- Aus der neuen Ausgabe von 'Eigentümlich Frei' - R.Deutsch, 05.07.2002, 15:50
Aus der neuen Ausgabe von 'Eigentümlich Frei'
Angriffsbefehl?
Die Juden der BRD sollten sich
überlegen, ob sie nicht zu einem
Wahlboykott der FDP aufrufen.
Wenn wir Juden als winzige
Minderheit in der BRD „Nein!“
zur FDP sagen wegen ihrer Is-raelpolitik,
wird das den Aus-gang
der Bundestagswahlen
gewiss nicht entscheiden. Man
sollte aber nicht den langfristi-gen
Imageschaden für die FDP
übersehen, der entstünde, wenn
sie an ihrer Anti-Israel-Politik
festhält. Ganz abgesehen von
den handfesten politischen Fol-gen:
Die FDP strebt in jeder
Koalition auf Bundesebene tra-ditionell
ins Auswärtige Amt.
Ein Bundesaußenminister, hie-ße
er Westerwelle oder Mölle-mann,
bekäme durch ein
deutsch-jüdisches „Nein“, be-sonders
für Reisen in die USA,
das denkbar schlechteste Emp-fehlungsschreiben
auf seinen
Weg. Trotz der gestiegenen
weltpolitischen Bedeutung der
BRD würde in Washington un-ter
solchen Umständen kaum
jemand einem FDP-Außenmini-ster
mehr als nur die unbedingt
notwendigen Türen öffnen. Der
BRD-Wirtschaft, der Mölle-mann
und Westerwelle mit ih-rem
unausgewogenen pro-ara-bischen
Kurs helfen wollen,
entstünde auf dem amerikani-schen
Markt großer Schaden.
So mancher Unternehmer be-kommt,
wenn er von der `Lob-by
der US-Juden´ nur hört, erst
Zitter- und dann (heimlich!)
Wutanfälle, jedenfalls Angst
vor Exportnachteilen.
[b]der jüdische Historiker
Michael Wolffsohn
am 24. April 2002 in
der Jüdischen Allgemeinen,
also einige Wochen
VOR den von Friedman
offiziell zum Konflikt-Anlass
erklärten Äußerungen
Möllemanns
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