- Grundsatzbeitrag: Börsencrash 1929 und 2. Weltkrieg: Nix miteinander zutun - YIHI, 24.07.2002, 02:01
- Weltwirtschaftskrise und Weltkrieg aber. - Standing Bear, 24.07.2002, 08:20
- Re: W i e hätte der Crash n i c h t kommen können? - dottore, 24.07.2002, 10:46
- Re: W i e hätte der Crash n i c h t kommen können? - Standing Bear, 24.07.2002, 11:20
- Re: W i e hätte der Crash n i c h t kommen können? - dottore, 24.07.2002, 10:46
- WK II war mittelbare Folge von Wirtschaftskrise - stocksorcerer, 24.07.2002, 09:26
- Re: Kein Rechtsrutsch nach 1929? Nanu! So war's wirklich: - dottore, 24.07.2002, 10:30
- Re: Kein Rechtsrutsch nach 1929? Nanu! So war's wirklich: - YIHI, 24.07.2002, 10:51
- Versailles, Marshallplan ggü. Morgenthalplan - Baldur der Ketzer, 24.07.2002, 11:10
- Re: Charisma, Rechts/Links und der Trick mit den zwei Parteibüchern - dottore, 24.07.2002, 12:30
- Antwort - Yihi, 24.07.2002, 12:50
- GRAFIK! - Yihi, 24.07.2002, 13:09
- Re: GRAFIK! - monopoly, 24.07.2002, 13:13
- Re: GRAFIK! - YIHI, 24.07.2002, 13:57
- Re: GRAFIK! - monopoly, 24.07.2002, 13:13
- Re: Geschichte ist ein Fluss (müsste 'Gefließe' heißen) - dottore, 24.07.2002, 14:50
- Re: Geschichte ist ein Fluss mit Niagarafällen - Baldur der Ketzer, 24.07.2002, 15:08
- Staudamm - YIHI, 24.07.2002, 15:43
- Re: Bitte nicht Besitz mit Eigentum verwechseln. Danke! - dottore, 24.07.2002, 17:24
- GRAFIK! - Yihi, 24.07.2002, 13:09
- Antwort - Yihi, 24.07.2002, 12:50
- Re: Kein Rechtsrutsch nach 1929? Nanu! So war's wirklich: - Euklid, 24.07.2002, 11:45
- Re: Kein Rechtsrutsch nach 1929? Nanu! So war's wirklich: - Taktiker, 24.07.2002, 12:01
- Re: Kein Rechtsrutsch nach 1929? Nanu! So war's wirklich: - Euklid, 24.07.2002, 12:38
- Re: Kein Rechtsrutsch nach 1929? Nanu! So war's wirklich: - Taktiker, 24.07.2002, 12:52
- Re: Kein Rechtsrutsch nach 1929? Nanu! So war's wirklich: - Euklid, 24.07.2002, 13:02
- Re: Kein Rechtsrutsch nach 1929? Nanu! So war's wirklich: - SchlauFuchs, 24.07.2002, 23:18
- Re: Kein Rechtsrutsch nach 1929? Nanu! So war's wirklich: - Euklid, 24.07.2002, 13:02
- Re: Kein Rechtsrutsch nach 1929? Nanu! So war's wirklich: - Taktiker, 24.07.2002, 12:52
- Re: Kein Rechtsrutsch nach 1929? Nanu! So war's wirklich: - Euklid, 24.07.2002, 12:38
- Re: Kein Rechtsrutsch nach 1929? Nanu! So war's wirklich: - Taktiker, 24.07.2002, 12:01
- Re: Kein Rechtsrutsch nach 1929? Nanu! So war's wirklich: - YIHI, 24.07.2002, 10:51
- Re: Mehr Infos findest du dort - danton, 24.07.2002, 10:49
- Re: Sorry - ich hoffe es klappt jetzt - danton, 24.07.2002, 11:12
- Weltwirtschaftskrise und Weltkrieg aber. - Standing Bear, 24.07.2002, 08:20
Re: Kein Rechtsrutsch nach 1929? Nanu! So war's wirklich:
>>Bezieht sich auf Euklid's"Aber die Folgen der 29er Krise waren der Weltkrieg II."
>>DAS IST BLÃ-DSINN. MAN KANN ES NOCH SO OFT SAGEN, ES FINDET SICH IMMER NOCH EINER, DER'S GLAUBT..
>
>Lieber YIHI,
>kann es sein, dass Zeitgeschichte nicht zu Deinen Stärken zählt?
>Dass WK II von Hitler vom Zaun gebrochen wurde, ist kaum zu bestreiten. Hitler kam 1933 an die Macht, berufen als Reichskanzler von dem dazu befugten Reiprä Hindenburg. Hitler wäre nicht berufen worden, wenn er nicht eine starke Vertretung im Reichtstag gehabt hätte (Details der Berufung und ihrer politischen Vorgeschichte kann ich mir sparen). Seit wann waren die Nazis im Reichstag überhaupt stark vertreten?
>Seit den Wahlen September 1930. Plötzlich mit 107 Abgeordneten zweitstärkste Partei nach SPD. Vorher unbedeutende Splitterpartei mit 12 Sitzen, das"Landvolk" hatte 9. DNVP hatte 73, Zentrum 61, SPD 153, usw.
>Warum kam es zu den Wahlen? Hindenburg hatte am 18. Juli den Reichstag aufgelöst. Warum? Weil der Reichstag keine Deckungsmaßnahmen für den Haushalt finden konnte (Defizit 1,2 Milliarden). Warum Defizit? Ausgaben zu hoch und Einnahmen zu klein. Einnahmen zu klein wegen Krise, Ausgaben zu hoch wegen Beglückungspolitik, u.a. Beamtengehältererhöhung 1927 bis 40 Prozent.
>Dazu Reichskanzler Brünung (Memoiren, S. 127):
>"Hilferding (SPD) und ich waren uns voll bewußt, dass eine Gehaltserhöhung in diesem Ausmaße... kaum mehr als zwei Jahre finanziell ertragbar sei... (So) wurden die Etats von Reich, Ländern und Gemeinden mit gewaltigen neuen Ausgaben belastet."
>Ab 1929 wurde es also kritisch, es sei denn eine tolle Konjunktur hätte das Defizit weggezaubert.
>1929 Börsencrash, danach Krise in den USA, unbestreitbar. Banken wie in jeder Krise klamm. Das Reich wurde bis 1929 mit kurzfristigen Kredite, vor allem ex USA über Wasser gehalten. Anstieg von 1925 bis 1929 von 4 auf 15,7 Mrd M. (Buba Währung u. Wirtschaft, S. 286).
>US-Banken konnten ihre Engagements in Deutschland nicht mehr halten, zogen erst langsam, dann beschleunigt ab. Stand: 1930 15,3, 1931 13,1, 1932 9,7, 1933 8 Mrd. M.
>1931 Bankenkrise in D. 13. Juli 1931 Pleite der Danatbank, danach (Buba):
>"Am 13. Juli sezte eine derart große Abhebungswelle bei allen deutschen Banken, Sparkassen und Kreditgenossenschaften ein, dass noch am Vormittag die Auszahlungen an den Bankschaltern mehr oder weniger rationiert werden mussten. Das Reichskabinett beschloss daraufhin sogleich, die nächsten beiden Tage zu Bankfeiertagen zu erklären." (Verordnung Hindenburgs vom 13. Juli, RGBl. I 1931, Nr. 30).
>Krise in D war nun voll mit der in UASA und weltweit synchronisiert. Bankenkrisen USA starten Herbst 1930. Abzugswellen aus D, allein vom 30. 4. bis 30. 6 1931 Abzüge bei Berliner Großbanken um 11 %.
>Reichsbank (Jahresbericht 1931):
>"Die Abziehungen der ausländischen Gläubiger steigerten sich zu einem regelrechten Run auf Deutschland, der im weiteren Verlaufe auch auf das Inland übergriff und im Juli zu einer völligen Stockung im Kredit- und Zahlungsverkehr führt."
>Damit Krise Selbstläufer. Keine Kredite, keine Geschäfte, keine Investitionen. Ununterbrochen Anstieg der Massenarbeitslosigkeit, schwere innenpolitische Krise (Straßenschlachten Rechts / Links), schnelle Regierungswechsel. Schließlich liefs wieder auf Hitler raus, wie dann fatalerweise auch geschehen.
>Ich vermag nicht zu erkennen,
>a) wie es ohne 1929 zur Bankenkrise gekommen wäre,
>b) wie es ohne Bankenkrise zur Verschärfung der Wirtschaftskrise gekommen wäre,
>c) wie es ohne Große Krise (6 Mio Arbeitslose) zu Hitler gekommen wäre,
>d) wie es ohne Hitler zum Krieg gekommen wäre.
>Was hätte getan werden können, in welchem Stadium (dazu muss man bis WK I und seinen Folgen zurückgehen) was überhaupt zu verhindern gewesen wäre, ist eine andere Frage. Dass Geschichte immer mit Wirtschaftsgeschichte und diese mit Machtgeschichte unterlegt ist, wobei sich alle möglichen Interdependenzen ergeben, kann einfach nicht bestritten werden.
>Deine These"WK II war keine Folge von 1929" müsste belegt werden.
>Dein:
>>SCHAU DIR SCHON NUN MAL DIE WAHLRESULTATE DER PARTEIEN VON DER GRÜNDUNG DER WEIMARER REPUBLIK BIS 1933 AN (DANACH GEFÄLSCHT). UND ZEIG MIR, WO DENN BITTE DER RECHTSRUTSCH IST. GIBT ES NICHT, BULLSHIT!
>erledigen die Wahlergebnisse eindeutig:
>Im Reichstag saßen (wir nehmen nur die harten Rechts-/Links-Parteien, und lassen die rechte DVNP = Deutsch-Nationale-Volkspartei zu Deinen Gunsten sogar weg):
>1928: 12 NSdAP, 153 SPD und 54 KPD. Rechts: 12, Links: 207.
>1930: 107 - 143 - 77. Rechts: 107, Links 220.
>1932 1. Wahl: 230 - 133 - 89. Rechts: 230, Links: 222.
>1932 2. Wahl: 196 - 121 - 100. Rechts: 196, Links: 221.
>1933: 288 - 120 - 81. Rechts: 288, Links: 201.
>Vergleichen wir die Nazis von 1928 (= 12) mit dem Durchschnitt 1930/33 (= 205) mit der Linken 1928 (= 207) und ihrem Durchschnitt 1930/33 (= 216) dann haben wir ganz genau das, was ein"Rechtsrutsch" genannt wird. Und das wie gesagt ohne DNVP, die 73 - 41 - 37 - 52 - 52 abschnitt.
>Dass zwischen 1928 und 1930 ff. 1929 liegt, muss ich nicht erklären.
>Damit ist das:
>>ES LÄSST SICH DES WEITEREN AUCH KEIN EINFLUSS VON 1929 AUF DIE RECHTS/LINK-VERTEILUNG ERKENNEN.
>in keiner Weise nachvollziehbar. Die Rechts/Linksverteilung lag 1928 bei 1 zu 17. Nach 1929 lag sie bei rund 1 zu 1. Unter Einbeziehung der DNVP spricht das Bild noch viel eindeutiger gegen Dich.
>Gruß!
DER ABLAUF IST FUER MICH EINDEUTIG.
ICH WEISS LEDIGLICH NOCH NICHT WER MIT WEM UND WANN UND WO?
ABER EINES WEISS ICH:
MEINE FRAU MIT MIR UND DEN KINDERN WERDEN MIT EINER SCHWEISSNAHT ZUSAMMENGEBRATEN.
WIR GEHEN DA DURCH
UND ALLEN HEILSBRINGERN SCHON HEUTE MEINE KAMPFANSAGE
ICH MACHE DA NICHT MIT
DIE TOTEN IN DER FAMILIE REICHEN
ICH WERDE ES BESSER MACHEN
UND GANZ RUHIG UND BESONNEN WERDE ICH JETZT UND SOFORT MEINE ANSTRENGUNGEN FORCIEREN IN EIN NEUTRALES LAND ZU WECHSELN.
ICH LASSE MICH NICHT BENUTZEN FUER KRIEGSSPIELE WEIL DER HERRENCLUB DER POLITIKER DAS VOLK MIT SCHULDEN UEBERZOGEN HAT UND JETZT ZUR POLITIK DER RUHIGEN HAENDE UEBERGEGANGEN IST.
WIE RUHIG DAS WIRD WERDEN WIR SEHEN.
KEINE HYSTERIE ES BLEIBT NOCH GENUEGEND ZEIT
ZUERST WERDEN WIR UNS NOCH DIE SPIELCHEN DES PROTEKTIONISMUS UND DER GEGENSEITIGEN SCHULDVORWUERFE ANSEHEN.
DAS VOLK HATTE ZU HOHE ANSPRUECHE WIRD ES HEISSEN.
LEIDER HABEN ABER DIE VERANTWORTLICHEN POLITIKER DEN BUERGER DERART MIT BELASTUNGEN UEBERZOGEN DASS DIE FREIHEIT ZUR EIGENEN VERANTWORTUNG GENOMMEN WURDE.
WER KANN WOHL NOCH VERANTWORTUNG TRAGEN WENN ER BIS DATO ARBEITEN MUSSTE UM DEN STAATSTRIBUT ZU ENTRICHTEN.
UND AUCH DAS IST NOCH GELOGEN DENN ES ERFASST NUR DIE DIREKTABZUEGE:
ALLES WAS AN TANKSTELLE USW USW USW ICH ERSPARE MIR DAS ES WEISS JEDER SELBST UND NICHT DIE MWST VERGESSEN (EIN GANZ DICKER BROCKEN)
ES IST SCHON LÄNGST OKTOBER BEIM GEDENKTAG.
WIR WECHSELN BALD IN DEN NOVEMBER.
WAS FESTSTEHT IST DASS WEIHNACHTEN AM 24.DEZEMBER IST
UND GENIESST NOCH DIE FRIEDLICHEN WEIHNACHTSFESTE.
ES WERDEN NOCH EIN PAAR SEIN UND DIE SOLLTEN WIR ZUR BESINNUNG NUTZEN UND DIE MENSCHLICHEN SEITEN BETONEN UND DAS LEBEN GENIESSEN.
GRUSS EUKLID
<center>
<HR>
</center>

gesamter Thread: