- @Euklid 42 $ Gold - Diogenes, 29.07.2002, 18:06
- Re: Nichts mit 'kleiner Goldmine zu Hause' - dottore, 29.07.2002, 18:40
- Re: Nichts mit 'kleiner Goldmine zu Hause'...geht denn das??..... - ottoasta, 29.07.2002, 18:47
- Re: Nichts mit 'kleiner Goldmine zu Hause' - Euklid, 29.07.2002, 19:04
- Re: Letzter Schritt? Jawoll. So lang ist er nicht. (owT) - dottore, 29.07.2002, 22:30
- Re: Nichts mit 'kleiner Goldmine zu Hause' - wasil, 29.07.2002, 20:09
- Wieso Minen geschlossen werden müssen - Diogenes, 29.07.2002, 20:45
- Wie wäre es denn eigentlich mit"staatlichen" Minen? - Turon, 29.07.2002, 22:32
- Re: Nichts mit 'kleiner Goldmine zu Hause' - dottore, 29.07.2002, 18:40
Wieso Minen geschlossen werden müssen
Hallo dotore,
>mich interessiert der Plan nicht. Ich hatte nur versucht, zu referieren.
Mich interessiert er dafür umso mehr. Ein faszinierendes Gedankenspiel. Du hast mir damit eine Riesenfreude bereitet, danke dir sehr. Mein Widerreden geht nicht gegen dich, ich will nur basteln.:-)))
>>Haken:
>>Wenn die ZB's den Minen ca. 400 $ zahlen und das Zeugs auf dem Markt für 42 zu haben ist, dann hat jeder eine Goldmine zuhause: Unze für 42 am Markt kaufen und für 400 bei der ZB abgeben. Besser als jede Notenpresse.
>Bei der ZB sollen nur die Minen anbieten dürfen, jedenfalls würde nur das einen Sinn machen. Die ZBs kaufen kein Gold vom Markt.
Schon. Aber wieso sollen die Minen das Gold zu weit höheren Kosten, die ständig steigenden fördern, wenn sie es für 45 kaufen können? Dem Betrug wären Tür und Tor geöffnet.
>Wie das Problem mit den Minenaktien gelöst werden soll, weiß ich nicht.
Aber ich ahne es, ist weit weniger wirr, als ich anfangs dachte.
Aus dem Text:
"Dagegen steht ein planmäßiges Herunterfahren der Goldproduktion, mit Stillegungsprämie und einer Versiegelungsprämie, so dass diese wieder öffnen können, sobald die Aktion abgeschlossen ist... Als Zeitrahmen sind 20/25 Jahre in der Diskussion."
Ich gehe davon aus, daß die 45 in Wahrheit 45 000 sind, nur so kommt genügend Inflation/Nettogeld zustande, daß man die Bilanzlöcher stopfen kann.
Das Dilemma ist, daß diese Aufwertung schlagartig erfolgen muß, um Erfolg zu haben. Ansonsten würden die steigenden Zinsen die Veranstaltung scheitern lassen.
Die Minen hätten dann aber riesige Gewinnspannen, die Steigerung auf der Einnahmenseite wäre weit größer, als die auf der Kostenseite. Es würde also Gold in rauhen Mengen gefördert und auf den markt geworfen werden. Die Edelmetalinflation würde außer Kontrolle geraten. DAS ist es.
Deswegen müssen die Minen stillgelegt werden wo die möglich ist bzw. das Gold muß vom Markt ferngehalten werden (Andienungspflicht), wo eine Stillegung nicht möglich ist. Dadurch kann die Edelmetallinflationierung kontrolliert vorgenommen werden.
Die 20 bis 25 Jahre würden inetwa hinkommen.
Des Rätsels Lösung?
Gruß
Diogenes
P.S War meine Schätzung für so ein Szenario ca. 20 bis 30 Jahre. Das Minenproblem konnte ich aber nicht sauber marktwirtschaftlich lösen, es hätte zu enormen und vollkommen inakzeptablen Kredit/Konjunkturschwankungen geführt. Krditinfla/defla, Edelmetallinfla alles vollkommen. Und das über mindestens 2 bis 3 Kontratieffzyklen (wenn man es überhaupt so nennen will), falls - falls! - es nicht vorher zusammenkracht.
Bin daher zu Paralellwährungs-Marktvariante übergegangen, habe diese aber noch nicht fertig „durchgerechnet“. Außerdem wäre eine Marktlösung weit eleganter und weniger anfällig für Streitereien zwischen Gläubigern und Schuldnern, weil gerechter.
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