- Saudi-Arabien:"Es war alles nur Spaß,..,Freundschaft?" ;-) - stocksorcerer, 07.08.2002, 10:57
- Re: Saudi-Arabien: and the Big-Sheik - Emerald, 07.08.2002, 12:09
- Das glaube ich, dass das den Schweizern gefällt ;-) - stocksorcerer, 07.08.2002, 12:34
- Big-Sheik zu kalt für Lang-Aufenthalt und hat auch keinen Hafen,der Genfer See - Koenigin, 07.08.2002, 13:01
- Re: Saudi-Arabien: and the Big-Sheik - Emerald, 07.08.2002, 12:09
Saudi-Arabien:"Es war alles nur Spaß,..,Freundschaft?" ;-)
Hallo zusammen,
zugegeben: das hat Colin Powell nicht wirklich gesagt. Aber kommt es wirklich darauf an, ob da noch etwas bestätigt oder dementiert wird und mit welchen Worten das geschieht? Dass solche Dinge im Pentagon diskutiert werden, reicht doch völlig aus. Und wenn die US-Administration ganz sicher nicht an so etwas denkt, dann wird entweder gerade die Landung vorbereitet oder aber es bedeutet, dass JETZT nicht daran gedacht wird, (was sich morgen aber schon ändern kann). Vielleicht sitzt gerade ein zehnköpfiges Gremium am Tisch und sucht nach einer schönen Medienbezeichnung wie"Justified Fahrenheid" oder"Hurricane Bane" für die Aktion...
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SPIEGEL ONLINE - 07. August 2002, 8:05
URL: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,208471,00.html
Verhältnis USA-Saudi-Arabien
Powell besänftigt die Scheichs
US-Außenminister Colin Powell hat Saudi-Arabien der Freundschaft mit den USA versichert. Damit erteilt er Forderungen von Beratern des US-Verteidigungsministeriums eine Absage, die ein militärisches und wirtschaftliches Vorgehen gegen die Saudis fordern, falls diese im Krieg gegen den Terror nicht mehr unternehmen.
Washington - Powell übt sich in Schadensbegrenzung. Nach den Berichten über scharfe Kritik am US-Verbündeten Saudi-Arabien bei einer Veranstaltung des US-Verteidigungsministeriums rief Powell seinen Kollegen Prinz Saud al-Faisal in Riad an und versicherte ihm nach Angaben eines Sprechers des Außenministeriums, dass US-Präsident George W. Bush und die Regierung in Washington Saudi-Arabien keinesfalls als potenziellen Feind ansähen. Der Sprecher betonte, die Beziehungen zwischen Washington und Riad seien"exzellent".
Am Dienstag hatte sich der Wahrheitsgehalt eines Artikels in der"Washington Post" erhärtet, dem zufolge ein Vertreter der Rand-Corporation, ein einflussreiches Politikerberatungsunternehmen, bei einem Treffen des Beraterstabs des Verteidigungsministeriums unter anderem erklärt hatte, Saudi-Arabien finanziere den internationalen Terrorismus mit und müsse deshalb als ein"Feind der USA" angesehen werden."Die Saudis sind auf jeder Ebene der Terrorkette aktiv, von der Planung bis zur Finanzierung, vom Kader bis zum einfachen Fußsoldaten, vom Ideologen bis zum Cheerleader", hatte der Experte gesagt.
US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld stieß ins gleiche Horn wie Powell. Er betonte, es sei dies nur die Ansicht eines einzelnen Experten gewesen - nicht die des Gremiums oder gar der US-Regierung. Rumsfeld nannte das Durchsickern der Informationen unprofessionell und schädlich. Der Botschafter Saudi-Arabiens in Washington, Prinz Bandar Ibn Sultan, sprach von"Lügen", die auch durch Wiederholung keine Glaubwürdigkeit gewännen.
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Im übrigen ist es doch klasse, wie hier Begriffe verwandt werden, die überhaupt keine Deckung in der Bedeutung aufweisen. Was ist eigentlich der"Kampf gegen den Terror" und was ist nicht"Kampf gegen den Terror"? Arabische Staaten, Europa, Amerika.... es scheint da doch erhebliche Verständigungsprobleme in Sachen"Codierung" zu geben. Für Brezel Bush ist beispielsweise IRAK = Kampf gegen den Terror, wobei unser Bundesschroeder davon ausgeht, dass ein Angriff auf den Irak ein Bündnis"Kampf gegen den Terror" zerbrechen würde. Im übrigen können sich unsere politischen Parteien vielleicht mal zusammensetzen und sich schon mal überlegen, wie man auf eine US-Aktion in Saudi-Arabien reagieren würde...
winkääää
stocksorcerer
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