- FTD: Wer hat Angst vor Notenbanken? Der Goldpreis steigt! - Wal Buchenberg, 14.06.2002, 07:55
FTD: Wer hat Angst vor Notenbanken? Der Goldpreis steigt!
(...) "Die Börse macht bei ständig fallenden Kursen keinen Spaß", sagt Jens Ehrhardt, Berater für den FMM-Fonds der Gesellschaft Frankfurt- Trust.
... Der Manager, der lange Zeit verstärkt auf deutsche Mid Caps gesetzt hat, sucht sein Heil mittlerweile in der weltweiten Streuung der Anlegergelder: "Ich versuche, aus allen Regionen das Beste herauszuziehen." Zu seinen derzeitigen Favoriten zählen südafrikanische Gold- und internationale Silberaktien ebenso wie die norwegische Ã-lgesellschaft Statoil sowie der koreanische Autobauer Hyundai..."
"Defensive, werthaltige Aktien und eine stärkere Betonung der Sachwert-Komponente wie Gold dürften in den kommenden zehn Jahren das Rennen machen", sagt Ehrhardt. Derzeit benötigten Goldminenaktien allerdings eine Verschnaufpause."...
Goldpreis steigt
Langfristig traut Ehrhardt dem Sektor aber noch einiges zu: "Der Wert des gesamten Goldbestands aller Zentralbanken beträgt nur etwa 300 Mrd. $. Das entspricht ziemlich genau dem Volumen, das monatlich an den Anleihemärkten platziert wird. Hinzu kommt die Tatsache, dass seit Jahren mehr Gold nachgefragt als produziert wird. Das treibt den Preis."
Die US-Notenbank versuche allerdings weiterhin, den Goldpreis niedrig zu halten. Aus verständlichen Gründen: Denn in der Vergangenheit bedeutete ein steigender Goldpreis immer einen schwächelnden Aktienmarkt. Und davon hat nicht nur Jens Ehrhardt die Nase voll.“
Aus. Financial Times Deutschland, 14.6.2002
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