- @JüKü: Korrelation Ã-lpreis zu Ã-laktienpreis - silvereagle, 19.06.2002, 21:52
- Leichte Eigeninteressen:-) - LenzHannover, 19.06.2002, 22:05
- Re: Noch mehr Ã-l - Ecki1, 19.06.2002, 22:55
- Re: Leichte Eigeninteressen:-) - nasdaq, 20.06.2002, 01:21
- Re: @JüKü: Korrelation Ã-lpreis zu Ã-laktienpreis - JÜKÜ, 20.06.2002, 00:09
- Re: @JüKü: Korrelation Ã-lpreis zu Ã-laktienpreis / 2 Charts - JÜKÜ, 20.06.2002, 01:15
- Re: @JüKü und alle anderen: DANKE! owT - silvereagle, 20.06.2002, 10:09
- Re: @JüKü: Korrelation Ã-lpreis zu Ã-laktienpreis / 2 Charts - JÜKÜ, 20.06.2002, 01:15
- Leichte Eigeninteressen:-) - LenzHannover, 19.06.2002, 22:05
@JüKü: Korrelation Ã-lpreis zu Ã-laktienpreis
Hallo JüKü,
zunächst Dank für Deine Einschätzung hinsichtlich meiner NDX-Altlasten... ;-)
Zum anderen waren wir schon mal darüber im Gespräch, warum bei Ã-l und Ã-laktien von einem Hebel kleiner als 1 auszugehen ist, während bei Gold und Goldminenaktien bekanntlich der Hebel weit größer als 1 ist.
Ich habe mir zwischenzeitig selbst ein wenig darüber Gedanken gemacht: Hängt es vielleicht damit zusammen, dass bei Ã-l die Margen relativ HÃ-HER sind als im jahrzehntelangen Bären-Goldmarkt? Konkret kann man es sich so vorstellen:
Sagen wir, eine Mine produziert Gold zu einem Preis von $ 250. Der Marktpreis betrage z.B. $ 280. Gewinn: 30 $.
Steigt nun der Goldpreis auf z.B. 320, beträgt der Gewinn der Minen-AG plötzlich 70 USD / Unze. Also eine Steigerung um mehr als 130 %! Der Preis des Goldes hat demnach nur knapp 15% zugelegt. Daraus ergibt sich ein (theoretischer) Hebel von ca. 8,5.
Wenn nun - wie ich erwarten würde - die Margen im Ã-lgeschäft saftiger sind, dann gehe ich z.B. mit einem Förderpreis von $ 10 aus. Gegenwärtig wäre (bei einem Preis von knapp $ 25) demnach eine Marge von knapp 15 USD gegeben. Wenn der Preis für ein Barrel Rohöl nun ebenfalls um 15 % steigt (wie beim obigen Goldbeispiel), so läge er bei USD 28,75. Der Gewinn der Fördergesellschaft würde demnach von 15 auf 18,75 steigen. Also eine Gewinnsteigerung um"nur" 25 %.
Gut, dies wäre immer noch ein Hebel GRÃ-SSER als 1, sprich 1,67. Jedenfalls weit geringer als bei der Goldmine.
Ist das also MIT ein Grund für die reziproke Korrelation beim Ã-l? Denn Du sagtest ja, die Ã-laktien werden NICHT so stark steigen, wie das Ã-l steigen wird. Und WAS sind dann die übrigen Gründe hierfür?
Könnte mir vorstellen, dass diese Materie auch noch ein paar andere hier interessiert. Vielleicht kannst Du mit Deiner langjährigen Erfahrung im Ã-l-Business ein wenig zur Aufklärung bei Unwissenden wie mir beitragen...:-)
Gruß, silvereagle
<center>
<HR>
</center>

gesamter Thread: