- A.J. Schröder und Irak - 50% gutgemacht? - Turon, 06.08.2002, 23:58
- Der Witz an der Sache ist.... - Taktiker, 07.08.2002, 00:35
- Korrektur - Taktiker, 07.08.2002, 00:38
- Hi!..... - Turon, 07.08.2002, 01:45
- Re: Hi!..... - Taktiker, 07.08.2002, 09:58
- ich habe dazu aus dem"Inneren des Auges" berichtet - Koenigin, 07.08.2002, 10:53
- Re: ich habe dazu aus dem - Taktiker, 07.08.2002, 11:08
- Re: ich habe dazu aus dem - Koenigin, 07.08.2002, 11:42
- Re: ich habe dazu aus dem - Taktiker, 07.08.2002, 11:08
- ich habe dazu aus dem"Inneren des Auges" berichtet - Koenigin, 07.08.2002, 10:53
- Re: Hi!..... - Taktiker, 07.08.2002, 09:58
- Re: Schröder - Opportunismus in Reinkultur - Bumbatschi Baratschi, 07.08.2002, 22:23
- Der Witz an der Sache ist.... - Taktiker, 07.08.2002, 00:35
Re: Schröder - Opportunismus in Reinkultur
Ich bin keineswegs Deiner Meinung.
Was soll man jemanden glauben, der noch vor ein paar Monaten vollmundige"uneingeschränkte Solidarität" versprach und jetzt nach schlechten Wahlprognosen zum Pseudopazifisten mutiert.
"Uneingeschränkt" heißt eigentlich immer noch"uneingeschränkt". Bei Schröder heißt es also doch eingeschränkt und somit (und leider wohl auch bei so manchem anderen), einfach mal ein paar markige Worte tönen, die gerade in die Zeitstimmung passen. Man kann ja alles wieder zurücknehmen oder uminterpretieren. Das soll natürlich nicht heißen, daß ich das damals gesagte befürworten würde. Es geht nur um die Art und Weise und die Aussagekraft des Gesagten.
Im Vordergrund solcher Reden scheint nur der Machterhalt zu stehen, was man sagt ist eigentlich austauschbar. Bei solch einer Politik steht die Meinung des PR-Managers über dem des Gewissens. Hauptsache möglichst große Wählergemeinschaften fischen oder zur Abwechselung auf den Anruf aus Washigton warten. Was interessiert schon Schröder, was er heute gesagt hat, wenn er z.B. am 23.Sept. seinen Arm für eine"uneingeschränkte Unterstützung" in dem Krieg XY heben muß und wohl auch wird.
Wie soll man so jemanden nennen, der nicht zu seinen Worten steht, wenn nicht einen Megaopportunisten. Ob nun Stoiber oder Schröder dabei den Ehrentitel"Bester Opportunist" erringen können ist eigentlich nur sekundär.
Für mich bestätigt sich leider das Negativimage aufs Neue. Zerquteschte Worthülsen - unglaubwürdig und aufgerieben zwischen den Interessen der Wirtschaftsmogule, amerikanischer Imperialpolitik und den tagesaktuellen Trends der PR-Manager.
Politik ohne Rückrat und Glaubwürdigkeit.
Gruß
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