- Marc Faber -"Gold - das schlechte Geschäft der Notenbanken" - foreveryoung, 24.06.2002, 08:42
- Goldmonopol und die Schmerzgrenze der Notenbanken - Wal Buchenberg, 24.06.2002, 08:59
- Re: Besonders nett ist immer der Hinweis am Ende: Vorsicht, Skeptiker! (owT) - JLL, 24.06.2002, 09:53
Re: Goldmonopol und die Schmerzgrenze der Notenbanken
Hallo Wal,
>Kurze Antwort an Marc Faber:
>Notenbanker wissen sehr wohl, dass Gold ein wirksames Wertaufbewahrungsmittel ist, Aktien dagegen nicht.
Ja. Sie wissen, daß ihre Zettel nichts taugen, ganz recht.
>Wenn aber alle so denken würden, dann bliebe zuwenig Gold für die Notenbanken übrig.
Nein, viel schlimmer: es würde gar keine Notenbanken brauchen.
Und: die Banken müssten wieder der Wirtschaft dienen, anstatt die Wirtschaft ihnen.
Und: Die Politik müßte nachdenken statt einfach Geld nachzudrucken. Sie müßten Politk machen, anstatt Stimmenkauf. Dafür braucht man Hirn. Es wäre aus mit den Schwätzern.
>Notenbanken wollen ein Monopol auf Gold halten.
Hier liegst du falsch. die Notenbanken wollen ihr Monopol auf (Zettel)geld halten. Sie wollen Gold/Silber tot sehen, weil es ihr schärfster Konkurrent und Richter iher"Politik" ist. (Was hat Politik eigentlich im Geld zu suchen?)
>Monopolisten verkaufen auch unter Wert, um Konkurrenten aus dem Markt fernzuhalten.
Jein. Sie prügeln Gold (und auch Silber), um es als Konkurrenz zu ihrem Schrott fernzuhalten."Unter Wert" kann man nicht objektiv beruteilen.
>[b]Warum wollen Notenbanken ein Monopol auf Gold?
>Weil sie nur so ihre (Manipulations-)Freiheit behalten bei der Festsetzung der Wechselkurse und des Wertes ihrer Währungen.
Die Notenbanken können gar kein Monopol auf Gold bekommen. Darum geht es nicht. Sie wollen das Monopol auf"Geld" behalten. Deswegen schmeißen sie Gold zum Fenster hinaus.
Sie wollen ihre Papierschnitzel als werthaltig erscheinen lassen, weil ihnen sonst die Leute die Ar...karte zeigen. Dann ist Schluß mit der Selbstbedienung auf Kosten des Volkes. Sie müssten sich glatt eine anständige Arbeit suchen, als Tellerwäscher vielleicht,...
Mit der Manipulationsfreiheit ist es nicht weit her. Am Ende siegt immer der Markt (=die Menschen). Sind die Keller leer, dann steigt Gold. Steigt Gold, geht das Papier zum Teufel.
>Gruß Wal Buchenberg, 24.6.2002
Gruß
Diogenes
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