- @JüKü, Stichwort Objektivität, ich kapier´s nicht...... - wheely, 11.07.2002, 12:08
- Re: @JüKü, Stichwort Objektivität, ich kapier´s nicht..../ ich versuchs nochmal - JÜKÜ, 11.07.2002, 12:59
- leider beim Versuch geblieben...... - wheely, 11.07.2002, 16:02
- Re: leider beim Versuch geblieben....../ @alle - JÜKÜ, 11.07.2002, 16:40
- Re: leider beim Versuch geblieben....../ @alle - wheely, 11.07.2002, 17:18
- Re: leider beim Versuch geblieben....../ @alle - JüKü, 11.07.2002, 17:36
- @wheely: Zu Elliott habe ich noch immer keine tiefgehende Meinung - LenzHannover, 11.07.2002, 23:50
- Re: leider beim Versuch geblieben....../ @alle - JüKü, 11.07.2002, 17:36
- Re: leider beim Versuch geblieben....../ @alle - wheely, 11.07.2002, 17:18
- Re: leider beim Versuch geblieben....../ @alle - JÜKÜ, 11.07.2002, 16:40
- leider beim Versuch geblieben...... - wheely, 11.07.2002, 16:02
- Re: @JüKü, Stichwort Objektivität, ich kapier´s nicht..../ ich versuchs nochmal - JÜKÜ, 11.07.2002, 12:59
leider beim Versuch geblieben......
>>Wieder ein Anti-Punkt.
***Antipunkt?? Ich habe m.E. klar den Unterschied aufgezeigt zwischen einer Bank und dir als Person, beides kannst du nicht vergleichen, was du aber getan hast. Würde ich doch glatt als Punkt für mich werten.
>>Teilweise richtig. Leben tue ich davon nicht. Jeder hat eben eine persönliche Erfahrungs- und Gewissenswelt. Ricoletto könnte auch denken"was solls, ist doch nicht meine Geld". Tut er aber nicht.
***Eben. Er ist subjektiv, genau wie du auch. Ich denke mal, er wird Instrumente haben um seine Subjektivität im Zaum zu halten.
>>Es IST für mich ein Riesenunterschied, ob ich MEIN Geld einsetze oder (auch indirekt) das anderer Leute. Und je konkreter ich werde, desto größer wird die Verantwortung.
***Wenn wir hart auf der Ebene der Diskussion bleiben ist es eben KEIN Unterschied. Du bist bereits subjektiv wenn du die Analyse machst und bleibst es auch, egal ob du selbst oder andere dafür Geld einsetzen.
>>Konsequenzen sind weniger finanzieller Art oder"Job verlieren", viel mehr weh täten mir Misserfolge.
***Du lavierst hier zwischen verschiedenen Ebenen der Subjektivität hin und her, machst du nur die Analyse bist du ein wenig subjektiv, setzt du selbst Geld ein bist du mehr subjektiv, setzen andere, für die du dich verantwortlich fühlst ihr Geld ein siehst du einen noch höheren Grad der Subjektivität.
Ich finde, du machst dir da was vor. Da gibt es keine unterschiedlichen Grade, wenn ich subjektiv handle muß ich ein Instrument haben, um dies zu handhaben, Punktum. Da wirst du mich nicht überzeugen.
>>Punkt 2:
>>Du machst z.B. eine Dow-Analyse indem du aus drei möglichen Zählungen eine auswählst. Bereits hier ist m. M. nach die Objektivität futsch.
>>Das ist eine völlig andere Ebene. Wenn ich analysiere, ist alles andere ausgeschaltet. Bevor ich mit einem Update (zu schreiben) anfange, ist die Entscheidung schon gefallen, und dabei bin ich völlig objektiv - wenn ich keine Positionen habe oder"führe".
***Genau das ist der Irrglaube!"völlige Ojektivität" gibts gar nicht, egal ob du eine Position hast oder nicht. Ist meine Überzeugung, wenn du es anders sehen willst ok.
>>Die ABSOLUTE Objektivität kann es gar nicht geben, sobald du eine mögliche Zählung für dich aufstellst wirst du subjektiv, egal ob du nun auch noch zusätzlich einen Trade machst oder nicht.
>>Da ist was dran, zugegeben. Aber die Schwelle, eine Analyse zu verwerfen, nur weil ich vorher eine andere hatte, ist relativ gering - aber wiederum nur dann, wenn nicht noch mehr dran hängt.
***und wieder das gleiche, du suchst immer nach verschiedenen Graden deiner Subjektivität.....
>> Jedenfalls kann man auch mit Subjektivität, d. h. Entscheidung für ein bestimmtes Szenario, richtig liegen. Man MUSS sich sogar für eins entscheiden. Was nützen mir drei Szenarien, wenn ich mich nicht entscheide? DARIN liegt doch gerade die Erfahrung.
***Genau richtig, sobald ich eine Entscheidung fälle werde ich subjektiv, sage ich doch die ganze Zeit. Du willst aber ständig darauf hinaus, dass du einmal objektiv wärst, aber subjektiv wirst sobald an der Analyse ein Trade dranhängt. Das ist aber nicht der Fall, wie du ja selbst mit obigem Satz bestätigst. Es ist schon interessant, wie du mir hier recht gibst, im vorherigen Satz aber noch widersprichst.
>>Ergo: Die Frage ist nicht, bin ich objektiv oder subjektiv, sondern: Wie kann ich meine Subjektivität begrenzen bzw. im Zaume halten,
>>Genau das! Und ein Musterdepot ist genau die falsche Richtung: ERHÃ-HUNG der Subjektivität
***Ach Jürgen, warum denn ständig die Äpfel-Birnen-Sache? Ein Musterdepot hat mit Subjektivität GAR nichts zu tun, eine"Erhöhung" gibts schon überhaupt nicht, wieder die Sache mit den verschiedenen Graden....
***Zum x-ten Mal: Du BIST bereits subjektiv bei oder von mir aus nach der Analyse, völlig wurscht, ob du dann daraus einen reelen oder fiktiven Trade fürs Musterdepot machst. Das ist einfach kein Argument.
>Antwort: Risikomanagement.
>>Jawoll. Darin bin ich aber leider kein Spezialist. Diesen Part muss jeder selber machen, ich liefere im Wesentlichen nur die"Richtung". Durch Nennung von Stops oder Warnung vor OS aus dem Geld (die Beispiele kennst du ja sicher) versuche, vor Fehlern zu schützen, aber mein Job sind Elliott-Progosen, keine Fondsverwaltung.
***Eine Fondverwaltung will niemand von dir. Da haben wir doch die klassische Diskrepanz: Sagst du nicht, dass jemand, der deine Prognosen 1: 1 umsetzt damit Geld verdienen kann? Haben wir nicht genau darüber die ganze Zeit im Aboforum diskutiert?
Oben sagst du, die gibst nur die"Richtung" vor. Für mich ist das ein Widerspruch.
>>Und nun sag nicht, dass es einen Unterschied macht, ob du für dich oder für andere analysierst.
>>Verstehe es bitte: JA, es ist ein großer Unterschied! Und weil das leider so ist, muss ich alle weiteren"Verantwortungen" (Musterdepot) so klein wie möglich halten.
***Es tut mir leid, ich bleibe bei meiner Meinung. Du kannst keine Unterschiede zwischen verschiedenen Subjektivitätsgraden machen, da machst du dir was vor.
>>rigoroses Risikomanagement, soll heißen: knallharte Stops.
>>Daran wird niemand gehindert. Aber das ist nicht meine Aufgabe.
***Wenn das so ist fehlt diese Angabe in bezug auf dein Abo völlig
>>Wenn du für eine Aktie bullisch bist setzt du von vorneherein einen Stop.
>>Ja, einen menalen ;-)
***setz halt einen echten Stop, was ist daran so schwer?
>>Nochmal: Moneymanagement muss jeder selber machen! Jeder hat andere Instrumente, eine andere Risikopräferenz, andere Ziele. Ich KANN nicht jeden an die Hand nehmen.
>>Daraus natürlich meine Frage: Was oder wer hindert dich daran, dieses Risikomanagement zu betreiben?
>>Zeitaufwand (s. o.) und - zugeben - eigene Unzulänglichkeit auf diesem Gebiet
***schön, dass wir das geklärt haben! Findest du nicht, dass es fair wäre, dies auch bei deinem Abo zu vermerken als DEUTLICHEN Hinweis? Damit man auch weiß, WOFÜR man eigentlich bezahlen soll?
>>Wenn du es nicht tun willst, wenn du kein Musterdepot haben willst, wenn du nicht selber traden willst, alles in Ordnung, deine Sache, niemand kann oder will dich zwingen.
>>Schön wärs. Seit Urzeiten werde ich dazu gedrängt.
***Also bitte, findest du das etwa merkwürdig? Wenn mir jemand erzählt, er hätte 70% Erfolgsquote an der Börse wäre meine erste Frage: Wirklich? Zeig mir deine Trades!
>>Aber in deinen Erklärungen bisher stellst du es so hin, als ob es ganz einfach unmöglich wäre, und das ist eben nicht der Fall.
>>Mach es einfach, vielleicht merkst du es dann.
***oja, ICH mache es bei meinen eigenen Trades. Beim Umsetzen deiner war es mir aus den geschilderten Gründen kaum möglich.
Sorry, das alles überzeugt mich gar nicht, ganz im Gegenteil! Lassen wir es sein, jeder wird sich seinen Teil dazu denken können.
Gruß
wheely
<center>
<HR>
</center>

gesamter Thread: