- Grundsatzbeitrag: welchen Nutzen bringt uns das hier alles? - Baldur der Ketzer, 08.07.2002, 23:16
- Nutzbringend - Praxedis, 08.07.2002, 23:27
- Re: Nutzbringend??? - So ein Stuss, praxedis... - yatri, 08.07.2002, 23:53
- @Yatri: Den letzten Absatz (s.u.)sollten sich viele merken und versuchen danach - Josef, 09.07.2002, 15:18
- Re: Nutzbringend??? - So ein Stuss, praxedis... - yatri, 08.07.2002, 23:53
- Bringt es einen Nutzen? - Dieter, 09.07.2002, 11:00
- Re: Jetzt nur noch Sozialpläne passivieren... - dottore, 09.07.2002, 12:03
- Sozialpläne passivieren...+ Staatsschuld - Dieter, 09.07.2002, 15:10
- Re: Was kostet das Verlassen des Hoheits-Gebietes, ohne wegzuziehen? - dottore, 09.07.2002, 19:35
- Sozialpläne passivieren...+ Staatsschuld - Dieter, 09.07.2002, 15:10
- Re: Jetzt nur noch Sozialpläne passivieren... - dottore, 09.07.2002, 12:03
- Re: Das Überlebens-Training beginnt! - dottore, 09.07.2002, 11:47
- Re: Das Überlebens-Training beginnt! - Euklid, 09.07.2002, 13:53
- Re: Das Überlebens-Training beginnt! - Baldur der Ketzer, 09.07.2002, 15:44
- Das Überlebens-Training beginnt! - Dieter, 09.07.2002, 16:13
- Re: wehedem, der Bankkredite braucht - Baldur der Ketzer, 09.07.2002, 16:28
- kann ich Dir nachfühlen - Dieter, 09.07.2002, 17:11
- Re: wehedem, der Bankkredite braucht - Baldur der Ketzer, 09.07.2002, 16:28
- Das Überlebens-Training beginnt! - Dieter, 09.07.2002, 16:13
- Re: Das Überlebens-Training beginnt! - Baldur der Ketzer, 09.07.2002, 15:44
- Also das musst Du mir mal erklären... - Spirit of JuergenG, 09.07.2002, 14:22
- Re: Also das musst Du mir mal erklären... - Euklid, 09.07.2002, 14:31
- Re: Also das musst Du mir mal erklären... - Spirit of JuergenG, 09.07.2002, 15:40
- Re: Gern! - dottore, 09.07.2002, 20:09
- Re: Gern! - Spirit of JuergenG, 09.07.2002, 20:40
- Re: Wer wohnt in Aktien? - dottore, 09.07.2002, 22:20
- was hat das für eine Relevanz? - Spirit of JuergenG, 10.07.2002, 10:37
- Re: Warum so bissig? - dottore, 10.07.2002, 13:43
- Re: Warum so bissig? - Spirit of JuergenG, 10.07.2002, 17:17
- Re: Warum so bissig? - Euklid, 10.07.2002, 17:33
- Re: Warum so bissig? - Spirit of JuergenG, 10.07.2002, 17:17
- Re: Warum so bissig? - dottore, 10.07.2002, 13:43
- was hat das für eine Relevanz? - Spirit of JuergenG, 10.07.2002, 10:37
- Re: Wer wohnt in Aktien? - dottore, 09.07.2002, 22:20
- Re: Gern! - Spirit of JuergenG, 09.07.2002, 20:40
- Re: Also das musst Du mir mal erklären... - Euklid, 09.07.2002, 14:31
- Re: Das Überlebens-Training beginnt! - Euklid, 09.07.2002, 13:53
- Nutzbringend - Praxedis, 08.07.2002, 23:27
Re: Warum so bissig?
Lieber Spirit,
warum das bissige Posting? Es war keine Rede von Deiner Dogmatik, sondern von einer evtl. mir zuzurechnenden.
Ich mache es auch so kurz ich kann:
>Da Du auf die Rechnung nicht eingehst, muss ich eher davon ausgehen zu positiv für Dich als für mich gerechnet zu haben. Reparaturen via Obi kosten auch Geld und dazu noch Arbeitszeit, die ebenfalls miteinzurechnen ist.
Alles richig und vielen Dank. Es ging mir um Folgendes und entschuldige bitte frühere Rechnereien und Schreibfehler:
Am Anfang jeder Überlegung zur möglichst positiven Krisenabwehr für einen selbst, muss eine Liquiditäts-Rechnung stehen. Liquidität bin ich schuldig, Vermögen nicht (oder nur sehr geringe Teile daraus).
Wie erhalte ich Liquidität, bzw. wie kann ich aus Vermögen Liquidität gewinnen? Die aus Vermögen zu gewinnende Liqidität ist vom Wert-, Preis-, Kursverlauf dieses abhängig. Hast Du nur Vermögen und keinen Liqui-Zufluss mehr und gehst Du von einem bestimmten Zeitraum aus, in dem Du Liquidität brauchst, kannst Du das Vermögen entsprechend als potenzielle Liquidität vortragen. Ist es weg, ist auch die Liquidität verschwunden (als zufließende).
Um die Liqui-Situation zu optimieren, die Du über den vorgegeben Zeitraum vorfindest, kannst Du entweder den Liquizufluss als steigend, gleichbleibend oder wegfallend ansehen. Gleichbleibend oder fallend könnte auch als auf Dich durchschlagende Situation, sich ergebend aus einer Krise, durchaus in Frage kommen.
Da Du den Liqui-Zufluss letztlich nicht erzwingen kannst (arbeitslos, einkommenslos usw.), ist es angeraten, an die Liqui-Abfluss-Seite zu gehen. Je weniger Liqui jeweils aktuell abfließt (was Du ausrechnen oder abschätzen musst, z.B. erhöhen 4 Kinder den Liquiabfluss gegenüber einem Kind), desto besser für Dich.
Als Krisenvorbereitung empfiehlt es sich also, den Liqui-Abfluss möglichst früh zu minimieren. Dabei spielt auch die Überlegung: Lieber mieten (Liqui-Abflus siehe Mietvertrag) oder (fast) liquiabflussfrei bei sich selbst wohnen (eignes Haus, je nachdem wie finanziert, ob eigen oder fremd) eine wichtige Rolle.
Seinen Liqui-Status von heute an muss sich jeder selbstverständlich selbst ausrechnen. Darüber muss nun wirklich keiner streiten.
Grundsätzlich war meine These:
Je mehr Du den Liqui-Abfluss über einen vorgegeben Zeitraum minimieren kannst, desto besser ist es allemal. Dies jedenfalls in Anbetracht einer möglichen schweren Krise, die sich beim einzelnen dadurch fühlbar macht, dass er beim Liqui-Zufluss von Umständen abhängt, die er selbst nicht beeinflussen kann. Den Liqui-Abfluss sollte er jedoch in etwa kontrollieren und rechtzeitig beeinflussen können - jedenfalls stärker als den Zufluss.
Je ungewisser der Liqui-Zufluss, umso dringender eine Minimierung des Liqui-Abflusses.
Das war als simpler guter Rat gemeint und nicht als Besserwisserei. Jeder kann es also halten wie er will.
Gruß!
Als PS noch diesen Hinweis: Vielfach wurden Häuser mit Lebensversicherungen finanziert. Die Idee: Ich tilge den Hauskredit (ganz oder zum großen Teil) bei Fälligkeit der Lebensversicherung mit dem Geld, das die Lebensversicherung dann an mich auszahlt. Die Lage der LVs ist bekannt (hier lang und breit diskutiert), das Herabsetzen der"Ablaufleistung" ist auch bekannt. Es ist also vorstellbar, dass der der Hauseigentümer bei seiner Tilgung ein"Loch" hat, das mit dann von ihm zu beschaffenden Fälligkeits-Liquidität gefüllt werden müsste.
Das wird häufig nicht bedacht. Man rechnet sich reicher als man ist. In diesem Fall wäre es angeraten, schon jetzt seinen Liqui-Abfluss zu minimieren, um nicht unangenehme Überraschungen zu erleben. In der Tendenz läuft es also auf ein möglichst voll oder prozentual hoch bezahltes Wohneigentum hinaus.
Zinshäuser sind übrigens Häuser, aus dessen Vermietung ich mehr erziele (inkl. Steuermöglichkeiten) als ich zur Finanzierung jeweils aufwenden muss. Da die Vermietung (Mietzahlung) in einer Krise kritisch werden kann, werden die unerbittlich weiter laufenden Finanzierungskosten zum Problem. Von solchen Risiken rate ich ab.
Nochmaliger Gruß!
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