- ELLIOTT WELLEN ANALYSE EURO / USD von Mathias Onischka - Rainer, 10.09.2000, 20:00
- Re: auf ca. 85 cents bin ich über Gann-Winkel auch gekommen (owT) - Thomas, 10.09.2000, 20:04
Re: auf ca. 85 cents bin ich über Gann-Winkel auch gekommen (owT)
>DATENBOX
>Analysebasis: 09.09.00 - Close: 0.867
>Widerstände: 0.8840, 0.8963, 0.904,
>0.92,
>Unterstützungen: 0.8635, 0.854, 0.847, 0.841, 0.80
>Aktuelle Struktur:
>Impuls
>Erwartete Richtung für die nächsten Tag: abwärts
>Kurzfristig
>max. Downside-Risko: 160 ticks
>Kurzfristig max. Upside-Chancen: 230 ticks
>Gesamtmarktrisiko: mittel
>
>Kurzfristige Marktposition: short
>Kurzfristiger Stop: 0.884
>Kurzfristiges Kursziel: 0.854
>Mittelfristige
>Marktposition: neutral
>Mittelfristiger Stop-Buy: 0.91
>GRAFIK
>mittelfristiger Chart mit
>Wellenabzählung:
>Bild: http://www.wallstreet-online.de/news/images/5297.gif
>Daily-Chart Euro/USD mit Wellenabzählung:
>Bild: http://www.wallstreet-online.de/news/images/5296.gif
>KURZFRISTIGE ANALYSE
>
>Rückblick:
>Leider konnte der Euro die wichtige Unterstützung 0.8915 gleich
>zu Wochenbeginn nicht verteidigen. Somit wurde der kurz- und
>u.U. sogar mittelfristige positive Ausblick sofort zerstört. Die logische
>Folge war der Kursrutsch bis 0.86, wobei das Ziel
>(nach dem Break des Supports) 0.85 bislang noch nicht
>erreicht wurde.
>Die Frage ist nun, wieviel Abwärtspotenzial der Euro
>nach dem jetzigem Kursrückgang noch besitzt.
>Mittelfristige Welleneinordnung:
>Die bislang
>präferierte Wellenabzählung ist hinfällig, so dass nun klar ist,
>dass der mittelfristige Abwärtsimpuls seit Oktober 1998 (1.24) immer
>noch andauert. Das zuletzt markierte Tief von Anfang Mai
>mit 0.884 war der Endpunkt der Wave 3 abwärts.
>Regeltechnisch
>maximales Abwärtspotenzial liegt bei 0.765, jedoch ist ein mittelfristiger
>Bottom schon bei Kursen von über 0.80 zu erwarten.
>Sobald
>dann das signifikante Tief markiert wurde, folgt eine Aufwärtsbewegung
>bis deutlich über 1.10 auf Sicht von 9-16 Monaten.
>
>Kurzfristige Wellenanalyse:
>Wie schon erwähnt, war mit dem Durchbruch 0.8915
>des letzte Fünkchen Hoffnung auf eine Trendwende zerstört. Der
>Euro fielt dann, wie nicht anders zu erwarten war,
>deutlich unter das letzte Tief bei 0.884.
>Mittelfristig ist
>somit eindeutig, dass der Euro in der Welle 5
>abwärts läuft. Nun gilt es herauszufinden, wie weit die
>Währung noch fallen wird, bevor eine richtige Trendewende vollzogen
>werden kann.
>Wie Sie dem obigen kurzfristigen Chart entnehmen
>können, gibt es zwei verschiedene Abzählvarianten innerhalb der Welle
>5.
>In dem einen Szenario läuft der Euro bereits
>innerhalb der finalen Wave v von 5. Zwar fehlt
>noch ein letzter Downmove bis knapp unter 0.86, jedoch
>mit knapp 1 Cent das Restrisiko recht begrenzt. Es
>würde dann in einigen Tagen, nach einer kleinen Seitwärtsbewegung,
>eine Trendwende vollzogen werden, so dass der Euro wieder
>Kurse von über 0.90 erreicht.
>Im zweiten Szenario entwickelt sich
>noch die Wave iii von 5, die in den
>nächsten Wochen auch noch weiter andauert und zunächst Kurse
>knapp unter von 0.85 erreicht. Das absolute Tief wäre
>aber erst bei Notierungen unterhalb von 0.84 gegen Ende
>des Jahres zu erwarten. Die anschliessende Trendwende sollte aber
>ebenso signifikant sein, wie in der Variante eins.
>Der
>Unterschied zwischen beiden Wellencounts liegt in der Ausdehnung der
>Wave iii von 5. Da aber auf Grund des
>übergeordneten Bildes keine Extensierung der Welle 5 möglich ist,
>ist auch ein Extenisieren der Wave iii eher untypisch
>für die aktuelle Marktsituation.
>Somit erscheint Szenario 1 wahrscheinlicher.
>Wie
>sieht also der kurzfristige Ausblick aus? Der Euro sollte
>zu Wochenbeginn den bei 0.8993 gestarteten Impuls beenden und
>somit Kurse von 0.863 erreichen. Zuvor wird aber innerhalb
>einer kleinen Erholung 0.874 erreicht.
>Im Anschluss an das
>genannte Tief fehlt dann noch eine kleine Korrektur und
>ein abschliessende Move bis 0.86, ggf. leicher darunter.
>An
>diesem Punkte sind dann zunächst alle Anforderungen für eine
>signifikante Trendwende erfüllt, so dass der Euro theoretisch wieder
>steigen kann.
>Aber: Der Euro muss dazu mehrere wichtige
>Widerstände überwinden, um ein klares Kaufsignal zu generieren. Nach
>0.885 und 0.8915 muss insbesondere 0.9050 überschritten werden, um
>eine Entwarnung geben zu können. So lange dies nicht
>passiert ist, sollte strategische Kaufpositionen weiter zurückgehalten werden, wenngleich
>kurzfristig spekulativ bei 0.86 Longs eingegangen werden können, die
>aber mit einem engen Stop abgesichert werden sollten.
>Markttechnische
>Bewertung
>Die meisten Indikatoren und Oszillatoren notieren, wie schon seit
>vielen Tagen, im überverkauften Niveau. Noch sind aber Kaufsignale
>weit entfernt. Ein deutlicher Kursanstieg von mindestens 2-3 Cent
>wären notwendig um diese zu genieren. So lange dies
>nicht passiert ist, wirkt die Markttechnik weiter trendbestätigend.
>ZUSAMMENFASSUNG
>Nach einer
>mehrtägigen Seitwärtsbewegung auf aktuellem Niveau bestehen gute Chancen auf
>eine signfikante Trendewende, so dass noch in diesem Jahr
>Kurse von über 1.04 erreicht werden.
>KONTAKT: Meinungen, Fragen
>und Kommentare zu obiger Analyse bitte ich Sie per
>Mail an ELLIOTT@GMX.DE zu senden.
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