- Fed haben Füßchen kalt - dottore, 31.07.2002, 16:42
- Re: Fed haben Füßchen kalt - Euklid, 31.07.2002, 17:35
- Frage: wie kam es, daß frühere deflas in Hyperinfla umschlugen? (owT) - ingobert, 31.07.2002, 18:12
- Das ist zwangslaeufig so... - pecunia, 31.07.2002, 18:21
- Nicht ganz... - Saint-Just, 31.07.2002, 19:38
- Nächste Frage... - ingobert, 31.07.2002, 19:39
- Brilliante Frage, - Saint-Just, 31.07.2002, 20:11
- Und jetzt die Frage aller Fragen... - ingobert, 31.07.2002, 23:01
- Re: Und jetzt die Frage aller Fragen... - --- ELLI ---, 31.07.2002, 23:03
- Nochmals: was wäre dort los, wenn... - ingobert, 31.07.2002, 23:28
- Für die Zukunft... - Saint-Just, 31.07.2002, 23:57
- "Notenpresse anwerfen"... - ingobert, 01.08.2002, 12:03
- Re: Und jetzt die Frage aller Fragen... - --- ELLI ---, 31.07.2002, 23:03
- Und jetzt die Frage aller Fragen... - ingobert, 31.07.2002, 23:01
- Re: Nächste Frage... - Euklid, 31.07.2002, 20:43
- Glorreich! - Saint-Just, 31.07.2002, 20:53
- Re: Glorreich! - Euklid, 31.07.2002, 21:36
- Glorreich! - Saint-Just, 31.07.2002, 20:53
- Brilliante Frage, - Saint-Just, 31.07.2002, 20:11
- hi pecunia altes schlachtschiff................ - Pups, 31.07.2002, 21:07
- Hallo alter Pupser ;-)... - pecunia, 31.07.2002, 22:16
- Das ist zwangslaeufig so... - pecunia, 31.07.2002, 18:21
Re: Fed haben Füßchen kalt
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>30. Juli 2002, 02:06, Neue Zürcher Zeitung
>Das Fed untersucht Parallelen zu Japan
>Studie der Notenbank weckt Besorgnis bei US-Anlegern
>kk. New York, 29. Juli
>Ein Arbeitspapier des Fed, in dem das Beispiel der nunmehr seit zwölf Jahren anhaltenden Flaute des Aktienmarktes sowie des deflationären Umfelds in Japan untersucht wird, macht seit kurzem an der Wall Street die Runde. Viele Anleger interpretieren die Veröffentlichung des Papiers als ein Indiz dafür, dass sich das Fed Sorgen macht, der amerikanischen Volkswirtschaft und den US- Börsen könnte ein ähnliches Schicksal drohen. Ausgangspunkt der Untersuchung ist die gegenwärtig schwierige Situation in den USA, in der die Zielgrösse für die Fed Funds Rate auf den historischen Tiefstand von 1,75% gesenkt worden ist, die auf die Volkswirtschaft einwirkenden externen Schocks aber eigentlich eine weitere Lockerung der Geldpolitik erforderlich machen. Da das Fed durch den extrem niedrigen Stand des nominalen Zinsniveaus aber bezüglich weiterer Zinsschritte stark eingeschränkt ist, wird gefragt, was die Notenbank unternehmen kann, um eine Erholung zu unterstützen. Die Parallelen des Szenarios zur Lage in Japan sind offenkundig: Die Anleger sind gegenwärtig stark verunsichert und stellen sich die Frage, ob nun den USA auch Deflation und eine langjährige Baisse und Rezession drohen.
>Vorhersage unmöglich
>Komisch, hier funktioniert es, Fed sollte mal EW-Page anklicken.
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>Eine der Schlussfolgerungen, die die Volkswirte der Notenbank ziehen, stimmt wenig zuversichtlich. Sie kommen zu der Erkenntnis, dass trotz dem Kollaps der Aktienkurse und der Anfälligkeit des japanischen Finanzsektors ´eine nachhaltige Deflation nicht vorherzusagen war.
>Die war so klar vorher zu sagen, wie nur irgendwas.
>Dies gelte nicht nur für die japanische Notenbank, sondern auch für ausländische Beobachter und auch die Ã-konomen des Fed. Damit stellt sich freilich die Frage, ob in den USA der Ernst der Lage bereits in ausreichendem Masse erkannt worden ist. - Die Studie kommt ferner zum Schluss, dass die Bank von Japan in einem nicht ausreichenden Mass zinspolitischen Stimulus gewährt und so nicht mit vorsorglichen Massnahmen auf die damals bestehenden Risiken reagiert hat.
>Ah, ZB-Satz UNTER Null!
>Die Ã-konomen sind sich dabei sicher, dass eine Deflation durch eine adäquate Zinspolitik vermieden worden wäre. Zieht man die Parallele zur gegenwärtigen Situation in den USA, so fällt auf, dass die amerikanische Notenbank schneller mit Zinssenkungen reagiert hat als ihr japanisches Pendent. Ob dies ausgereicht hat, wird allerdings auch in den USA gelegentlich in Frage gestellt.
>Eine positive Nachricht haben die Ã-konomen des Fed parat: Sie glauben nicht an die These, dass der Zentralbank in einer zur Deflation führenden Situation wie in Japan die Hände gebunden sind. Es wird zwar für möglich gehalten, dass die Wirksamkeit der Politik der japanischen Notenbank eingeschränkt gewesen ist. Aber auch der Werteverfall der Assets, die Verschlechterung der Bilanzrelationen und die Zurückhaltung der Banken bei der Kreditvergabe hätten nicht dazu geführt, dass die Geldpolitik unwirksam geworden wäre. Last, but not least fordern die Fed- Volkswirte in Situationen wie im Japan der neunziger Jahre eine stimulierende Fiskalpolitik. In Nippon sei sie in der untersuchten Zeitspanne nicht aggressiv genug gewesen. Nach der in der Studie geäusserten Meinung ist es die Kombination von aggressiver Zinspolitik und entschlossener Fiskalpolitik, die die Lage gerettet hätte.
>Neue Rezession möglich
>Double Dip hier schon vor Jahr und Tag besprochen worden.
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>Nach Ansicht der meisten Wall-Street-Ã-konomen sind die Unterschiede zwischen der gegenwärtigen Situation Amerikas und derjenigen Japans grösser als die Übereinstimmungen. Bill Dudley, Chefvolkswirt von Goldman Sachs, der ebenfalls die Differenzen zu Japan betont, entwirft jedoch auch ein «Doomsday-Szenario», in dem weitere starke Kursverluste am Aktienmarkt die US-Wirtschaft als ein externer Schock zurück in die Rezession trieben, ohne dass das Fed dagegen noch wirksam etwas unternehmen könnte. Für sehr wahrscheinlich hält er dieses Szenario jedoch nicht. Der Hauptunterschied zwischen den beiden Krisen liegt nach Dudleys Überzeugung darin, dass in den USA vor allem in Technologie (!!!) und nicht wie in Japan in Immobilien investiert worden sei. Wegen der sehr viel kürzeren Abschreibungsfristen baue sich der in Amerika beobachtete Kapitalüberhang schneller ab. Ausserdem sei Amerika wegen seiner stärkeren Kapitalmarktorientierung weniger von Bankkrediten abhängig. Ron Napier, unabhängiger Analytiker und ehemaliger Salomon-Chefökonom für Asien, verweist darauf, dass es in Japan nach dem Börsencrash zunächst nicht nach langjährigen Auswirkungen und einer Deflation ausgesehen habe.
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>Copyright © Neue Zürcher Zeitung AG
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>Also schnell die neue Technologien auf Null abschreiben = weniger Profit = weniger Steuern = mehr"Spielraum" für Fiskalpolitik = ewiges Wachstum!
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>Ei, ei, ei... Was die so drauf haben.
>Gruß!
Dottore ich hätte einen Vorschlag für den negativen Zins der Notenbank.
Die sollen mal schnell eine Hypothek rüberreichen auf Haus und Grund indem sie uns 2% auf das von Ihnen übergebene Kapital oder Hypothek buchen als Pluszinsen auf Konto.
Immerhin sparen sie die Hubschrauber;-)
Vielleicht ist das billiger als die Hubschrauber.
Und ich unterschreibe auch daß ich konsumiere in Höhe des übergebenen Geldes.
Es sind da noch viele Wünsche offen.
Neuer Plotter,neuer Computer,Farblasedrucker,neues digitales Kopiergerät......
Das Kapital wird produktiv angelegt ;-)
Gruß EUKLID
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