- @Euklid: Bitte nochmal das Matherätsel detailliert, wenn Du so gut wärst, denn: - drooy, 26.06.2002, 19:29
- Re: @Euklid: Bitte nochmal das Matherätsel detailliert, wenn Du so gut wärst, denn: - Euklid, 26.06.2002, 20:11
- Herzlichen Dank! (owT) - drooy, 26.06.2002, 20:26
- Re: Literaturhinweis - Euklid, 26.06.2002, 21:26
- Re: @Euklid: Bitte nochmal das Matherätsel detailliert, wenn Du so gut wärst, denn: - Campo, 26.06.2002, 20:35
- Re: @Euklid: Bitte nochmal das Matherätsel detailliert, wenn Du so gut wärst, denn: - Euklid, 26.06.2002, 20:45
- Re: @Euklid: Bitte nochmal das Matherätsel detailliert, wenn Du so gut wärst, denn: - Uwe, 26.06.2002, 21:04
- Re: Au Mann, Uwe.......... / juristische Definition à la Ziegen....... - JÜKÜ, 26.06.2002, 21:11
- @JÜKÜ @Theo Stuss und am Thema Interessierte....... - Uwe, 27.06.2002, 01:38
- Re: @Euklid: Bitte nochmal das Matherätsel detailliert, wenn Du so gut wärst, denn: - Euklid, 26.06.2002, 21:30
- Re: @Euklid: Bitte nochmal das Matherätsel detailliert, wenn Du so gut wärst, denn: - Campo, 26.06.2002, 23:43
- Re: @Euklid:.... - Uwe, 27.06.2002, 01:50
- Re: @Euklid:.... - PuppetMaster, 27.06.2002, 02:08
- Re: @Euklid:.... - Uwe - nereus, 27.06.2002, 10:13
- Re: Au Mann, Uwe.......... / juristische Definition à la Ziegen....... - JÜKÜ, 26.06.2002, 21:11
- War ok, wollte zwar gleich meckern, weil die 3 Gleichung fehlte...:-) (owT) - LenzHannover, 26.06.2002, 20:36
- Mathe Spass - HB, 26.06.2002, 23:03
- Herzlichen Dank! (owT) - drooy, 26.06.2002, 20:26
- Re: @Euklid: Bitte nochmal das Matherätsel detailliert, wenn Du so gut wärst, denn: - Euklid, 26.06.2002, 20:11
@JÜKÜ @Theo Stuss und am Thema Interessierte.......
JÜKÜ: [i]
Re: Au Mann, Uwe.......... / juristische Definition à la Ziegen.......
Text:jetzt hast du aber in einer Wunde gestochert ;
>("juristisch" in der Aufgabe m.E. nicht klar Formuliert...
In Zukunft bitte Aufgaben juristisch klar formulieren, damit es nicht wegen Definitionsfragen so einen traurigen Abgang wie dottore´s gibt.
Scheiß Spiel.
Uwe: nicht falsch verstehen, war nur ein guter Aufhänger.
------------------------------------------------------[/i]
Nein, Jürgen,
da werde ich nichts „falsch“ verstehen, Deine Anmerkung habe ich so aufgefasst, wie Du sie gemeint hast.
Handelt es sich hier um eine klare mathematische Aufgabe mit zu jedem Zeitpunkt eindeutigen, drei Ergebnissen {18 Spatzen; 0 Wildtauben; 12 Tauben}/{9 Spatzen; 10 Wildtauben; 11 Tauben}, so war es beim"Ziegenproblem" ein Wahrscheinlichkeitsproblem, dass für jeden Einzelfall nur zu einer Lösungsmenge { ja ; nein }führt, unabhängig vom vorherigen Ergebnis, was eben, so habe ich es verstanden, die von dottore und Euklid dargestellte Sicht war (P.S. mag nicht recht glauben, das baisser aus dem systemfehlerboard dottore ist).
Genau dies ist aber auch das Problem von"Mathematik und Wahrscheinlichkeiten an der Börse", wenn man denn dieses Geschäft nur von dieser Seite betreiben würde, und ich komme damit, ehe ich eine neuen Ziegendiskussion anfange, auf das vor Kurzem hier von Theo Stuss Vorgetragene bezüglich Elliott-Wellen: Zyklen und Wahrscheinlichkeiten, denn gerade an der Börse wird man m.E. nur zu deutlich belehrt, dass jede nächste Bewegung ein rauf oder runter liefern kann, Statistik und Wahrscheinlichkeit hin oder her.
Wenn also Theo (...Hallo Theo: Ich danke Dir für Deine Anmerkungen in Deinen Beiträgen 125989ff und hoffe, mit ein wenig mehr Zeit, in eine Diskussion eintreten zu dürfen) fragt, ob Statistiken über das Erreichen von Fibonacci-Zielen bzw. mit welcher Abweichung diese Ziele erreicht werden, existieren, so kann ich leider darauf keine Antwort geben, da ich keine kenne, gleichzeitig würde ich aber, in Anbindung an den obigen Gedanken aus dem"Ziegenproblem", eine solche Statistik, bei der Bewertung des nächsten aktuellen Kursziel als wenig hilfreich erachten: Es kann erreicht werden oder eben nicht; wie oft hat dies bestimmt schon jeder erlebt, der diese Marken beobachtet.
Hinzu kommt, dass das Handeln nach Fibonaccigrößen entkoppelt von der Elliottwave-Analyse ist, da es bei der Elliottwellenanalyse auf Muster ankommt und in zweiter Linie auf Proportionen der Einzelwellen zueinander. Als Hilfsmittel dienen dabei Fibonaccirelationen, die sich in jedem Fall dem Muster unterordnen und nicht das Muster bestimmen.
Will man nun Elliott-Wellen mit den Mitteln der Spektralanalyse untersuchen, um auch hier Wahrscheinlichkeiten für den Wellengrad zu suchen, so ist der Gedankengang faszinierend, muss aber bis zur Klärung von elementarer Vereinbarung"zurückgestellt" werden.
Eine Spektralananlyse von Kurszeitreihen, mit dem Ziel, Ergebnisse zu relevanten Periodenlängen in dieser Zeitreihe zu finden, ist durchaus möglich, wobei sich für Commodities bzw. rohstoff-/nahrungsmittelabhängige Werte wohl eher signifikante Zyklen entdecken lassen, als bei Indizes, die als Konglomerat vermutlich ihren Zyklus nicht Preis geben könne, da er"verschmiert" ist; jedenfalls habe ich bisher bei Indizes keine Periodenlänge entdecken können, die signifikant genug waren, um die Überprüfung zur Zuverlässigkeit bezüglich der Zeit und Form zu"bestehen". Darüber hinaus erschwert die Veränderung der Zeiten das entdecken von"Langzeitzyklen", die signifikant sind.
Diese Schwierigkeit treten also bei dem mathematischen Ansatz zur Untersuchung von Kurszeitreihen auf. Bei Elliottwellen signalisiert wohl der Name, nach den Zyklenlängen zu suchen.
Rekapituliert: Der Zyklus (=Periode) ist definiert durch die Zyklenphase der Impulsbewegung UND die Zyklenphase der Korrekturbewegung. Seine Periodenlänge ist also in einem"Aufwärtsmarkt" durch den zeitlichen Abstand T zweier signifikanten Tiefpunkte, in einem"Abwärtsmarkt" durch den zeitlichen Abstand T zweier signifikanter Hochpunkte bestimmt.
Mit dieser Zeitgröße lässt sich über T = 2*<font face=symbol>p/w</font> = 1 / f => die Frequenz dieses Zyklus f = 1/T = <font face=symbol>w/(2*p)</font>, also die vermeintliche Anzahl der Schwingungen je Zeiteinheit, darstellen (Abstand zweier Tiefpunkte T = 10Tage = 10*24*60*60 sec = 8,64*10<sup>5</sup> => f = 1,15741*10<sup>-6</sup>).
Wenn ich jetzt recht den Gedanken von Theo verstanden habe, so soll diese Größe, ermittelt aus einem Leistungsspektrum, dazu dienen, den Wellengrad mit einer zu ermittelnden Wahrscheinlichkeit zu bestimmen.
Hierbei tauchen m.E. gleich ein Bündel von Problemen auf, die das Erstellen einer entsprechenden statistischen Auswertung erschwert, wenn nicht gar unmöglich werden lässt. Es beginnt bei den Mustern der Wellen, das einen Zyklus z.B. mit 5-3 (5Impuls-3Korrektur im der untergeordneten Wellengrad) auf einer Wellengradebene, z,B. Wellengrad I, beschreibt. Dieser Zyklus (Impuls und Korrektur) möge, aus Elementen der Wellengradebene I gebildet, eine erste und zweite Welle in dem übergeordneten Wellengrad II sein
Eine Wiederholung dieses Musters (von Ausnahmen wie Ausweitungen, LDT und EDT sei hier nicht die Rede) führt, in derselben Wellengradebene II, mit den Zyklen der Wellengradebene I, zu (5-3)-(5-3), also einer 1-2-3-4.
Doch hier zeigt sich m.E. bereits das Problem: in einem vermeintlichen Impuls ist die Unterwelle 3, in der Regel die am weitesten führende Kursbewegung, womit keine Lösung für die Amplitudengröße für diesen Wellengrad I gefunden werden kann. Anderseits besteht auch mit der gleichen Berechtigung, die Möglichkeit, dass der nächste Zyklus des Wellengrades I die größte Amplitude in diesem Grad liefert, denn es gilt nur, dass die Welle 3 in einem Impuls nicht die kürzeste Welle sein darf.
Doch setzen wir eine einfache Impulswelle an die bisherigen Wellen des Grades I an und wir erhalten (5-3)-(5-3)-(5-3). Unvermittelt haben wir hier für den Wellengrad II die Zyklenphase des Impuls (5-3-5-3-5) beendet und befinden uns auch mit der letzten 3 bereits in der Korrekturphase des Wellengrades II. Die letzte Unterwelle eines Impuls und die erste Unterwelle einer Korrektur bilden eine Zyklus, wobei beide Wellen sich 5teilig unterteilen können.
Schließlich wird, da wir uns nun in der Korrekturphase befinden, eine „Korrekturzyklus“, gebildet aus den Wellen (3-5) des Wellengrads I, an die bisherigen drei Zyklen des Wellengrades I angehangen.
Der gesamte Zyklus des übergeordneten Wellengrades II besteht also aus den aneinander geketteten vier Zyklen der Wellengradebene I: (5-3)-(5-3)-(5-3)-(3-5) und bildet so wieder einen Zyklus der Wellengradebene II, der Bestandteil für die übergeordnete Wellengradebene III sein wird.
Unabhängig von den Besonderheiten der Korrekturformationen (ZigZag, Flat, Triangle, kombinierte Korrekturmuster, Verbindungswellen) ist keinesfalls von einer zeitlichen"Gleichlängigkeit" der Zyklen eines Grades auszugehen, da prinzipiell gilt: ein Impuls bzw. eine Korrektur (Zyklenphasen) brauchen die Zeit, die sie zur Ausbildung braucht. Das psychologische Element einer Welle (Zyklenphase) macht sich sowohl in der Zeit als auch in der"Amplitude", dem Kursausschlag, bemerkbar, sodass in ein und demselben Wellengrad unterschiedlichste Frequenzen, in jedem Fall aber unterschiedliche Amplituden, zu erwarten sein werden.
Elliott ist meiner Definition nach der"Einstein" der Analysen, wenn es um die Zeitbetrachtung geht, da Zeiten, die für die Wellenausbildung benötigt werden, relativ zu sehen sind, was den Versuche, eine Spektralanalyse auf Elliottwellen anzuwenden, nicht erfolgversprechend erscheinen lässt.
Eigentlich wollte ich nur sagen, das (Börsen-)Handeln jedes Mal aufs Neue die Entscheidung JA oder NEIN abverlangt, egal welche Statistiken und Wahrscheinlichkeiten ermittelt wurden.
Gruß
Uwe
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