- @Turon: Die Wahrheit der Unteren ist nicht die Wahrheit der Oberen - Wal Buchenberg, 03.08.2002, 07:24
- Re: @Wal: Deine Empfindungen sind auch keine NonplusUltra Wahrheit - Turon, 03.08.2002, 18:45
- Du bist nicht der Richter über meine Wahrheit, ich nicht der Richter über deine - Wal Buchenberg, 03.08.2002, 20:23
- Ein vielleicht falsches Urteil - Turon, 03.08.2002, 22:41
- Nur aus reiner Neugier noch eine Frage - Turon, 04.08.2002, 00:14
- Ein vielleicht falsches Urteil - Turon, 03.08.2002, 22:41
- @Turon: Habe nicht vor... - silvereagle, 03.08.2002, 20:31
- Re: @Turon: Habe nicht vor... - Turon, 03.08.2002, 22:32
- Du bist nicht der Richter über meine Wahrheit, ich nicht der Richter über deine - Wal Buchenberg, 03.08.2002, 20:23
- Re: @Wal: Deine Empfindungen sind auch keine NonplusUltra Wahrheit - Turon, 03.08.2002, 18:45
Re: @Turon: Habe nicht vor...
Daß Du antwortest Silverstar habe ich mir schon gedacht. ;)
>Hast Du Dir schon mal Gedanken darüber gemacht, wie groß Rußland damals gewesen ist, und wieviel Bevölkerung es hatte? Wenn der Kommunismus also aus dem schlaffenden Bären einen laufenden Hasen machen wollte, war die primiärste Aufgabe Rußlands die Infrastruktur des Landes aufzubauen. Heutzutage leben in Rußland etwa 300 Millionen Menschen, auf einem Gebiet, der 1/6 der Erdfläche ausmacht. Die Bevölkerungsdichte der Sowjets hinter Ural entsprach der Bevölkerungsdichte der Wüste Sahara. Wenn man diesen Land in eine funktionierende Volkswirtschaft umwandeln wollte, diese militärisch unangreifbar und jederzeit militärisch versorgbar machen wollte, mußte man die Gebiete in Osten bis hin nach Kamtschatka bewirtschaften.
>Der Zweck heiligt demnach die Mittel? Zwangsarbeit, Zwangsumsiedlungen, Gulag usw.
Da könnte ich Dir noch viel mehr erwähnen: seitens des Westens.
Aber ich will keineswegs behaupten, daß ich es gut fand - stelle mich nur in die Rolle eines Diktators, der Rußland bewirtschaften soll, der auch Unterstützung des Volkes hatte.
Ich wiederhole noch mal: Gegner des Systems hat man tatsächlich an die frische Luft gesetzt - darauf habe ich keinen Einfluß. Die Mehrheit der Russen hat
jedenfalls scheinbar dieses Opfer akzeptiert - ansonsten gäbe es einen Volksaufstand.
... Aber am Ende hat man wenigstens "blühende Landschaften"? - Nicht einmal das, lieber Turon, nicht einmal das.
O doch, lieber silvereagle - bedenke doch mal die Verbrechen der Westeuropäer an den Indianern - USA hat den Ureinwohner ihren Land
a) [b]geraubt,
b) Kultur vergewaltigt,
c) das Überbleibsel in die Reservate gesteckt, wie die Affen in den Zoo,
d) von allen Hab und Gut beraubt,
e) und später als Amerikaner deklariert;
Heute ist USA ein Land der um Frieden und Freiheit kämpft. Also heilligt der Zweck immer die Mittel, ODER ETWA NICHT? ODER WILL HIER IRGENDJEMAND ERNSTHAFT BEHAUPTEN; DASS ES SO NICHT GEWESEN IST?
Die UdSSR hat es nur kopiert (noch nicht mal besonders gut);[/b]
>Und dass der"Kommunismus" es"wenigstens" geschafft hätte, seine"Bevölkerung zu ernähren", dazu will ich (unter anderem) auf Mengistu und"sein" Äthiopien verweisen...
Halbes Afrika finanziert sowohl den Wohlstand Europas wie auch der Amerikaner. Kaffee aus dem Schiff nicht gebrannt 50kg 4 Euro, gebrannt und verpackt kostet halber Pfund fast so viel.
>All das, lieber Turon, rechtfertigt aber in keinster Weise die ebenso verkommene"Ideologie" namens"Kapitalismus", bei welcher der (wie immer unausweichliche) Zusammenbruch nur länger dauert und subtiler vor sich geht.
Richtig. Mir mußt Du das nicht sagen - ein Mord bleibt ein Mord, Nur:
HIER MORDEN NUN MAL ALLE. Wieso soll der Kommunismus für Mord gehänselt werden
wenn der Kapitalismus für Mord geliebt wird????????
Oder umgekehrt?
>Danke übrigens nochmal für die Erkenntnis, dass"Kommis" und"Kapis" ;-) (unter anderem) in folgendem gleiche Argumentationsmuster pflegen:"Wenn man unsere Idee nur endlich richtig umsetzen würde, dann wäre ja endlich alles gut..." ;-)
[b]Ich weiß nicht ob die Ideen der Komis Kapis, oder unsere besser wird.
Ich weiß nur eines:
Wenn es in meiner Macht stehen würde, würde keinen Menschen, solange ich regiere kein Haar aus dem Kopfe runter fallen. Das Problem ist:
Ich würde viel zu kurz regieren - (die 3 Oswalds in USA haben es am Kennedy gezeigt, und die Entführer Gorbatschows auch).
>Gruß, silvereagle
Ebenso. T.,
<center>
<HR>
</center>

gesamter Thread: