- Optionen der Schuldenmacher: Veit, Währungsreform 1948 (2/3) - Wal Buchenberg, 20.06.2002, 07:41
- Re: Optionen der Schuldenmacher: Veit, Währungsreform 1948 (2/3) - Tassie Devil, 20.06.2002, 19:44
- Re: Optionen der Schuldenmacher (Hitler und die Weltherrschaft) - Wal Buchenberg, 20.06.2002, 20:08
- Re: Optionen der Schuldenmacher (Hitler und die Weltherrschaft) - Tassie Devil, 21.06.2002, 00:01
- Re: Optionen der Schuldenmacher (Hitler und die Weltherrschaft) - Wal Buchenberg, 20.06.2002, 20:08
- Re: Optionen der Schuldenmacher: Veit, Währungsreform 1948 (2/3) - Tassie Devil, 20.06.2002, 19:44
Re: Optionen der Schuldenmacher: Veit, Währungsreform 1948 (2/3)
Hallo Wal,
zu Deinen im Beitrag rot gefaerbten Kommentaren nachfolgend einige Anmerkungen von mir:
>So werden Verantwortlichkeiten vertuscht: Nicht der Staatsapparat und die politische Führung waren Verursacher der Überschuldung, sondern die Wirtschaft, die im Krieg trotz Zwangsarbeit und Terror nicht so schnell produzieren konnte, wie Speer&Hitler es für ihre Weltherrschaftspläne wünschten und die nun nach der Kapitulation hätte nachholen sollen, was vorher unter größter Anspannung nicht gelungen war?!
Mein Kommentar:
1. Haettest Du geschrieben"...wie Speer&Hitler und deren Kreditgeber (Glaeubiger) im Hintergrund...", dann haette ich das sofort unterschrieben.
2. Wo bitte sind die Weltherrschaftsplaene des Duo Speer&Hitler einsehbar?
Und zwar bitte komplett mit gesamter schluessiger Logistik etc. pp., wie das bei solch einem Unterfangen nun halt mal dringend notwendig ist.
Auch hier gilt: haettest Du geschrieben"... fuer ihre vermuteten Weltherrschaftsplaene..." oder"... fuer ihre von den Siegern unterstellten Weltherrschaftsplaene...", keine Diskussion, sofortige Signatur meinerseits.
Nach Oeffnung Moskauer Archive steht fest, dass z.B. der Russlandfeldzug als Argument fuer"Welteroberungsplaene" oder"Weltherrschaftsplaene" untauglich geworden ist. Mit dem Einmarsch der Wehrmacht kam Hitler Stalin tatsaechlich nur wenige Monate zuvor, und es ist nicht mehr daran zu ruetteln, dass Stalin bereits ganz konkret seine Augen auf Deutschland als europaeisches Zentrum geworfen hatte. Ueber dieses - jetzt mal sehr vorsichtig ausgedrueckt keinesfalls unmoegliche - Kriegszenario in Zentraleuropa mit allen seinen Folgen und Konsequenzen will ich ueberhaupt nicht spekulieren.
Nochmals bzgl."Weltherrschaftsplaene": wie haben es eigentlich Siegermaechte wie England (Empire) und USA (heute die einzig verbliebene"Supermacht") in der Vergangenheit bis zur Gegenwart heute bei diesem Thema so gehalten?
Ja, ja,"Haltet den Dieb" rief der Dieb...
>Wieder eine Lüge: Man wollte keine „Vermögungsverschiebungen in Kauf nehmen“? Die Geldvermögen waren nur noch nominell. Sie mussten vernichtet, enteignet werden. Aber eine Enteignung über „Marktkräfte“ ist nicht steuerbar. Den „Stellen“ ist eine gesteuerte Enteignung lieber. Da können sie die Interessen ihrer kapitalistischen Auftraggeber besser schützen.
Mein Kommentar:
Auch hier gilt: haettest Du von"imperialistischen Auftraggebern" geschrieben, die halt die"kapitalistische Methode" zwecks Machtdurchsetzung und -ausuebung bevorzugen, ich haette diesen Absatz hier nicht geschrieben.
>Ja ja, die Schwarz- und Schleichhändler waren das Problem, nicht die Rüstungsindustriellen, nicht die Zwangsarbeiterbetriebe, nicht die Heereszulieferer und Kriegsgewinnler, nicht Speer&Hitler, die das Vermögen schneller verpulverten als es geschaffen werden konnte.
Mein Kommentar:
Jawoll, Wal, so mag ich das. Hier differenzierst Du schon allein dadurch, indem Du Rosse und Reiter nennst, wobei es allemal lohnt, z.B. Eigentuemerstati und Verfuegungsmachtverhaeltnisse zu durchleuchten.
>Wal Buchenberg,
>Schluss folgt morgen
Ansonsten bis hierher: Klasse. Weiter so.
Gruss
Tassie Devil
<center>
<HR>
</center>

gesamter Thread: