- Die Optionen der Schuldenmacher: Veit, Die Währungsreform 1948 (1/3) - Wal Buchenberg, 19.06.2002, 08:03
- Re: Die Optionen der Schuldenmacher: Veit, Die Währungsreform 1948 (1/3) - Tassie Devil, 19.06.2002, 17:09
Re: Die Optionen der Schuldenmacher: Veit, Die Währungsreform 1948 (1/3)
Hi Wal,
bereits zu Deinem ersten Posting zum Themenkomplex lt. Beitrags-Titel kann ich nur gratulieren, ich meine Deine rot abgesetzten Bemerkungen zu Prof. Otto Veils Ausfuehrungen. Echte Klasse, weil sie essentielle Dinge anstrahlend ausleuchten.
Es ist keine Frage, 1936"drehte" die Wirtschaft des Reiches, die nationalsozialistische Regierung wurde"muendig", zumindestens meinten oder empfanden sie das so, und ihre"Emanzipation" begann hochzulaufen.
Bekannter Weise trat Hjalmar Schacht 1937 als Wirtschaftsminister zurueck, kurz weil er dieser gesamten Art von Wirtschaften, die im Verlauf des Jahres 1936 einsetzte, nicht mehr folgen konnte und mochte, 1939 trat er auch als Reichsbankpraesident zurueck. Schacht wurde spaeter in Nuernberg freigesprochen, das nur nebenbei.
>Glaubten die Sieger wirklich, dass das bankrotte Hitlersystem noch für die von >ihm verursachten Schäden aufkommen konnte?
Meine Antwort zu Deiner Frage: Nein, ansonsten haetten sie ja an ihrem eigenen Endsieg Zweifel haben muessen. Viele Hunde sind letztendlich immer eines Hasen Tod, unbesehen seines Verhaltens zuvor.
Auch hat"man" aus WKI ff eindeutig gelernt: Die Nachlassverwaltung wurde von den Siegermaechten mit WKII Kriegsreparationen der Art Versailles oder Young-Plan nie direkt"vertraglicht". Das hat seine Gruende, klar doch, Menschenrechte und aehnliches Tralala fuer die Befreiten waren aber nicht sehr massgebliche Gruende dabei, auch wenn dieses mainstreamtechnisch etwas anders verkauft wurde.
Freundlichst
Tassie Devil
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