- Höhepunkt der Silberproduktion??? - Goldjunge, 06.08.2002, 14:55
- Re: Digitale Fotografie erhöht Silberverbrauch - R.Deutsch, 06.08.2002, 15:28
- ............ - leibovitz, 06.08.2002, 16:11
- Re: zu Silber.. - ottoasta, 06.08.2002, 16:18
- Re: zu Silber.. - Goldjunge, 07.08.2002, 11:39
- Silber, ganz kurz und richtig - mangan, 06.08.2002, 16:43
- Re: zu Silber.. - ottoasta, 06.08.2002, 16:18
- Re: Digitale Fotografie erhöht Silberverbrauch - mangan, 06.08.2002, 16:15
- Silber-Halogenid Printpapiere von Kodak (mit Link) - Praxedis, 06.08.2002, 16:36
- Re: Hallo Mangan - hier speziell für Dich zum Trost - noch ein paar neue Silbera - R.Deutsch, 06.08.2002, 18:06
- ............ - leibovitz, 06.08.2002, 16:11
- Re: US-Armee hat steigenden Bedarf durch High-Tech Waffen (owT) - kingsolomon, 06.08.2002, 15:35
- Re: Digitale Fotografie erhöht Silberverbrauch - R.Deutsch, 06.08.2002, 15:28
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Bevor wir über den Silberpreis sprechen, lassen sie uns noch über ein Thema reden, dass man an der Wall Street immer wieder hört. Mit Erscheinen der Digitalkamera, sagen viele Analysten, wird die Silbernachfrage verschwinden.
Ja, das ist das große Argument der Bären und als Bulle ist es schwer für mich, total objektiv dazu Stellung zu beziehen. Aber ich will es versuchen.
Zunächst einmal wäre es eine Fehlinterpretation zu sagen, dass die Digitalisierung nicht den Silberverbrauch beschneiden würde. Dies ist jedoch bis jetzt nicht geschehen. Der Grund, warum ich dies sage, beruht einzig und allein auf Fakten. Kodak ist das größte Foto-Unternehmen auf der ganzen Welt. Alles was man tun muss, um den Einfluss der Digitalisierung zu verstehen, ist Kodak genau zu studieren. Dabei findet man Folgendes heraus: Die Digital-Kamera hatte überhaupt keinen Einfluss auf die verbrauchte Silbermenge, vielmehr ist die Menge des in der Fotografie und speziell von Kodak benutzten Silbers jährlich um bis zu 5% während der letzten zehn Jahre gestiegen.
Nun hat das Silber-Institut selbst eine Studie bezüglich der Digital-Kameras angefertigt. Darin heißt es, ein Einfluss könne in ungefähr fünf Jahren nachgewiesen werden. Im Jahr 2006 also könnte es einen nachweisbaren Effekt geben, der auf die Digital-Kamera zurückzuführen ist. Aber was heute betrifft, muss man feststellen, dass Kodak nicht in die ausschließlich digitale Richtung marschiert. Es ist zwar schwer, den emotionalen Aspekt auszuklammern, aber betrachtet man nur die Zahlen, dann ergibt sich für Kodak eine Prognose, die von einem noch höheren Verbrauch an Silber-Halegonid im kommenden Jahr ausgeht. Und das war bis jetzt der Trend, selbst in Zeiten nachlassender Wirtschaft, dass die Foto-Industrie einen zwar in kleinen Raten, aber dennoch stetig steigenden Verbrauch von Silberfilmen vorzuweisen hat.
Das Argument der Bullen, und daran glaube ich auch, lautet, dass die meisten Leute nicht tausende von Dollar für einen Computer und hunderte für eine Digitalkamera ausgeben, nur um alle ihre Fotos auf einem Computer zu speichern und sie dann auf dem Monitor zu betrachten oder auszudrucken. Schon gar nicht, wenn man eine Wegwerf-Kamera für sieben Dollar kaufen und richtige Fotos machen kann. Ich glaube allerdings schon, dass das ganze einen Einfluss haben wird. Allerdings erst nach der großen Preisexplosion am Ende der großen Silber-Krise.
Der heutige Silberpreis beträgt 4,69 Dollar, obwohl wir seit mehr als zehn Jahren ein Angebots-Defizit haben. Und der Preis fällt trotzdem immer noch weiter oder bleibt zumindest auf diesem Niveau. Hätten wir die gleich Situation bei Energie, Platin, Palladium, Gütern oder Elektrizität, die Preise wären wir bei Gas und Ã-l schon längst explodiert. Warum nicht bei Silber?
Ich habe gerade einen Artikel auf meiner Website Silver-Investor.com geschrieben, der die Überschrift"Silber im Jahr 2001" trägt. Er besteht aus zwei Teilen, und nur der erste ist bislang fertig. Er handelt von dem, worüber wir gerade sprachen. An grundlegenden ökonomischen Prinzipien muss man festhalten, auch wenn es zu kurzfristigen Anomalien kommen kann. Es gibt kein Anlagegut irgendeiner Art, sei es Mais, Reis oder Autos, bei der das Angebot nachlässt und der Preis in den Keller geht. Im Silbermarkt haben wir nachlassendes Angebot bei steigender Nachfrage und der inflationsbereinigte Preis ist wahrscheinlich auf dem niedrigsten Stand aller Zeiten. Schon dies allein sollte einem sagen, dass etwas nicht stimmt mit dem Silbermarkt. Ich habe herausgefunden, dass die Edelmetall-Banken Silber aus ihren Beständen im Rahmen ihrer Leasingaktivitäten liefern. Dieser Bestand betrug vor zehn Jahren rund 2 Milliarden Unzen und wurde kontinuierlich an die Verbraucher ausgeliehen. Diese haben das Silber für alle möglichen Anwendungen, von denen wir zuvor sprachen, benutzt. Wenn die Banken ihr Silber zurückhaben wollen, wird keines mehr da sein. Und das führt dann zu einer riesigen Preisexplosion.
Genau diese Situation haben wir heute. Wir haben ein nachlassendes Angebot, steigende Nachfrage und die Preise bleiben in einem engen Schwankungsbereich. Gold z.B. wird innerhalb von 2, 3 oder vielleicht 5 Dollar Schwankungsbreite gehandelt, das sieht man normalerweise nicht in den Rohstoffmärkten. Nehmen wir Ã-l, Mais, Gas oder irgendeinen anderen Rohstoff mit einem ständig schwankenden Preis - das sieht man bei Silber nicht. Es scheint fast, dass irgend jemand den Silberpreis in diesem engen Rahmen hält, um bloß kein
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<ul> ~ http://www.bialuch.de/05special.htm</ul>
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