- Bildzeitungsstory: Weiß jemand näheres zum Jürgen-Marcus-Thema? - netrader, 27.07.2002, 17:08
- Re: Punktschuss! Steuersparen per Kredit! - dottore, 27.07.2002, 19:57
- Re: Punktschuss! Steuersparen per Kredit! - Euklid, 27.07.2002, 20:12
- Re: Was ich eine Frechheit finde ist, daß der Staat (STEUERZAHLER) - Luigi, 28.07.2002, 11:17
- Hier einige Links dazu: - Tobias, 27.07.2002, 21:12
- Danke für die Antworten, und dazu noch ein WITZ - netrader, 27.07.2002, 22:09
- Ich kenne so einen Fond, wir hängen mit 10% einer Wohnungseigentümergemeinschaft - LenzHannover, 28.07.2002, 00:08
- Re: Ich kenne so einen Fond, wir hängen mit 10% einer Wohnungseigentümergemeinschaft - Euklid, 28.07.2002, 09:52
- Re: Punktschuss! Steuersparen per Kredit! - dottore, 27.07.2002, 19:57
Bildzeitungsstory: Weiß jemand näheres zum Jürgen-Marcus-Thema?
Volkswirtschaftlich hat dottore selbstverständlich Recht. Was irgendwo als Forderung zu Buche steht, ist woanders als Schuld verbucht. Nettogeld ist nicht vorhanden.
Was mich aufgrund des heutigen Erstseitenbeitrags der Bildzeitung über eine fehlgeschlagene Steuersparanlage des Showstars Jürgen-Marcus (soll ca 130.000,00 EUR nachschießen) einmal interessiert, sind Details zur Schuldenbelastung einzelner, im allgemeinen (und nach Selbsteinschätzung wohl auch) als durchaus solvent angesehener Anleger.
Es gibt nun einmal zahlreiche Anleger, die vor allem auf Anraten ihres Steuerberaters ("besser Schulden als Steuern") irgendwelche kreÂditgestützten SteuerÂsparÂanlagen mitlaufen lassen, die sich nach Auslaufen von MietÂgaranÂtien als äußerst risikoreich herausstellen, weil die Finanzierungsbanken Nachschüsse verlangen. Irgendwann droht hier zusätzlich auch die Rückforderung der Steuervergünstigung durch das Finanzamt, wenn nach mehr als zehn Jahren immer noch keine Gewinne absehbar sind (sog. Liebhaberei).
In einem deflatorischen Umfeld sind derartige Anlegerkreise wohl voll oder teilweise paralysiert. Was mir hierzu fehlt, sind Detaileinsichten. Gibt es z.B. Betroffenenforen (gibt es, ich habe jedoch kaum URLs) oder andere Foren, aus denen man die derzeitige Bedeutung des Nachschußproblems ersehen kann? Ist die betroffene Gruppe inzwischen soziologisch und volkswirtschaftlich relevant?
Die Frage ist auch für diejenigen interessant, die sich für den hier des öfteren (u.a. von Taktiker) angesprochenen Fall der Bankgesellschaft Berlin (sog. Rundum-Sorglos-Fonds) interessieren, insbesondere auch für die Frage, wann und inwieweit ein Käufer eines solchen Fondsanteils an der Zerrüttung der Staatsfinanzen"mitschuldig" sein kann.
Gruesse
netrader
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