- Ganz dünner Bleistift bei Langfrist-Chart von Bayer gefragt?!?! - Koenigin, 07.08.2002, 15:07
- Re: Ganz dünner Bleistift -hab ich nicht aber dies hier gefunden - kizkalesi, 08.08.2002, 15:03
Re: Ganz dünner Bleistift -hab ich nicht aber dies hier gefunden
hei,
leider kenn ich nichts von diesen Charts - aber habe mal bei den bekannten Progranmmen versucht, diesen Streich zu ziehen - aber die meisten haben gar nicht so lange Zeiträume parat.
Tur mir leid.
Heute sind die aber auf 22,75 zurückgesprungen??
Wuerde das den reichen?
Ich bin auch an diesem Laden interessiert, weil ich glaube, daß die mit ihrer Pharmasparte demnächst kleine Brötchen backen müssen und nicht mehr nach einer Fusion den dicken Macker spielen können.
Also die m ü s s e n kaufen - oder werden gekauft. Zumindest was die Pharma angeht.
Aber ich habe hier eine interessante Story gefunden. Die erklärt vielleicht, warum die im Moment so der Bär los ist.
viele Grüße in den schönen Süden.
Wenn ich hier aus dem Fenster gucke - wird einem schlecht. Heute geht´s mal - aber doch kein Sommerwetter.
Grüße
ros.
2000 Lipobay-Betroffene klagen
Bayer schließt Vergleich in Einzelfällen nicht aus. Weitere Stellenstreichungen
Frankfurt/Main - Der Leverkusener Chemie- und Pharmakonzern Bayer hat erstmals die Möglichkeit angedeutet, sich in den Rechtstreitigkeiten mit Opfern des Cholesterin-Senkers Lipobay auf einen außergerichtlichen Vergleich einzulassen. Vorstandschef Werner Wenning sagte dazu in einem Gespräch mit dem Magazin"Wirtschaftswoche", Bayer habe zwar im vergangenen Jahr auf Basis der jeweiligen Erkenntnisse richtig gehandelt. Daher sehe er auch keinen Grund, generell einen Vergleich abzuschließen."In Einzelfällen sind wir allerdings dazu bereit."
Bayer hatte den Cholesterin-Senkers Lipobay/Baycol vor einem Jahr wegen unerwarteter Nebenwirkungen vom Markt nehmen müssen. Das Medikament war mit zahlreichen Todesfällen in Verbindung gebracht worden. Mittlerweile haben Betroffene über 2000 Klagen gegen Bayer eingereicht, die meisten davon in den USA. Dem Konzern könnten bei einer Niederlage in den Prozessen Schadenersatz- und Strafzahlungen in Milliardenhöhe drohen.
Eine Sprecherin des Konzerns wollte Wennings Aussage jedoch nicht als Schuldeingeständnis des Unternehmens gewertet wissen."Ein Vergleich kann im Einzelfall im Gegensatz zu einem Prozess die kostengünstigere Alternative darstellen", erklärte sie."Mit dem Abschluss eines Vergleichs ist keine Anerkennung einer Verpflichtung zum Schadenersatz verbunden." Rückstellungen für mögliche Vergleichszahlungen hat Bayer ihren Angaben zufolge nicht gebildet. Der Konzern sei im üblichen Umfang gegen die Risiken aus Lipobay-Prozessen versichert, hieß es.
Gleichzeitig plant der Konzern weitere Stellenstreichungen. Bislang hatte Bayer den Abbau von über 6300 Arbeitsplätzen im Konzern angekündigt, weitere 4000 Stellen sollen im Agrarchemiebereich bei der Zusammenlegung der Bayer-Pflanzenschutzsparte mit Aventis Crop-Science wegfallen.
"Und dann wird es auf Grund der Neustrukturierung ebenfalls noch zu Stellenstreichungen kommen", sagte nun Vorstandschef Wenning. Bayer reagiere damit auf die wirtschaftliche angespannte Situation des Konzerns und die schwache Konjunktur in der Chemiebranche, hieß es bei Finanzanalysten. Die gesamte internationale Chemiebranche kündigt seit Monaten weltweit Stellenstreichungen in hoher Zahl an.
In Analystenkreisen hieß es zudem, Vorstandschef Wenning habe auf einer Investorenkonferenz in der vergangenen Woche in London angekündigt, bis zum Jahresende einen Partner für die angeschlagene Pharmasparte zu präsentieren. Gleichzeitig soll er aber gesagt haben, wenn dies nicht gelingen sollte, müsse Bayer seine Kriterien ändern. Bayer sucht seit Monaten erfolglos nach einem Partner für das Pharmageschäft. Das größte Hindernis dabei dürfte sein, dass der Leverkusener Konzern bislang auf der Führung in einem Gemeinschaftsunternehmen beharrt. ams
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