Ein Beitrag aus dem Rufo-Board €€€€€€€€€€€€€ - traurig traurig traurig

verfasst von ufi, 08.09.2000, 11:35

Betreff: Re: hat rita gerade an die Pressestelle der EZB geschickt...mT

Geschrieben von: Rita Rosneft (r666.str.dial.surf-callino.de) am Donnerstag, 7 September 2000, um 1:29 p.m.
Antwort auf: Russischer Medienmogul Beresowski in Düsseldorf notgelandet...da hat sicher Putin schuld! mA
(flattermann)


AN: VON:
Pressestelle
FIRMA: DATUM:
Europäische Zentralbank 07.09.2000
FAXNUMMER/EMPFÄNGER GESAMTSEITEN (EINSCHL: DIESER SEITE
069-13447404 1
TELEFONNUMMER/VERSENDER: UNSERE ZEICHEN:

FAX/VERSENDER E-MAIL


Sehr geehrte Damen und Herren,
eigentlich wollte ich Ihnen schon vor fast einem Jahr schreiben, habe dies aber immer auf die lange Bank
geschoben. Aus aktuellem Anlass möchte ich Ihnen nun kurz meine Erfahrungen schildern, die ich nun
schon seit Einführung des Euros mache.
Kurz zu meiner Person: ich war 8 Jahre Geschäftsführer von zwei Großflächenbaumärkten und eines
Bauunternehmens, und koordinierte in dieser Funktion - über drei Jahre auch ein Einkaufsvolumen für die
Muttergesellschaft, von 250 Mio. Euro. Seit nunmehr zwei Jahren, bin ich selbständiger Berater für
außereuropäische Firmen, die in Deutschland einen Kontakt für Ihre Handelsgeschäfte wünschen.
Branchen: Erdöl, Lifestilprodukte, Messe.
Meine Erfahrung:
- Viele wissen nicht, dass die DM zum Euro nicht schwanken kann und verstehen nicht, dass es eigentlich
schon das Selbe ist.
- Viele meiner Geschäftspartner wissen nicht, was der Euro überhaupt ist (wollen darum nur $-Preise
machen)
- Wohl keiner könnte die Länder aufzählen, die zur Eurozone gehören.(was wahrscheinlich bei den
Europäern nicht anders wäre)
- Dass hinter dem Euro eine stärkere Wirtschaftskraft als die der USA steht, kann sich keiner von meinen
Geschäftspartnern vorstellen.
- Dass die Daten der Eurozone, bezüglich der Handelsbilanz eigentlich traumhaft sind, wissen sie auch
nicht etc.
Was ich Ihnen damit sagen will: Selbst aktive, schlaue Wirtschaftsteilnehmer, wissen nicht Bescheid über
den Euro. Aber sie alle kennen die Werbekampagne der Allianz „you promise“. Einen Rat will ich Ihnen
geben, ohne Sie unterweisen zu wollen!
Nehmen Sie einmal mindestens so viel Geld in die Hand, wie die Allianz für Ihre Kampagne, schnappen Sie
sich die beste und hippste Agentur und verkaufen sie den Euro wie eine weltweite Marke.
Herzliche Grüße

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  • und schon wieder ein Mißverständnis... - Taktiker, 08.09.2000, 11:46