- status aids in afrika 2.versuch - patrick, 04.08.2002, 14:23
- Re: status aids in afrika jetzt steht wenigstens was drin - patrick, 04.08.2002, 14:25
- Re: AIDS? - Jochen, 04.08.2002, 15:20
- Re: nanu, Jochen, von der reinen Schul-Lehre abgekommen.... - Baldur der Ketzer, 04.08.2002, 15:48
- Re: nanu, Jochen, von der reinen Schul-Lehre abgekommen.... - Jochen, 04.08.2002, 16:20
- Re: AIDS? - Hirscherl, 04.08.2002, 17:28
- Re: nanu, Jochen, von der reinen Schul-Lehre abgekommen.... - Baldur der Ketzer, 04.08.2002, 15:48
- alles Lüge!?! - MC Muffin, 04.08.2002, 16:01
- Re: alles Lüge!?! - rodex, 04.08.2002, 21:15
- lieber nicht... - BB, 04.08.2002, 21:53
- Re: Ja! Oder verdrehend ausgedrückt. (owT) - Firmian, 05.08.2002, 00:46
- Re: alles Lüge!?! - rodex, 04.08.2002, 21:15
- Re: AIDS? - Jochen, 04.08.2002, 15:20
- Re: status aids in afrika und hier auch - patrick, 04.08.2002, 14:26
- Re: status aids in afrika jetzt steht wenigstens was drin - patrick, 04.08.2002, 14:25
Re: status aids in afrika jetzt steht wenigstens was drin
AIDS
Afrika am schlimmsten betroffen
Verbreitung von HIV-Infektionen nach Regionen
Nordamerika
920000
Karibik 390000
Lateinamerika 1,4 Millionen
Westeuropa 540000
Nordafrika, Naher Osten 400000
Subsahara (südl. der Sahara) Afrika 25,3 Millionen
Osteuropa, Zentralasien 700000
Ostasien, Pazifik 640000
Süd-, Südostasien 5,8 Millionen
Australien, Neuseeland 15000
"Die AIDS-Infektionsraten sind nicht überall auf der Welt gleich hoch. 95 Prozent der HIV-Infizierten leben in Entwicklungsländern, ein Großteil von ihnen in Afrika. Nur 13 Prozent der Weltbevölkerung entfallen auf diesen Kontinent, jedoch 69 Prozent der HIV/AIDS-Fälle.
Dagegen leben in Asien 61 Prozent der Weltbevölkerung und 20 Prozent der HIV-Infizierten. Auf Nordamerika und Lateinamerika entfallen 14 Prozent der Weltbevölkerung und acht Prozent der HIV-Infektionen. In Europa leben zwölf Prozent der Weltbevölkerung und zwei Prozent der HIV-Infizierten weltweit. Auf Ozeanien entfallen 0,5 Prozent der Weltbevölkerung. Diese Region weist einen noch geringeren Anteil an den weltweiten HIV/AIDS-Fälle auf: 0,1 Prozent.
In Afrika südlich der Sahara ist mittlerweile etwa jeder Dreißigste HIV-infiziert. Über die Hälfte der Infizierten leben in Ostafrika, insgesamt über acht Millionen: 1,2 Millionen in Mosambik, 1,4 Millionen in Tansania, 1,5 Millionen in Simbabwe, 1,6 Millionen in Kenia und 2,6 Millionen in Äthiopien.
In Westafrika weist Nigeria mit 2,3 Millionen die meisten HIV-Infizierten auf. Südafrika hat die höchste Zahl an Infizierten im gesamtafrikanischen Vergleich. Fast drei Millionen Südafrikaner sind HIV-positiv.
Neueste Studienergebnisse haben gezeigt, dass in Afrika mehr Frauen als Männer infiziert sind: Auf zehn HIV-positive Männer kommen etwa zwölf bis 13 infizierte Frauen. Ein Grund dafür ist, dass Frauen sich meist früher in ihrem Leben anstecken als Männer. Frauen laufen auch eher Gefahr, sich schon beim ersten sexuellen Kontakt zu infizieren.
In einigen Ländern wirkt sich HIV/ AIDS verheerend auf die Lebenserwartung aus. In den frühen 50er Jahren des 20. Jahrhunderts lag die durchschnittliche Lebenserwartung im südlichen Afrika bei 44 Jahren. Anfang der 90er Jahre war sie auf durchschnittlich fast 60 Jahre gestiegen. Experten rechnen damit, dass dieser Fortschritt durch AIDS wieder zunichte gemacht wird. Ein Kind, das zwischen 2005 und 2010 im südlichen Afrika das Licht der Welt erblickt, wird voraussichtlich nicht älter als 45 Jahre werden.
95 Prozent der HIV-Infizierten leben in Entwicklungsländern, mehr als zwei Drittel allein in Afrika. Vor allem im südlichen Afrika wirkt sich die tödliche Immunschwächekrankheit verheerend auf die Lebenserwartung der Bevölkerung und ihre wirtschaftliche Situation aus.
Uganda: Hoffnung für Afrika
Es gibt jedoch einen Hoffnungsschimmer für Afrika. In Uganda (siehe dort) sind die Neuansteckungsraten mit HIV/AIDS seit den frühen 90er Jahren zurückgegangen."
Quelle: www.dsw-online.de
Innerhalb von vier Jahren sank die Lebenserwartung von 63 auf 55. Täglich infizieren sich 1700 Menschen an HIV.
Jeder fünfte Südafrikaner ist HIV-positiv, das heißt, trägt den HIV-Virus in sich. 60% aller Frauen zwischen 20 und 29 sind bereits an Aids erkrankt, was bedeutet, dass die Krankheit ausgebrochen ist.
Es sterben täglich 220 Menschen an Aids - und die Zahl soll sich verdreifachen. Im Jahr 2010 werden wahrscheinlich zwei Millionen Waisen in Südafrika leben.
In Afrika südlich der Sahara fehlen (lt. UNAIDS) in einigen Ländern inzwischen bis zu 50% der bäuerlichen Bevölkerung, Äcker bleiben unbestellt, die Unterversorgung der Bevölkerung wird laufend schlimmer.
Es gibt kaum Krankenhäuser in denen Aids behandelt wird, besonders fehlen auf Grund der Armut Medikamente.
Aids kranke Männer glauben, sie könnten sich heilen, indem sie mit einer Jungfrau schlafen. Die Benutzung von Kondomen, die ja vor AIDS schützen könnten, ist unüblich.
Aids tötet vor allem junge Menschen. Die meisten Infizierten sterben innerhalb von zehn Jahren in einem Alter, in dem sie normalerweise wirtschaftlich besonders produktiv wären. Experten schätzen, dass Aids die wirtschaftliche Entwicklung in den besonders betroffenen Ländern Afrikas deutlich beeinträchtigen wird. Vor allem das Bildungs- und Gesundheitswesen leidet unter dem Verlust zahlreicher gut ausgebildeter junger Arbeitskräfte. In Namibia, Botswana und Simbabwe werden innerhalb der nächsten 20 Jahre bis zu 35 Prozent aller Arbeitnehmer der Seuche zum Opfer fallen, schätzt die Internationale Arbeitsorganisation (ILO). Entwicklungserfolge von Jahrzehnten würden dadurch wieder zunichte gemacht.
Quelle: Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (hier auch der vollständige Text)
Was sind wohl die 10 Länder mit den meisten und den wenigsten HIV-Infizierten?
Auf der Seite der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung wird auch diese Frage beantwortet!
Hier geht es zur Antwort (Der externe Link öffnet sich in einem neuen Fenster, das nur geschlossen werden muss, um wieder in der Afrika-Site weitersurfen zu können!)
Sonja/Caro/Waltraud
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