- Meldungen am Morgen - ---- ELLI ----, 23.07.2002, 11:14
Meldungen am Morgen
~ Die deutschen Produzentenpreise sind im Monat Juni um 0,1 Prozent gegen-über
dem Vormonat und um 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat ge-sunken.
Auf Jahressicht ist dies der stärkste Preisrückgang seit drei Jahren.
~ Die Verbraucherpreisinflation hat sich in 12 italienischen Städten im Juli im Rahmen der Erwartungen
entwickelt. Die Preise sind um 0,2% gg. Vm. und 2,2% gg. Vj. angestiegen. Der harmonisierte Index, der in
die Inflationsrate für Euroland eingeht, sollte allerdings auf Grund unterschiedlicher Berechnungsmethoden
um 0,2-0,3% gg. Vm. gefallen sein.
~ Nach ersten Schätzungen erzielte die Eurozone im Mai einen Handelsbilanzüberschuß von EUR 8,3 Mrd.
Der Überschuß im April wurde mit 5,0 Mrd. Euro deutlich nach oben revidiert (erste Schätzung: 3,1 Mrd.).
In den ersten fünf Monaten des Jahres 2002 betrug der Saldo EUR 33,0 Mrd.; im selben Zeitraum des
letzten Jahres lag er noch bei EUR 0,2 Mrd.
~ Das Verbrauchervertrauen in Dänemark blieb im Juli mit 1 Punkt unverändert gg. Vormonat. Die
Schwäche der Aktienmärkte wirkte offenbar nicht belastend auf die Stimmung der Konsumenten; die
Einschätzung der persönlichen Lage hat sich Juli verbessert (auf 9 von 8). Die Anschaffungsneigung
langlebiger Güter sowie die Einschätzung der allgemeinen Wirtschaftslage haben sich dagegen leicht
verschlechtert.
~ Nach Meinung von US-Präsident Georg Bush haben sich die Quartalsergebnisse
der amerikanischen Unternehmen verbessert. Auch die wirtschaftlichen Fundamentaldaten
seien solide.
~ Darüber hinaus widersprach Bush Rufen nach der Ablösung von US-Finanzminister
Paul O´Neill. „Ich habe alles Vertrauen der Welt in den Finanzminister“,
so Bush wörtlich.
~ Der Telefonkonzern Worldcom hat im Anschluss an seinen Insolvenzantrag die
richterliche Genehmigung für eine Zwischenfinanzierung von bis zu zwei Milliarden
Dollar erhalten. Damit kann das Unternehmen seine Geschäfte fortführen.
~ Der Internationale Währungsfonds hat die Prognosen für das japanische Wirtschaftswachstum
in 2002 auf -0,5 Prozent von -1,0 Prozent nach oben revidiert.
~ Finanzminister Shiokawa ist der Ansicht, dass die japanischen Aktienmärkte von
den Verlusten an den US-Aktienmärkten kaum berührt werden. Der japanische
Aktienmarkt sei widerstandsfähig.
~ Die Kursverluste an den US-Aktienmärkten haben nur wenig Auswirkungen auf
die japanische Ã-konomie, so der dortige Wirtschaftsministers Takenaka.
~ Im Gegensatz dazu befürchtet der australische Premierminister Costello, das die
dortige Wirtschaft von den US-Aktienmarktturbulenzen in Mitleidenschaft gezogen
wird.
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