- @dottore: Langsam wird's unübersichtlich - Galiani, 06.08.2002, 13:08
- Re: Ich sehe keine Blößen, nur historische Abläufe - dottore, 06.08.2002, 14:49
- Klasse Dottore und danke - Burning_Heart, 06.08.2002, 15:25
- Also erstens: Überschüsse sind per Definition Überschüsse über den Eigenbedarf - Galiani, 06.08.2002, 16:09
- Re: Also erstens: Überschüsse sind per Definition Überschüsse über den Eigenbedarf - SchlauFuchs, 06.08.2002, 17:47
- Re: Genau! Es geht ums Potential! (owT) - dottore, 06.08.2002, 18:00
- Re: Ganz nahe dran - Tassie Devil, 06.08.2002, 20:48
- Re: Ganz nahe dran - SchlauFuchs, 07.08.2002, 14:32
- Re: Ganz nahe dran - Tassie Devil, 07.08.2002, 16:04
- Re: Ganz nahe dran - SchlauFuchs, 07.08.2002, 16:54
- Re: Ganz nahe dran - Tassie Devil, 07.08.2002, 16:04
- Re: Ganz nahe dran - SchlauFuchs, 07.08.2002, 14:32
- Was soll der Fürst mit Mammut-Fleisch? Er will Geld. Deshalb muß Geld da sein! (owT) - Galiani, 07.08.2002, 12:31
- Was will der Fürst mit Geld? Er will seinen Konsum finanzieren! - SchlauFuchs, 07.08.2002, 14:20
- Re: Also erstens: Überschüsse sind per Definition Überschüsse über den Eigenbedarf - dottore, 06.08.2002, 17:55
- Immer wenn's bei Ihnen mit Rabulistik nicht mehr klappt, kommt 'die Autorität' (owT) - Galiani, 07.08.2002, 12:25
- Re: Also erstens: Überschüsse sind per Definition Überschüsse über den Eigenbedarf - SchlauFuchs, 06.08.2002, 17:47
- Re: Die Antwort ist leider verschwunden, also noch Mal, bitte - dottore, 06.08.2002, 16:01
- Re: Ich sehe keine Blößen, nur historische Abläufe - dottore, 06.08.2002, 14:49
Re: Ganz nahe dran
>Schlaufuchs, hallo,
>mir geht es an dieser Stelle vor allem um die Frage, wie es die Macht anfaenglich ueberhaupt anstellen konnte und wie sie dabei die Weichen stellend verfuhr, um in der Zeitabfolge tatsaechlich Macht werden zu koennen und zu werden.
>Diese sehr wichtige Frage ist m.E. noch keinesfalls geklaert, auch wenn Du der Ansicht bist, die Beantwortung der Frage wuerde im Endeffekt keine Rolle spielen: auch der junge anfaengliche Machthaber uebt seine Macht aus, ob es den Untergebenen nun passt oder auch nicht, es spielt einfach keine Geige. Reine Machtausuebung ggf. auf Gewaltbasis.
ein junger anfänglicher Machthaber kommt in diese Position nur durch meinetwegen Erbfolge oder weil er seinen Vorgänger aus dem Weg geräumt hat (was erstere Variante nicht ausschließt). Dies geschieht nur durch Gewalt (manchmal auch höhere Gewalt), außer in"Demokratien" und Republiken, wo das ganze häufig"zivilisierter" abläuft.
>Ich bin da etwas anderer Meinung als Du.
>Leider bin ich jetzt mit meiner Zeit knapp, aber ich denke, am kommenden Wochenende einen Beitrag posten zu koennen zum Thema"Wie die Macht zur Macht wurde".
>Gruss
>TD
Hallo, Tassie,
ich meinte nur in Hinblick auf die diskussion dottore-galiani macht es nicht viel aus.
Macht kann man auf vielerlei Basis erlangen, die einfachste ist überreden oder bestechen von anderen, das eigene Ziel zu verfolgen (oder suggerieren, daß ihr Ziel mit dir an der Spitze zu erreichen sei), etwas schwieriger ist das Zwingen, weil man dazu meistens schon die Unterstützung der mit ersterer Methode gewonnenen benötigt. Es gibt viele Menschen mit Wendehalstaktik, die um ihren eigenen Vorteil zu machen, sich unterwerfen. Und wenn der Vorteil allein ist, keine Nachteile zu haben (ich glaube, das wirft Galiani dem Dottore manchmal vor)
Es Menschentypen, die aus ihrer Natur heraus schon andere zu dominieren versuchen, welche andere mit aus unserer Perspektive vielleicht günstigerer Subjekte aber übertrumpfen. Es gibt Menschen, die wollen keine Verantwortung tragen, nicht mal für sich selbst. Aus dieser Kombination ergeben sich wohl die ersten Möglichkeiten zur Macht"erzeugung".
In der Natur waren hierarchische Systeme mit Spezialisierung aber immer irgendwie alle anderen überlegen. Insektenstaaten etwa sind sehr erfolgreich. Auch Herden und Schwärme haben da ihren Vorteil.
Apropos Schwarm, kennst du die Anekdote mit dem Experiment, als man einen Schwarmfisch einer Gehirnoperation unterzog, die sein Schwarmverhalten deaktivierte? Es war im dann absolut egal, was sein Schwarm machte, er schwomm seinen Weg. Das lustige aber war, ale er zum Schwarm zurückkam, wurde er Leitfisch, der Schwarm folgte ab sofort seinem Schwimmkurs. Die Moral von der Geschicht': Große Massen rennen immer Gehirnamputierten nach.
Ich glaube, mit dem Menschen kam es das erste mal in der Natur vor, daß gewitzte Wesen über muskelbepackte triumphieren konnten, zumindestens die Chance dazu hatten. Aber mit der Menschheit läuft da irgendwas schief, weil man sich regelmäßig aller Menschen zu entledigen versuchte, die klüger und gebildeter waren, Hexenverfolgung, Judenverfolgung und so. Und heute haben wir Regierungchefs, die die Welt lieber im Atom-Holocaust vernichten würden als Widerworte anderer Staaten zu akzeptieren.
Was solls, im nächsten Leben auf einem anderen Planeten lassen wir sie als Felsen auf einem Wüstenplateau wiedergebären.:-)
so, genug geschwafelt,
ciao!
SF
<center>
<HR>
</center>

gesamter Thread: