- Die Sonntag-Abend-Frage: - Emerald, 07.07.2002, 21:34
- Re: Die Sonntag-Abend-Frage: - dottore, 07.07.2002, 21:47
- und hier: Die optimistische Antwort! *lol* - man beachte d. letzten zwei Sätze - Praxedis, 07.07.2002, 22:57
- Re: Die Sonntag-Abend-Frage: - Amber, 07.07.2002, 22:58
- Re: Die Sonntag-Abend-Frage: - tas, 08.07.2002, 00:50
- Re: Die Sonntag-Abend-Frage: - Chrizzy, 08.07.2002, 02:52
- Re: Die Sonntag-Abend-Frage: - Chrizzy, 08.07.2002, 03:02
- Re: Die Sonntag-Abend-Frage / Antwort am Montag Nachmittag - Diogenes, 08.07.2002, 14:04
- ...danke... - Amber, 08.07.2002, 20:27
- Re: Die Sonntag-Abend-Frage: - dottore, 07.07.2002, 21:47
und hier: Die optimistische Antwort! *lol* - man beachte d. letzten zwei Sätze
<div style="border: 12px solid #004800; padding:11px; width:750px" align="justify"><h2>Börsianer hoffen auf Sommerrallye </h2>
Der starke Wochenschluss sorgt für aufkeimenden Optimismus. Große Spannung vor dem Start der Quartalsbilanz-Saison
Von Holger Zschäpitz
Berlin - Zeitenwende an den Börsen? Nach der Dax-Zwischenrallye am Donnerstag und Freitag mit einem Plus von acht Prozent - dies ist der größte Zwei-Tagesgewinn seit Oktober 1998 - hoffen viele Börsianer nun auf eine Sommerrallye. Sämtliche negative Nachrichten seien in den letzten Wochen massiert auf die Börsianer eingeprasselt und nun in den Kursen enthalten. Gleichzeitig notiert die Risikoaversion nahe den Höchstständen von Anfang der 90er Jahre."Die Märkte sind mit Pessimismus gesättigt. Man fragt sich, woher zusätzliches negatives Momentum noch herkommen soll", heißt es auf dem Parkett. Besonders optimistisch sind charttechnisch orientierte Analysten. An der Leitbörse New York hätten wichtige Unterstützungslinien gehalten. Nun sei die Luft rein für eine Sommerrallye.
"Vielleicht schmelzen die Sorgen über Bilanzierungsskandale, Gewinnwarnungen und Terroranschläge wie das Eis in der Sonne", macht sich ein Händler Mut. Statistisch gesehen stehen die Chancen auf eine Sommerrallye gar nicht schlecht. Im vergangenen Jahrzehnt gab es in den Monaten Juni bis September immerhin sechs Mal eine zweistellige Hausse. Nur 1992, 1996 und 2001 fiel die Sommerrallye ins Wasser, doch im darauffolgenden Jahr ging es jeweils an den Börsen besonders heiß zu. Danach könnte es auch in dieser Woche zur Sache gehen. Im Schnitt erwarten Börsianer bis Freitag einen Dax-Anstieg bis auf 4610 Zähler. Optimisten können sich gar vorstellen, dass das deutsche Kursbarometer bis an die Widerstandslinie bei 4745 Punkten vorprescht.
"Es wird Zeit für eine Entscheidung", sagt auch Andreas Hürkamp, Stratege der WestLB. Aktienmarkt und Realwirtschaft bewegten sich gegenwärtig in zwei unterschiedlichen Welten, von der eine virtueller Natur sei. Ein weiter zunehmender Pessimismus an den Börsen stehe einem ausgesprochen dynamischen US-Wachstum gegenüber."Wir halten an unserem fundamentalen Gesamtbild einer globalen Konjunkturerholung fest und sehen Aktien daher als unterbewertet an", macht Hürkamp unmissverständlich klar, dass er die Börsenwelt als virtuell betrachtet. Langfristig bestimmten wirtschaftliche Fundamentaldaten und nicht Anlegerwahrnehmungen die Kurse. Den Börsen spricht er ein Aufwärtspotenzial von 20 Prozent bis zum Jahresende zu.
Ob Hürkamp mit seiner These richtig liegt, dürfte sich schon in dieser Woche erweisen. Denn in den USA startet die Berichtsaison für das zweite Quartal. Das Interesse wird am Montag zunächst der Aluminiumwert Alcoa auf sich ziehen. Von dem Rohstoffunternehmen erwarten die Anleger Indikationen über die Stimmung bei den Frühzyklikern. Das Hauptaugenmerk liegt jedoch auf den Quartalsergebnissen des Internettitels Yahoo (Mittwoch), des Netzwerkausrüsters Juniper Networks (Donnerstag) und des Elektrokonzerns General Electric (Freitag) liegen. Allgemein wird erwartet, dass die jeweiligen Analystenschätzungen getroffen werden. Fraglich ist jedoch, ob die Unternehmen bereit sind, detaillierte Ausblicke zu geben.
Bei den Konjunkturzahlen stehen die US-Einzelhandelszahlen ganz oben auf der Beobachtungsliste. Sie werden am Freitag erwartet ebenso wie das Verbrauchervertrauen der Universität Michigan. Sowohl Einzelhandelszahlen als auch Verbrauchervertrauen dürften Aufschluss darüber geben, ob die katastrophale Börse und die zuletzt schwächeren Arbeitsmarktdaten der Konsumfreude und damit einer der Stützen der US-Konjunktur Schaden zugefügt haben. Nach Ansicht der Pessimisten könnte es nämlich zu negativen Rückkoppelungseffekte von den Märkten auf die Konjunktur kommen.
Und so hat Peter Oppenheimer, Stratege bei HSBC, einen entscheidenden Wermutstropfen für Anleger:"Eine Sommerrallye ist möglich. Aber diese werden viele Investoren zum Aussteigen nutzen."</div>
<ul> ~ Quelle »»» Die Welt</ul>
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