- Was unsere Wirtschaftsführer zur Krise zu sagen wissen - Wal Buchenberg, 27.06.2002, 10:29
- Re: Was unsere Wirtschaftsführer / Super! Gespeichert unter 'Juwelen' ;-) (owT) - JÜKÜ, 27.06.2002, 10:39
- wirklich'Juwelen' ;-) (owT) - Koenigin, 27.06.2002, 12:51
- Schön zusammengestellt und phantastisch kommentiert (owT) - stocksorcerer, 27.06.2002, 10:43
- Re: Noch ein paar Klöpschen aus der WamS - Theo Stuss, 27.06.2002, 11:09
- Re: Was unsere Wirtschaftsführer / Super! Gespeichert unter 'Juwelen' ;-) (owT) - JÜKÜ, 27.06.2002, 10:39
Re: Noch ein paar Klöpschen aus der WamS
Senator Welteke will sparen, kann aber nicht
Der Rei(t)z der Börse - Kolumne
Von Ulrich Reitz
Der Euro-Kurs steigt und steigt. Bald bis zur Parität?"Wenn das so weitergeht, sehen wir die Parität zum Dollar im kommenden August", sagte mir diese Woche Deutsche-Bank-Chefvolkswirt Norbert Walter mit einem Augenzwinkern, als ich ihn beim Abschiedsempfang seines Kollegen und Pressesprechers Dierk Hartwig traf. Walter hatte den fairen Wert des Euro ursprünglich weit über einem Dollar gesehen. Die besten Voraussetzungen also, dass der Euro bald wieder fällt.
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Der Wechsel vom Vorstandsboss zum Aufsichtsratschef der Deutschen Bank scheint Rolf Breuer zu bekommen. Der Topbanker hat sichtbar abgespeckt. Rund zehn Kilo sollen es sein, hört man aus vertrautem Kreis. Hintergrund: Breuer hatte Ende Mai eine"F.X. Mayr-Kur" gemacht. Heißt: nur Bittersalz und reichlich Tee.
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Sparen kann so schwer sein: Seitdem es bei der Bundesbank einen Vorstand und deshalb keine langen Zentralbankratssitzungen mehr gibt, ist CEO Ernst Welteke häufiger unterwegs. Allein an Bord der Lufthansa war er seit Januar 62-mal - macht mehr als 200.000 Meilen, was locker für den Senatoren-Status reicht. Weil er die Meilen bei der Bundesbank abgeben muss, es die Reisestelle aber nicht schafft, dass er sie später abfliegen kann, hat Senator Welteke nichts davon. Der Steuerzahler auch nicht.
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Hauptsache Mut machen, ganz egal wie. Diesem Motto folgt offensichtlich Rainer Blank. Der Chef der Volkswagenbank argumentierte diese Woche gegen den Trend, als er das Wertpapier-Brokerage der Autobank vorstellte:"Die Zeit ist reif", die Börsenflaute hinter sich zu lassen. Auf meine Frage, woher er den Optimismus nehme, sagte er:"Auf schlechte Zeiten folgen immer gute." Wie schön, wenn man auf Banker mit Navigationssystem trifft.
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