- Realistische Crash-Szenarien - R.Deutsch, 15.06.2002, 10:01
- Re: Realistische Crash-Szenarien - welche Realität? - Popeye, 15.06.2002, 10:28
- Re: Realistische Crash-Szenarien - oder vielleicht diese Realität? (owT) - Popeye, 15.06.2002, 10:59
- Re: Frohe Botschaft - Argentinier wühlen nicht mehr im Müll - R.Deutsch, 15.06.2002, 13:29
- Re: Realistische Crash-Szenarien - patrick, 15.06.2002, 11:41
- Also: 'Kohl und Rüben' - mella, 15.06.2002, 13:05
- Re: Realistische Crash-Szenarien: je nach Land sehr verschieden! - Ecki1, 15.06.2002, 14:28
- Re: Hier die Übersetzung des Artikels vom Mises Institut - R.Deutsch, 15.06.2002, 12:50
- Re: Aus wirtschaftlicher Not Hoffnung schöpfen? Absurd! - Wal Buchenberg, 15.06.2002, 13:52
- Re: Aus wirtschaftlicher Not Hoffnung schöpfen? Absurd! - Diogenes, 15.06.2002, 14:06
- Für wen ist Tauschgesellschaft eine Hoffnung? - Wal Buchenberg, 15.06.2002, 16:07
- Re: Für wen ist Tauschgesellschaft eine Hoffnung? - R.Deutsch, 15.06.2002, 16:16
- Arbeitskraft gegen Arbeitskraft? - Wal Buchenberg, 15.06.2002, 16:29
- Re: Arbeitskraft gegen Arbeitskraft? - R.Deutsch, 15.06.2002, 17:04
- Arbeitskraft gegen Arbeitskraft? - Wal Buchenberg, 15.06.2002, 16:29
- Wie sich Selbstorganisation und arbeitsteilige Wirtschaft verbinden lassen. - Wal Buchenberg, 15.06.2002, 16:23
- Re: Wie sich Selbstorganisation.. hatten wir das nicht schon mal? Damals nannte - Popeye, 15.06.2002, 17:37
- Hat sich so genannt. - Wal Buchenberg, 15.06.2002, 17:58
- Re: Hat sich so genannt. Gegendarstellung!(Die Sieger schreiben die Geschichte) - Popeye, 15.06.2002, 18:11
- Re: Nicht Politik, sondern Wirtschaft - Wal Buchenberg, 15.06.2002, 20:22
- Re: Nicht Politik, sondern Wirtschaft - Nachgedacht! - Popeye, 15.06.2002, 21:09
- Re: Selbstorganisation durch Zwang? - Wal Buchenberg, 15.06.2002, 21:47
- Re: Nicht Politik, sondern Wirtschaft - Nachgedacht! - Popeye, 15.06.2002, 21:09
- Re: Nicht Politik, sondern Wirtschaft - Wal Buchenberg, 15.06.2002, 20:22
- Re: Hat sich so genannt. Gegendarstellung!(Die Sieger schreiben die Geschichte) - Popeye, 15.06.2002, 18:11
- Hat sich so genannt. - Wal Buchenberg, 15.06.2002, 17:58
- Re: Wie sich Selbstorganisation.. hatten wir das nicht schon mal? Damals nannte - Popeye, 15.06.2002, 17:37
- Re: Für wen ist Tauschgesellschaft eine Hoffnung? - Diogenes, 16.06.2002, 11:52
- Re: Für wen ist Tauschgesellschaft eine Hoffnung? - R.Deutsch, 15.06.2002, 16:16
- Für wen ist Tauschgesellschaft eine Hoffnung? - Wal Buchenberg, 15.06.2002, 16:07
- Re: Aus wirtschaftlicher Not Hoffnung schöpfen? Absurd! - R.Deutsch, 15.06.2002, 16:10
- Re: Aus wirtschaftlicher Not Hoffnung schöpfen? Absurd! - Diogenes, 15.06.2002, 14:06
- Eigentlich müsste dottore hier mitdiskutieren - R.Deutsch, 15.06.2002, 17:05
- Re: Eigentlich müsste dottore hier mitdiskutieren - Ecki1, 16.06.2002, 12:23
- Re: Aus wirtschaftlicher Not Hoffnung schöpfen? Absurd! - Wal Buchenberg, 15.06.2002, 13:52
- Re: Von Gold, Stückelungen und Creditos - Theo Stuss, 15.06.2002, 18:23
- Re: Von Gold, Stückelungen und Creditos: Qualitätssicherung erforderlich - Ecki1, 16.06.2002, 12:45
Re: Nicht Politik, sondern Wirtschaft
>>Die Räte von 1918 hatten ihre Macht nur aus ihren Gewehrläufen und sie wurden von anderen Leuten mit mehr Gewehrläufen zusammengeschossen. Das wars dann.
>>Gruß Wal
>
> Die Revolution 1918
> Ursachen
> Der Krieg ist ab August 1918 verloren. Die OHL (=oberste Heeresleitung)
> verlangt die Einleitung von Waffenstillstandsverhandlungen. Diese werden ab
> Oktober geführt. Allen war klar, dass der Krieg einem Ende zugeht. Die
> Bündnispartner Bulgarien (30.9.18), Osmanisches Reich (30.10.18) und
> K&K-Monarchie (3.11.18) brechen zusammen. Die Gedanken einer Revolution
> nach russischem Vorbild werden realistisch. Die alten Eliten verlieren die
> Herrschaft. Das Volk will Frieden und Brot. Das Hungern soll zu Ende sein. Der
> Krieg ist sinnlos geworden. Dafür demonstrieren und streiken Arbeiter.
> Anlass
> Die Admiralität will die Bedingung der Entente nach Internierung der Flotte nicht
> erfüllen. Ein Marineoffizier stirbt mit seinem Schiff schreibt der aristokratische
> Ehrenkodex vor. Um dies zu erreichen wird ein Auslaufen der Flotte zu einer
> finalen Schlacht erwogen. Die Admiralität denkt damit über kollektiven
> Selbstmord nach. Matrosen und Marinesoldaten wollen dieses nicht mitmachen
> und sabotieren Geschütze (29.10.18). Eine Strafe wird durch
> Befehlsverweigerungen unterlaufen. Aus Sabotage wird Meuterei. Die Matrosen
> übernehmen die Macht an Bord der Schiffe. Die Offiziere werden verjagt. Die
> Matrosen organisieren sich. Es beginnt eine Revolution (5.11.18).
> Räterepublik
>
> Ideologisch wird diese Revolution angeführt von politischen Kräften, die in der
> Revolution Lenins in Russland ihr Vorbild sehen. So bilden nach russischem
> Vorbild Räte (=Sovjets). Diese Räte werden basisdemokratisch von den
> Soldaten, Arbeitern und Matrosen direkt gewählt. Sie müssen mit imperativem
> Mandat die Meinung ihrer Wähler in der Versammlung der Räte vertreten. Diese
> Versammlung wählt Räte für eine noch höhere Versammlung. Am Ende dieser
> Hierarchie steht ein oberster Rat (=oberster Sovjet). Dieser Rat der
> Volksbeauftragten wird aus 3 Vertretern der SPD und 3 Vertretern der USPD
> gebildet. Diese Ideen sind verknüpft mit der Forderung einer sozialen Revolution
> und der Entmachtung der alten, autoritären, kaiserlichen Eliten. Ein Enteignung
> der kapitalistischen Ausbeuter und eine Verteilung der Produktionsmittel nach
> marxistischer Idee runden die Forderungen. Zur Sicherung dieser Revolution
> werden Arbeitergarden gebildet, die sich bewaffnen und die Straßen der Städte
> beherrschen. Die bisherige Ordnung bricht zusammen. 5.11. bis 10.11.
> parlamentarische
> Republik
>
> Im September 1918 gibt die OHL den Krieg verloren und verlangt die Einleitung
> von Waffenstillstandsgesprächen. Die Regierung des Kaiser bittet am 3.10.18
> die USA um Waffenstillstand. Die USA antworten mit einer Forderung nach
> einem Ende des U-Boot-Kriegs, Räumung der Besetzten Gebiete und nach
> demokratisch legitimierten Vertretern Deutschlands für die Verhandlungen. Am
> 28.10.18 kommt der Kaiser dieser letzten Forderung durch eine
> Verfassungsänderung nach. Ab diesem Tag ist die Regierung auch dem
> Reichstag verantwortlich und von dessen Vertrauen abhängig. Der noch vom
> Kaiser ernannte Reichskanzler Max von Baden hat das Vertrauen der Mehrheit
> des Reichstags (SPD, Freisinnige, Zentrum) und bildet eine Regierung aus
> Parteienvertretern der genannten Parteien. Das Ziel ist die Umgestaltung des
> Kaiserreichs in eine parlamentarische Demokratie, die Aufrechterhaltung der
> Ordnung und die Beendigung des Krieges. Mit den Erfolgen der radikaleren
> Revolutionäre wird Aufrechterhaltung der Ordnung schwieriger. Der Regierung
> stehen nur wenige Einsatzkräfte der Polizei und des Militärs zur Verfügung. Ihr
> Einsatz bedeutet aber vielleicht Bürgerkrieg, der verhindert werden muss. Am
> 7.11.18 bricht in Bayern die Monarchie zusammen, Bayern wird Freistaat. Eisner
> gründet in Bayern die Republik. Um in Berlin eine Räterepublik zu verhindern, gibt
> Max v. Baden n die Abdankung des Kaisers bekannt und Philipp Scheidemann
> (SPD) ruft die Republik aus. Um die Arbeiter für die parlamentarische
> Demokratie zu gewinnen, wird Friedrich Ebert (SPD) zum Reichskanzler ernannt
> und vom Reichstag bestätigt. Ebert nimmt Verhandlungen mit dem Rat der
> Volksbeauftragten und dem Militär auf. Ein versuch des Kaisers und Hindenburgs
> die Truppe gegen die Revolution zu mobilisieren und gegen Berlin zu führen,
> würde zum Zusammenbruch der Befehlsgewalt der Offiziere führen und wird
> fallengelassen. Der Kaiser flieht ins holländische Exil. General von Groener
> übernimmt die Leitung der Truppe und Verhandlungen mit Ebert auf. Deutschland
> ist damit eine parlamentarische Republik in der einige radikale Kräfte eine
> Räterepublik errichten wollen. Letztere scheitern, nachdem sie freien Wahlen zu
> einer Verfassungsgebenden Versammlung zugestimmt haben. Die Mehrheit der
> Deutschen wird im Januar 1919 gegen eine Räterepublik stimmen. Um dies
> aufzuhalten, organisieren die Anhänger der Räterepublik einen Aufstand gegen
> die Regierung Ebert. Dieser Spartakusaufstand wird blutig niedergeschlagen.
> Aufgelöste aber nicht auseinandergegangene Truppenteile (=Freikorps oder
> Freischärler) unter ihren bisherigen Offizieren kämpfen für die Regierung und
> ermorden die Anführer des Spartakusbundes. Damit hat sich die
> parlamentarische Republik durchgesetzt. Die Wahlen erbringen eine knappe
> Mehrheit der demokratische Kräfte (SPD, DDP, Zentrum).
> Folgen
> Die Anhänger der radikalen Räterepublik unter den Arbeitern und den
> Intellektuellen fühlen sich von der SPD verraten, da diese mit den alten Kräften
> gemeinsame Sache macht und sehen diese von nun als Hauptfeind an. Die
> Anhänger des alten autoritären Systems sind nicht integriert in den neuen Staat
> und wenden sich gegen die Demokratie. Diese steht auf sehr wackligen Beinen.
> Ab 1921 wird die militärische Niederlage geleugnet und die Revolution in der
> Heimat für die Niederlage verantwortlich gemacht (=Dolchstoßlegende). Die
> Demokraten werden als Novemberverbrecher gebrandmarkt und verfolgt. Die
> Demokratie startet wenig erfolgreich.
> Quellen
> OHL verlangt Waffenstillstand
Dein Text handelt nur von Politik und von Militär. Genau das hab ich kritisiert.
In künstigen Krisensituationen unserer modernen Gesellschaft wird es nicht in erster Linie um Politik und Militär gehen, sondern um Wasserversorgung, Stromversorgung, Lebensmittelversorgung. Das ist meine These. Denk mal drüber nach!
Gruß Wal
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