- US-Wirtschaftsdaten: Einkaufsmanager, Bauausgaben, Erstanträge - COSA, 01.08.2002, 18:35
- Man kann es nicht oft genug sagen... - Socrates, 01.08.2002, 19:36
- Re: Man kann es nicht oft genug sagen... / STIMMT! (ja, die) oT - ---- ELLI ----, 01.08.2002, 19:42
- Re: man könnte allerdings auch... - tas, 01.08.2002, 23:07
- Re: man könnte allerdings auch... - --- ELLI ---, 01.08.2002, 23:13
- :-) (owT) - Saint-Just, 02.08.2002, 18:25
- Re: man könnte allerdings auch... - --- ELLI ---, 01.08.2002, 23:13
- Re: man könnte allerdings auch... - tas, 01.08.2002, 23:07
- Re: Man kann es nicht oft genug sagen... / STIMMT! (ja, die) oT - ---- ELLI ----, 01.08.2002, 19:42
- Man kann es nicht oft genug sagen... - Socrates, 01.08.2002, 19:36
US-Wirtschaftsdaten: Einkaufsmanager, Bauausgaben, Erstanträge
Hallo,
~ zuerst die Initial Jobless Claims - die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung für die Woche bis zum 27.7.2002. [/b]
<ul> ~ [b] die Zahlen:
~ Die Erstanträgen sind die Woche auf saisonbereinigte 387.000; +20.000 von den revidierten 367.000 der Vorwoche gestiegen, zuvor waren 362.000 gemeldet worden. In den Konsensschätzungen war ein leichter Anstieg auf 375.000 erwartet worden. Der 4-Wochendurchschnitt befindet bei 386.000; in der Vorwoche 385.750.
~ Die Arbeitslosenquote fĂĽr Versicherte fĂĽr die Woche bis zum 20.7.2002 liegt wie bereits in der Vorwoche bei 2,7%; im Vorjahreszeitraum lag diese bei 2,3%.
~ Die Anzahl der versicherten Menschen, die kontinuierlich arbeitslos sind, fĂĽr die Woche bis zum 20.7.2002 kletterte saisonbereinigt um +5.000 auf 3.502.000 von den revidierten 3.497.000. Der 4-Wochendurchschnitt liegt bei 3.542.750, -41.000.
~ Indikatoren-Beschreibung
~ Link zur Originalquelle</ul>
<center> </center>
Hier die einzelnen Komponenten:
<table width="374" border="0" cellspacing="0" cellpadding="3" align="center"><tr><td bgcolor="#009999" cellspacing="3"><div align="center">[b]nationale Einkaufsmanagerindex - Juli 2002</div></td></tr><tr><td height="252"><table width="100%" border="0" cellspacing="2" cellpadding="3"><tr><td width="47%" bgcolor="#CCCCCC">Index/Komponente</td><td width="18%" bgcolor="#99CCCC"><div align="center">Juli 02</div></td><td width="18%" bgcolor="#FFFFFF"><div align="center">Juni 02</div></td><td width="17%" bgcolor="#FFFFFF"><div align="center">Juli 01</div></td></tr><tr><td width="47%" bgcolor="#CCCCCC">Gesamtindex</td><td width="18%" bgcolor="#99CCCC"><div align="center">50,5</div></td><td width="18%" bgcolor="#FFFFFF"><div align="center">56,2</div></td><td width="17%" bgcolor="#FFFFFF"><div align="center">43,9</div></td></tr><tr><td width="47%" bgcolor="#CCCCCC">Produktion</td><td width="18%" bgcolor="#99CCCC"><div align="center">55,7</div></td><td width="18%" bgcolor="#FFFFFF"><div align="center">61,5</div></td><td width="17%" bgcolor="#FFFFFF"><div align="center">46,2</div></td></tr><tr><td width="47%" bgcolor="#CCCCCC">Auftragseingänge</td><td width="18%" bgcolor="#99CCCC"><div align="center">50,4</div></td><td width="18%" bgcolor="#FFFFFF"><div align="center">60,8</div></td><td width="17%" bgcolor="#FFFFFF"><div align="center">47,9</div></td></tr><tr><td width="47%" bgcolor="#CCCCCC">Auftragsrückstellungen</td><td width="18%" bgcolor="#99CCCC"><div align="center">45,5</div></td><td width="18%" bgcolor="#FFFFFF"><div align="center">53,5</div></td><td width="17%" bgcolor="#FFFFFF"><div align="center">42,0</div></td></tr><tr><td width="47%" bgcolor="#CCCCCC">Lagerbestände</td><td width="18%" bgcolor="#99CCCC"><div align="center">41,8</div></td><td width="18%" bgcolor="#FFFFFF"><div align="center">43,7</div></td><td width="17%" bgcolor="#FFFFFF"><div align="center">36,6</div></td></tr><tr><td width="47%" bgcolor="#CCCCCC">Beschäftigung </td><td width="18%" bgcolor="#99CCCC"><div align="center">45,0</div></td><td width="18%" bgcolor="#FFFFFF"><div align="center">49,7</div></td><td width="17%" bgcolor="#FFFFFF"><div align="center">37,1</div></td></tr><tr><td width="47%" bgcolor="#CCCCCC">Zulieferer</td><td width="18%" bgcolor="#99CCCC"><div align="center">54,9</div></td><td width="18%" bgcolor="#FFFFFF"><div align="center">55,2</div></td><td width="17%" bgcolor="#FFFFFF"><div align="center">47,1</div></td></tr><tr><td width="47%" bgcolor="#CCCCCC">Preise</td><td width="18%" bgcolor="#99CCCC"><div align="center">68,3</div></td><td width="18%" bgcolor="#FFFFFF"><div align="center">65,5</div></td><td width="17%" bgcolor="#FFFFFF"><div align="center">39,9</div></td></tr><tr><td width="47%" bgcolor="#CCCCCC">Auftragseingänge, Export</td><td width="18%" bgcolor="#99CCCC"><div align="center">52,2</div></td><td width="18%" bgcolor="#FFFFFF"><div align="center">54,5</div></td><td width="17%" bgcolor="#FFFFFF"><div align="center">48,2</div></td></tr><tr><td width="47%" bgcolor="#CCCCCC">Aufträge, Import</td><td width="18%" bgcolor="#99CCCC"><div align="center">54,2</div></td><td width="18%" bgcolor="#FFFFFF"><div align="center">55,1</div></td><td width="17%" bgcolor="#FFFFFF"><div align="center">48,0</div></td></tr></table></td></tr></table>
<ul> ~ die Zahlen:
~ Der ISM-Index ist für den Juli deutlich eingebrochen, verlor von den 56,2 des Junis insgesamt 5,7 Punkte und landete mit 50,5 nur noch knapp oberhalb der 50-Punkte-Grenze. Das bisher in den letzten sechs Monaten dokumentierte Wachstum des verarbeitenden Gewerbes hat sich erheblich abgeschwächt. In den Konsensschätzungen war man von einem leichten Rückgang auf 55,0 ausgegangen.
Bei einem angenommenen, jährlichen Durchschnitt des Einkaufsmanagerindex von 53,8 (Jan. - Jul.) korrespondiert dies laut ISM mit einem realen Wachstum des BIPs von 4%.
~ Diesen Monat vermelden 12 der 20 verarbeitenden Industrien ein konjunkturelles Wachstum, im Juni waren es noch 15.
~ Zu massiven Abschlägen kam es bei den Auftragseingängen (von 60,8 auf 50,4), der Produktion (von 61,4 auf 55,7) und dem Auftragsrückstand (von 53,5 auf 45,5). Die beiden Ersteren weisen, wenn auch z.T. nur noch sehr gering, auf ein Wachstum. Letzterer hat die Richtung gedreht.
~ Der Stellenabbau schreitet mit beschleunigtem Tempo voran, desgleichen die Lagerbestände, deren Abbau erneut an Fahrt aufgenommen hat. Der Beschäftigungsindex weist nun den 22. Monat in Folge auf reduzierte Stellen. Der Index der Lagerbestände liegt den 30. Monat in Folge unterhalb von 50 Punkten; höhere Bestände notierten Lebensmittel und Glas & Stein.
~ Auch wenn es nicht gerne vernommen wird, der Preisindex hat von 65,5 auf 68,3 zugelegt, die Einkaufsmanager rechnen somit nun den fünften Monat in Folge mit weiter steigenden Preisen. Die Energiekosten spielen eine geringere Rolle bei den Einkaufsmanagern, während die steigenden Stahlpreise einer Reihe von Industriezweigen Sorgen bereiten. Für Stahl wie einige Stahlprodukte werden Engpässe beschrieben; dort kam es auch zu Preissteigerungen wie zudem bei Aluminium, Kupfer, einigen Chemikalien, Mais etc. Der einige Rohstoff, für den ein Preisverfall beobachtet wurde, war Erdgas.
~ Indikatorenbeschreibung
~ Link zur Originalquelle /ul>
Die Preiskomponente des ISM-Indexes vs. Erzeugerpreisindexes:
<center> Indikatorenbeschreibung
~ Link zur Originalquelle</ul>
Die gesamten Bauausgaben:
<center>[img]" alt="[image]" style="margin: 5px 0px 5px 0px" /> </center>
Fazit: Lange Zeit lagen die Stimmungsindikatoren im"grünen Bereich", aber nicht nur die beiden Indikatoren der Konsumenten zeigten zuletzt Abschläge, heute und gestern schlugen die Stimmungsindikatoren des verarbeitenden Gewerbes in die gleiche Kerbe.
Die heute gemeldeten Bauausgaben erfassen zwar fertiggestellte Gebäude, laufen sozusagen hinterher, aber erstaunlich, dass es dort zu Rückgängen kommt, wenn sich Baugenehmigungen und Baustarts immer noch auf einen hohen Niveau befinden. Ganz vergleichbar sind die Parameter allerdings nicht, die heutigen Baquausgaben sind breiter angelegt.
Morgen wird es mit dem Arbeitsmarktbericht richtig spannend.
schöne Grüsse
Cosa
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