07:30
Re: Wachstum, Ã-kologe, Ã-konomie und die Kreativität.
Hallo Fürst,
>Warum benötigt das"System" eine permanente Nettoneuverschuldung? Seh ich nicht.
Weil in unserem Kreditgeldsystem"Geld" nur existiert, solange Schulden da sind. Es fehlt das Nettogeld (Gold, Silber).
>Das Problem liegt doch eher darin, dass der Zwangskonsum per Bankrott verhindert wird.
Beim Bankrott wird vom Gläubiger nicht konsumiert, sondern abgeschrieben.
>Das liegt aber gerade ausserhalb des Finanzsystems. (Banken dürfen nicht kaputt gehen - Einlagensicherung - garantierte LV-Verzinsung usw.: der Staat als fetter Bürge und auch Nachfrager verhindert eine permanente Anpassung die permanent benötigt wird). Fast jeder der eine Forderung gegen eine Bank oder Versicherung in der Hand hält, hat NULL Risikobewusstsein.
Die Einlagesicherung liefe im Extremfall auf die Monetarisierung aller Bankverbindlichkeiten hinaus. Die Währung kriegt ihren Exitus. Schulden"bezahlt", Geld wertlos.
Laß die Leute das einmal erleben, dann haben sie wieder Risikobewußtsein.
Ohne den Staat als Dauerschuldner und Daueraufschulder, wäre die Party schon lange vorbei.
>
>>- dem Streben nach Macht. Je größer die Wirtschaftsleistung, desto mehr können die Gottsöbersten abzweigen, um ihren Einfluß auszubauen/zu verteidigen (Waffen, Wahlgeschenke, Bestechung,...).
>-das gibt es schon immer und überall. Ob in der Subsistenzwirtschaft oder im Gilden- und Zünftewesen. Von Wachstumsfetischismus nix zu sehen.
>
>>- der menschlichen Psyche. In der Natur ist Mangel die Regel. Deswegen haben wir kein"eingebautes" Genug. Wir sind auf"mehr = besser", gepolt.
>-die menschliche Psyche hat sich nicht geändert. Oder hatten die Inka, Irokesen und Osterinsulaner noch ein eingebautes genug.
>
>mir braucht niemand"Wachstum einzuhämmern". Wenn ich die Wahl hab dann nehm ich gern ein bisschen mehr.
Eben, wir sind so gepolt, mehr gleich besser.
Nix neues unter der Sonn' ;-)
>Grüsse
>FL
Gruß
Diogenes
<center>
<HR>
</center>

gesamter Thread: