- S&P´s: Leute, kauft Aktien, der Boden ist da! - Seher, 08.08.2002, 22:39
- Re: S&P´s: Leute, kauft Aktien, der Boden ist da! - --- ELLI ---, 08.08.2002, 22:43
- Re: S&P´s: Leute, kauft Aktien, der Boden ist da! - Seher, 08.08.2002, 22:49
- Re: S&P´s: Leute, kauft Aktien, der Boden ist da! - Seher, 08.08.2002, 23:39
- Re: S&P´s: Leute, kauft Aktien, der Boden ist da! - Seher, 09.08.2002, 00:01
- Woher stammt denn dieser Artikel von Arnd Hildebrandt? www.Quelle vorhanden? (owT) - Trueffel-Ferkel, 09.08.2002, 09:29
- Re: Woher stammt denn dieser Artikel von Arnd Hildebrandt? www.Quelle vorhanden? (owT) - Seher, 09.08.2002, 12:06
- Re: Woher stammt denn dieser Artikel von Arnd Hildebrandt? www.Quelle vorhanden? (owT) - Seher, 09.08.2002, 12:09
- Re: Woher stammt denn dieser Artikel von Arnd Hildebrandt? www.Quelle vorhanden? (owT) - Seher, 09.08.2002, 12:06
- Woher stammt denn dieser Artikel von Arnd Hildebrandt? www.Quelle vorhanden? (owT) - Trueffel-Ferkel, 09.08.2002, 09:29
- Re: S&P´s: Leute, kauft Aktien, der Boden ist da! - Seher, 09.08.2002, 00:01
- Re: S&P´s: Leute, kauft Aktien, der Boden ist da! - Seher, 08.08.2002, 23:39
- Re: S&P´s: Leute, kauft Aktien, der Boden ist da! - Seher, 08.08.2002, 22:49
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Re: Woher stammt denn dieser Artikel von Arnd Hildebrandt? www.Quelle vorhanden? (owT)
der Artikel stammt von hier(link ist unten)
und heute was neues
Editorial: Was macht eigentlich der Dollar? (09.08.2002)
Die amerikanische Währung hat die erste Phase eines wahrscheinlich sehr viel weiterreichenden Abwertungsprozesses hinter sich. Diese Abwertung beginnt eine Überbewertung zu beseitigen, die nach Meinung mancher Experten ursprünglich bis zu 25 Prozent betragen haben könnte.
Die Abwertung ist auch ein erster Schritt, um gravierende Ungleichgewichte nicht nur in der Wirtschaft der USA abzubauen. Sie verteuert Einfuhren dort und lässt amerikanische Exportgüter am Weltmarkt billiger und somit wettbewerbsfähiger werden. Wenn alles nach dem Lehrbuch ablaufen würde, müssten sich die Leistungsbilanzdefizite der USA Zug um Zug verringern. Das Land würde dann künftig nicht mehr netto rund 1,5 Milliarden Dollar täglich aus dem Ausland benötigen, um sich finanzieren zu können.
Ideal wäre, wenn die hoch verschuldeten amerikanischen Verbraucher zugleich zum Sparen angeregt würden. Dazu müssten aber angemessene staatliche Anreize geschaffen werden, die derzeit jedoch undenkbar erscheinen. Denn wenn mit staatlicher Hilfe mehr gespart und weniger konsumiert würde, wäre die ohnehin angeschlagene Wirtschaft zum Absturz verdammt.
Wir wollen Goldman Sachs zu Wort kommen lassen, um drei gegeneinander konkurrierende Thesen über die jüngste Entwicklung des Dollar darzulegen. Es könne sein, so die erste von der Investmentbank geschilderte These, dass die trotz der schwachen Konjunkturdaten aus den USA zu beobachtende Stabilisierung oder Erholung des Greenback ausdrücke, wie abhängig der Rest der Welt von den USA sei, um Wirtschaftswachstum erzielen zu können. Mehr und mehr werde offenkundig, so diese These, dass die Welt nicht mit einem schwachen Dollar leben könne.
Die zweite These laute, die USA steuerten auf eine neue Rezession oder sogar auf eine Deflation zu. Der Dollar profitiere daher von umfangreichen Käufen amerikanischer Anleihen seitens der Ausländer, die sichere Zuflucht für ihr Kapital suchten. Und in der Tat, die Vorstellung, es käme zu Deflation, und das wäre gut für die Währung des betroffenen Landes, gewinne Anhänger, erklärt die Investmentbank.
Die dritte von Goldman Sachs geschilderte und von der Investmentbank als die plausibelste bezeichnete These sagt, der Dollar sei seit Mai ein gutes Stück gefallen. Jetzt konsolidiere er, nachdem er während des Frühjahrs viele ungünstige Nachrichten über sich habe ergehen lassen müssen.
Goldman Sachs erklärt rundheraus, die Dollar-Baisse sei noch nicht zu Ende. Wir finden unter den gegebenen und den überschaubaren Bedingungen kein vernünftiges Argument, das dem entgegengehalten werden könnte.
Arnd Hildebrandt
Herausgeber
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