- Bitte an dottore - spieler, 26.07.2002, 19:17
- Hallo spieler - pecunia, 26.07.2002, 19:43
- Ich versuchs ungefragt auch - Turon, 26.07.2002, 21:45
- Re: Bitte an dottore - gern! - dottore, 26.07.2002, 23:29
- Re: Bitte an dottore - gern! - Ich hänge noch einige Nachfragen an....:-) - spieler, 27.07.2002, 09:09
- Nachtrag, in Text oben fehlt etwas,,,, - spieler, 27.07.2002, 09:13
- Ach ja, und noch eine letzte Frage.... - spieler, 27.07.2002, 09:58
- Re: Goldaufwertung Roosevelt 1934 - 20 auf 35 Dollar / oz. (owT) - dottore, 27.07.2002, 19:39
- Ach ja, und noch eine letzte Frage.... - spieler, 27.07.2002, 09:58
- Die E-Klasse - Turon, 27.07.2002, 15:52
- Re: Viele sind schon in Gold - dottore, 27.07.2002, 19:29
- Nachtrag, in Text oben fehlt etwas,,,, - spieler, 27.07.2002, 09:13
- Re: Bitte an dottore - gern! - Ich hänge noch einige Nachfragen an....:-) - spieler, 27.07.2002, 09:09
- Was geht mich der Aktiencrash an, wenn ich doch selbst keine Aktien habe... - happy few, 27.07.2002, 13:18
Ich versuchs ungefragt auch
>Zunächst im Namen aller, ich denke ich darf hier für alle sprechen, ein herzlicher Dank für die Mühe und unendliche Geduld, mit der Sie hier Fragen beantworten und versuchen, Wissen zu vermitteln!
Schließe mich respektvoll an.
>Ich lasse mir Ihre Gedanken und Ausführungen immer und immer wieder durch den Kopf gehen... vielleicht sollte man Ihre Bargeld-Theorie (so nenne ich sie jetzt einmal) wirklich ernstnehmen...
Ich schlage mal vor, Du nimmst sie wirklich ernst - und versuchst Du von diesem Standpunkt aus eine andere Sichtweise zu entwickeln. Das erste ist bereits ein schwerwiegender Schritt (aber womöglich nach vorn), das zweite
noch wesentlich schwieriger.
Ich hätte aber folgende Bitte, mir die nachfolgenden Gedanken einmal zu kommentieren, daraufhin, ob ich Sie richtig verstanden habe bzw. die ein oder andere Frage von mir zu beantworten.
Vorab: Heute sind der POG wie auch der Silberpreis massiv gefallen. Darum meine Frage, ganz unabhängig bitte davon, wie Sie den Goldpreis langfristig in der Deflation sehen, meine Frage:
Halten Sie Marktbewegungen wie heute für"normal" oder gehen Sie hier auch von gezielten Manipulationen des Gold- und Silbermarktes aus?
Der heutige Silberpreissturz ist"normal". Silber war auf dem Weg zum neuen High und hat lange Zeit mit der Ausbruchsmarke gekämpft. Der erneuter Anlauf scheiterte mit einem Retest - der Trendumkehr scheinte bestätigt. Der Sturz von Silber gestern reichte aus um Investoren zu verschrecken, so zu erschrecken,
daß heute die zweite Welle gleich zum Bruch des Widerstands 4.80 führte.
Die Kursbewegung ist Bestätigung der fundamentaler Verfassung des Silbermarktes.
(Analyse zu Silber habe ich vor kurzem mal reingestellt) ob Kursmanipulation
auch eine Rolle spielt schließe ich nicht aus - jedenfalls ist der Chart einwandfrei - es war nichts anderes zu erwarten. Jetzt ist ein Retest der 4.80
Marke von unten zu erwarten - wenn der scheitert - wird Jükü aller Wahrscheinlichkeit nach mit Szenario 3,50 der Wahrheit am nähesten dran sein.
Außerdem: man kann Großinvestoren alles vorwerfen, bloß nicht Dummheit.
Wäre Silber so knapp, wie desöfteren behauptet - wären sie bei so einem engen Markt gar nicht erst raus.
>Sprechen wir nicht von wilden Verschwörungstheorien oder einfach von gezielter (staatlicher?) Manipulation. Ja oder Nein Ihrer Meinung nach?
Den Unterschied bitte aufzeigen. Gerade im Falle der Finanzen kann mal nämlich auch wild spekulieren. Das tut aber dottore gar nicht. Er nimmt Fakten
des Wirtschaftslebens in Visier und dazu gehört Deflation/Inflation ganz klar dazu.
>Nebenbei: Ich habe neulich einen Artikel von Ihnen gelesen, den ich sehr bemerkenswert fand, der sinngemäß zum Thema hatte"Was geht mich der Aktiencrash an, wenn ich doch selbst keine Aktien habe..." Sie zeigten die Konsequenzen u.a. für die Lebensversicherungen auf usw...
>Sehr, sehr einprägsam....
>Nun aber zur Entwicklung des Goldpreises:
>Wenn ich Sie richtig verstehe, gehen Sie von einer kommenden (oder ist sie schon da) Deflation aus:
>Die Preise für Waren und Dienstleistungen aller Art werden sinken, weil die Nachfrage danach nicht da ist bzw. jedenfalls die Menschen mit dem Geld, das sie zur Verfügung haben, ihre Schulden bezahlen müssen.
Oder sie bereiten sich von Gefühl her auf noch schlimmere Zeiten, alle Bedürfnisse sind erfüllt (Ich frage mich häufig was ich denn noch brauche und frage mich auch was der Billiglohnempfänger sich leisten kann). Das ist der Kernansatz der Deflation (jedenfalls meiner Meinung nach). Sparen für schlechtere Zeiten oder Schulden tilgen (und somit auch sparen)
>Hier gleich die Frage: Ich kann (auch wenn ich Ihren Aldi, bei dem Sie kaufen nicht kenne) zur Zeit noch keinerlei sinkende Preise feststellen. Teuro-Diskussion hin- oder her.
Es reicht doch schon aus, mal sich in die Leute reinzuhören. Ich kaufe bei Aldi, weil dort keine Preiserhöhung stattfand. Es erzählen immer mehr Leute.
Wo siedelt sich die Konkurrenz von Aldi in Hessen aus: Lidl, ReWe, ja sogar Penny Markt war schon hier. Real führt schon mal die Marke"die Weissen" -
und das heißt - die Billigstketten sind auf dem Vormarsch - erwarten also hier Gewinne. Warum wohl?
>Dienstleistungen (Reinigung, Friseur, Inspektion des Pkw) etc. sind definitiv im Preis teurer geworden.
Und wird weniger in Anspruch genommen. Darauf werden die Jungs auch mal reagieren müssen - bis vielleicht Friseure - denn hier muß jede Oma erst einmal hin, bevor sie ihrem Lieblingsarzt jede Woche einmal ihre Wehwehchen vorträgt.
Gut, Lebensmittel waren meines Wissens nach schon immer in Deutschland am preiswertesten. Aber Backwaren etc. sind ebenfalls vielerorts im Preis gestiegen.
Ã-rtliche Backwarenhändler werden aber bald nachziehen müssen. Real zum Beispiel verkauft Bagetts für 55 Cent, oder 5 Brötchen zu 1,05€ - mein Lieblingsbecker schloß zwei Filialen - wurden durch eine nicht näher genannte
Beckerkette gekauft.
Für Autos kann ich den Preisanstieg ebenfalls belegen: ich vergleiche nur die Preise für exakt den Wagen, den ich vor einiger Zeit gekauft habe mit den heutigen Angeboten und stelle fest, wenn ich denn in DM umrechne, daß die angepriesenen Sonderangebote um mehrere tausend DM über meinem Kaufpreis lagen... Und den Mercedes Händler, bei dem Sie Ihren Traumwagen um 20 Prozent günstiger bekommen, den nennen Sie mir bitte (das glaube ich Ihnen definitiv nicht, es sei denn, Sie wollen ein altes Modell kaufen.... bitte den Beleg dafür über Elli an meine Emailadresse...)
Was das angeht ist Deutschland ein Sonderfall - die VW Produkte sind in Polen zum Beispiel erheblich billiger geworden, und EU Wagen ebenfalls -
auch wenn VW ja nicht gerade es für nötig empfindet..
Was aber wäre mit einem Blick auf die genauen Preise 0% -Zinsfinanzierung
incl. Steuern und Versicherung für ein Jahr plus bis zu 5000 Wertanrechnung
für ihren gebrauchten?
Rohe Preise sind zu Werterhalt der Marke sehr wohl gestiegen - dafür ist der Gesamtumfang der gekaufter Ware (das Autobundle erheblich nach oben geschnellt
VW zum Beispiel bietet dazu Zahlungsausfallversicherung an, (im Falle der Arbeitslosigkeit) - glaube im Preis inbegriffen.
>Also bislang sind sinkende Preise Fehlanzeige. Gut, es kann gehandelt werden, aber das ist m.E. auch auf das gefallene Rabattgesetz zurückzuführen. Oftmals sind hier die Preissenkungen vorab schon einkalkuliert.
Dieser Prozess wird paar Jahre andauern. Bei uns ist die Defla noch erheblich eingedämpft, denn im Prinzip sinken die Preise ja, aber dafür explodieren Abgaben so zum Beispiel: der Hersteller drückt an der Gewinnmarge,
würde gerne sein Ersparnis den Kunden weitergeben, da kommt ihm aber der Staat wie ein Rumäne zuvor, und bettelt (Gib eine Mark)
Außerdem es dauert lange bis man Defla erkennt. Am meisten erkennt man sie
am Verlust des Arbeitsplatzes. Als Beispiel.
Sie argumentieren nun, daß in der Deflation der Einzelne, um seinen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen, um also Bargeld zu erhalten, mit dem er bezahlen kann, immer mehr Waren (Gold, Silber, Pkw, Häuser, Boote etc.) verkaufen muß, wobei durch das gestiegene Angebot der Preis sinkt, richtig?
Nun gut, auch das ist nachvollziehbar für mich.
Richtig - wenn ich mir einen Benz kaufen sollte, würde ich zunächst einmal
in die Pleitestatistik nachschauen und mit dieser zur Händler gehen. Handeln natürlich. ;) Der Schaufensterpreis interessiert mich nicht.
Nun aber zurück zum Gold: Betrifft diese Konstellation nicht eher den"kleinen Mann" (der eben verschuldet ist, der sein Haus abbezahlen, die Miete bezahlen muß?) Gut, ich merke, daß dies falsch ist, als ja z.B. eben auch die Lebensversicherer etc. gezwungen sind, z.B. Aktien zu verkaufen... wiederum drückt dies die Preise...
Der Finanzmarkt ist ein Werkzeug der Finanzen der die Defla abfängt. Eventuell kannst Du Defla bereits an den Pleiten am Neuen Markt erkennen.
Es ist auch in der Tat so, daß Firmen durch Umsatzverluste ihre Strategie überdenken, und versuchen andere, solvente Käuferschicht zu befriedigen.
In Deutschland ist es noch gar nicht so weit - die Menschen sind in aller Regel ausgesprochen solvent.
>Aber auf der anderen Seite sehe ich durchaus auch viele Menschen, denen es richtig gut geht. Ich bin mit einem WP-Abteilungsleiter befreundet und weiß, wieviel Cash die Leute zur Bank schleppen bwz. anlegen.
Nicht von oben sondern von unten messen - Arbeitslosigkeit, sozialer Abstieg in die Sozialhilfe und Niedriglöhne.
>Momentan leitet er persönlich dies alles in offene Immobilienfonds um mit nahezu 5 Prozent Ausgabeaufschlag...
Ist vermutlich ein großer Fehler. ;)
>Die Leute stehen momentan auf Sicherheit, so seine Worte....
War das schon mal anders? gerade in Deutschland?
>Was ich sagen will: Kapital ist da.
Aber nicht in der Masse.
>Es gibt m.E. eine ganze Menge von Menschen, die wirklich genug haben, aber die mit der Frage beschäftigt sind: Wie lege ich es (sicher) an...
>Gut Immobilienfonds sind eine Sache (vielleicht nicht gerade in den USA?)...
>Aber besteht nicht die Chance oder sogar eine große Wahrscheinlichkeit, daß demnächst viel von dem Geld, das die Leute sichern wollen, in Gold und Silber (und Goldminen und Silberminen für die spekulativeren Anleger) angelegt werden?
Kaum. Warum denn eigentlich? Wenn Silber und Goldpreis einbricht werden die sog. Sicherheitsbewußten aufs KGV schauen.
Überhaupt: die Profite aus dem vermeintlichen, erhofften Gold/Silberboom werden die einstreichen, die in der Defla nicht arm genug geworden sind, und genügend hatten um in der Infla noch mit Haben reinzuspringen. Sprich - die absolut wenigsten.
>Warum, bitte dottore erklären Sie mir das, sind denn schon so viele Japaner zu den Goldhändlern gerannt und haben die Barren Plastiktütenweise aus den Hallen zum Auto geschleppt und zuhause gebunkert?
Wieso Japaner? Vielleicht war das Japan! Unter der Schlagzeile"Japaner"
müssen sich nicht unbedingt private Japaner verstecken.
Das zeigt m.E. doch, wie tief verwurzelt der Gedanke beim Menschen ist, daß Gold Sicherheit und Wertbeständigkeit bedeutet.
Ja - aber die meisten Menschen stehen nicht auf Sicherheit, sondern auf überleben, deswegen sparen sie auch, deswegen horten sie gerne - deswegen gründen sie auch Firmen und deswegen betrügen sie auch. Sicherheit ist ein schlechter Witz - wieder mal ein politisches Stichwort.
Die Bundesregierung sagt: soziale Gerechtigkeit, Sicherheit und jeder glaubt darin seine wahre Natur zu erkennen. Genau das ist ganz falsch.
Auch wir werden irgendwann den Spagat zwischen überleben und Sicherheit machen müssen.
>Sie selbst haben in einem Aufsatz über die Massen und die Pschologie der Massen (nachzulesen bei den Goldseiten.de), den Sie kommentiert haben, gezeigt, wie schnell die Stimmung bei der Masse umschlagen kann...
Richtig - das gilt ganz besonders dann, wenn man essen muß. Der Magen hat keinen Verstand und auch gar kein Verständnis. Der Schuldeneintreiber auch nicht.
>Ich frage also nocheinmal: Wohin wird das vorhandene Geld fließen, das die Leute zur Bank oder wohin auch immer tragen, einzig beseelt von dem Gedanken, es zu sichern?
aufs Konto - es wird gehortet. Wenn alle Einlagen mit Steuern belegt werden
landet es zu Hause. In der Matratze - dann schläft man eben sicherer.
Es gibt einen guten Spruch:"vertrauen ist der Anfang von Allem" mit meiner Ergänzung ergibt es sogar Sinn:"Übel". Vertrauen? Warum, weshalb, wieso?
Die größten Betrüger haben ein deutlich besseres Erscheinungsbild, als Bankangestellte.
>Werden Sie es sich auszahlen lassen und damit den Markt stürmen, also Waren aller Art kaufen (... = Preissteigerungen)
Irgendwann ganz sicher.
>oder werden Sie, weil sie vielleicht das Vertrauen in Banken, Währungen (Teuro) (wenn auch nur subjektiv begründet) verloren haben, zu einem Rettungsanker greifen, den sie schon von Jugend her kennen: Gold und Silber.
Das ist möglich. Zwei Voraussetzungen müssen erfüllt sein: a) Niemand von der Bank und Staat nimmt mir mein Gold weg. b) Der Staat ist sofort da, wenn man mir mein Gold klaut. c) Als Nebenbedingung - es kommt tatsächlich so übel,
oder der Staat macht einen neuen Anfang - (sprich: sehr, sehr viel Zeit bis dahin).
>Wie war das damals mit den Familienvätern, die in der Schlange anstanden, um Krüggerrands zu erwerben?
Genauso wie mit den Familienvätern, die in Schlange Nummer Zwei standen,
um Gold und Silber fürs Brot gegeben haben (aber das war davor);
>Wie gesagt, ich sehe ja das Problem für den kleinen Mann und auch für einige große Institutionen.
>Aber ich sehe umgekehrt auch, daß da eine Menge Guthaben sind. Und wenn die in den Gold- und Silbermarkt drängen würden, dann würde der explodieren...
Wenn, wenn, wenn, was wäre wenn! Wenn jede Frau die ich liebte mich auch lieben würde, wäre ich heute nicht verheiratet. ;)
>Ich muß gerade an ein Depot denken, das von 100 Mio auf 20 Mio zusammengeschmolzen ist... So ein Mensch kann sicher weiterhin sorgenfrei leben. Aber könnte er (bislang nur in Technologie) nicht auf den Gedanken kommen, einen kleinen Teil in Gold und Silber anzulegen????
Depots dieser Größe sind ganz sicher nicht derartig zusammengeschmolzen.
Bei meinen Kunden zum Beispiel würde ich es gar nicht zulassen, daß sie Verluste einfahren. Die Banken dagegen haben zwei Versionen zum Thema Aktienmärkte: es richtet sich jeweils nach Depotgröße. Aktiendepots ab 10 Millionen werden ganz anders behandelt, als Depots von Arbeitslosen.
Bei 10 Millionen Guthaben hört man auch bärisches Gesülze sehr genau an.
>Dottore, was bitte spricht dagegen, daß die Menschen, die Geld haben - und derer gibt es viele - davon einen Teil in Gold anlegen????
Sachkenntnis, Menschenverstand, Spekulationsinstinkt, und Erfahrung.
Ferner Machtkenntnis, Wirtschaftsgeschichte, Philosophie als gehobene Stufen.
Und letztendlich Erfolg.
Gold ist nur ein letztes Rettungsanker. Das Sprichwort: auf die Goldwaage legen - verbirgt in seiner Deutung - absolut kritische Situation.
Folgende Reihenfolge muß zum Beispiel ein Unternehmer immer beachten:
Erst Aufträge schreiben. Geht es nicht gut:
Mit Bleistiftspitze rechnen;
und zuletzt: auf die Goldwaage legen;
>Wird es umgekehrt viele Goldverkäufer am Markt geben?
Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa, sie wollen essen.!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Gut, schauen wir doch einmal bei ebay nach... da gibt es zumindest bei den Krügerrands und Kookaburras regen Handel...
Bei Windows98 SE ist der Handel wesentlich"reger".
>Aber wer hat den heute wirklich noch viel Gold??? Kennen Sie Menschen?
Wieviel ist für Dich viel?
>Das, was da verkauft wird, sind doch meist die Einzelunzen, bei denen noch die Schatulle dazu mitverkauft wird (Geschenk zum Firmenjubiläum)...
Meistens aus Unwissenheit. Es werden auch Hektarweise Ländereien in Polen verkauft, weil man damit nichts anzufangen weiß.
>Andererseits wird dieses Gold immer dankbar aufgenommmen...
Wenn ich Interesse an Gold habe - keine Frage, aber ich nehme eine Ware immer dankend an, letztendlich habe ich sie gekauft. Gekauft und unfreundlich angenommen? Bin ich blöde?
>Und vor einigen Wochen waren dort einmal 1 Kilo Goldmünzen per Sofortkauf (stand hier im Bord) im Angebot... die waren innerhalb kürzester Zeit verkauft...
Windows98 SE gibt es für 60€ auch. Wird auch sofort verkauft.
>Es muß also Menschen geben, die beim Gold gerne zugreifen, insbesondere, wenn sie dabei nicht registriert werden.... aber das nur nebenbei.
Sammler. Ich habe auch tolle Goldmünzen gefallenen Reiche.
>Daher noch einmal meine Frage: Was spricht dagegen, daß von dem vielen Geld, das nachweislich auf den Konten z.B. im Festgeldbereich lagert, z.T. in Gold investiert wird, so daß der Goldpreis steigt?
Nichts. Aber das gilt dann erst, wenn das System komplett im A****
ist und ich mein Vermögen retten will/muß. Aus purer Erfahrung meines
Großvaters: er überlebte den Krieg, weil er sich gegen Gold rausgekauft hat.
Meine Großmutter jüdischer Abstammung überlebte, weil sie Diamanten hatte.
Den Rest Ihres Goldes/Diamanten gab sie polnischer Sicherheitangestellten, damit sie diese nicht hänseln, weil der Mann ein Deutscher war.
Ferner: die Goldinvestoren, haben Ihr Vermögen während der Defla/Infla bei Zusammenbruch der Staatsstrukturen Polens behalten können, insofern sie genügend Barreserven und Bekanntschaften hatten.
Gold ist demnach - mein Fazit - absolutes Kriseninvestments der führenden Mächte gewesen, (Krieg NATO/Warschauer Pakt) - oder derzeit vielleicht Europa/USA oder USA/China. Da wird Gold tatsächlich unheimlichen Wert haben -
da Geld wahrscheinlich Mangelware sein wird.
Gold ist für mich demnach - nicht wie oft hier gesagt - Sicherheitsedelmetall,
es ist überlebenföderndes Metall.
Alles darüberhinaus ist nichts weiter als Spekulation auf steigende Preise.
Ich habe meinen Standpunkt überdacht - und in Geschichte meines Stammbaums
nachgeforscht - Gold? nur in Kriegszeiten, Besatzungszeiten etc.
Dazu ist Gold wirklich gut.[/b]
>Vielen Dank für alle Anmerkungen im voraus,
>Spieler
>
>PS. Interessieren würde mich noch, bitte entschuldigen Sie die persönliche Frage, ob Sie in den letzten Jahren selbst aktiv spekuliert haben oder ob Sie sich in den letzten Jahren, sagen wir einmal, eher auf den theoretischen Teil konzentriert haben. Und falls Sie aktiv spekuliert haben, würde mich natürlich interessieren, was ihre größten Erfolge und Mißerfolge, so es denn welche gab, waren.
Bin zwar nicht gefragt - aber meine Antwort lautet - es hat Spaß gemacht, auf eigenen Kopf und gedankliche Leistung zu hören. Dummerweise habe ich Menschen die ich um mich versammelte als erstes eigenes Denken beigebracht und dann angefangen zu analysieren. Ich sage mal so: ich wünschte jedem Anleger der meine Postings gelesen hat, erst handeln und dann denken. Dennoch:
auch für Dich ein Tipp: wo es ein FÜR gibt, gibt es ein GEGEN. Du solltest Dir zu Anfang das GEGEN analysieren, als das FÜR.
Gruß.
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