- Ach, dottore.... (Geld ist ja doch kein Produkt der Macht!) - Galiani, 09.08.2002, 09:45
- Re: Schlüsselsatz - R.Deutsch, 09.08.2002, 09:58
- Re: Welches Prvatgeld nimmst Du unterm nächsten Goldstandard=? - dottore, 09.08.2002, 20:03
- Re: Hoc illa est - - - - Oui (owT) - André, 09.08.2002, 22:13
- Re: Welches Prvatgeld nimmst Du unterm nächsten Goldstandard=? - R.Deutsch, 09.08.2002, 22:34
- Hallo, @R.Deutsch - Popeye, 10.08.2002, 08:46
- Re: Hallo, Popeye - R.Deutsch, 10.08.2002, 10:38
- Re: Keinen Job-Floater zeichnen = Hartz, Schröder, BRD tot! - dottore, 10.08.2002, 19:52
- Re: Noch zwei kurze Anmerkungen dazu - R.Deutsch, 10.08.2002, 22:00
- Hallo, @R.Deutsch - Popeye, 10.08.2002, 08:46
- Re: Welches Prvatgeld nimmst Du unterm nächsten Goldstandard=? - dottore, 09.08.2002, 20:03
- Re: Ach, Galiani... (Geld ist ja doch ein Produkt der Macht!) - André, 09.08.2002, 13:56
- @André: Noch immer ziemlich viele offene Fragen; an Sie und/oder an dottore! - Galiani, 10.08.2002, 00:47
- Re: Ã-konomische Folklore - dottore, 10.08.2002, 18:50
- Re: Ã-konomische Folklore - Jochen, 10.08.2002, 19:18
- Re: Ã-konomische Folklore - SchlauFuchs, 10.08.2002, 19:32
- Re: Richtig, SF. Mit 10 % darf wohl noch 'kalkuliert' werden... (owT) - dottore, 10.08.2002, 20:01
- Re: Danke! ist klar jetzt! (owT) - Jochen, 10.08.2002, 20:03
- Re: Ã-konomische Folklore - SchlauFuchs, 10.08.2002, 19:32
- Re: Ã-konomische Folklore - Habe darauf oben in neuem Thread geantwortet (mL) - Galiani, 10.08.2002, 22:25
- Re: Ã-konomische Folklore - Jochen, 10.08.2002, 19:18
- Re: Ã-konomische Folklore - dottore, 10.08.2002, 18:50
- Re: Ach, Galiani... (Geld ist ja doch ein Produkt der Macht!) - Ivan, 17.08.2002, 02:15
- @Ivan: Der Wiener K.Kraus formulierte: 'Passende Wüste für Fata morgana gesucht' - Galiani, 17.08.2002, 13:52
- Wir alle haben von unseren Eltern einen Kredit bekommen! Warum? - Ivan, 17.08.2002, 17:35
- Re: Tauschmittel weg = Staatsbankrott subito! - dottore, 18.08.2002, 19:54
- Ja, daran sieht man, wie abhängig 'die Macht' ist! - Ivan, 19.08.2002, 20:11
- Re: Geh'n wir nun Politiker umlegen oder nicht? - dottore, 19.08.2002, 21:30
- Re: Geh'n wir nun Politiker umlegen oder nicht? - Euklid, 19.08.2002, 21:52
- Siehst du nicht wie 'die Macht' zappelt? / Ich wüsste da was besseres... - Ivan, 20.08.2002, 07:14
- Re: Siehst du nicht wie ihr zappelt? / Ich wüsste da was besseres... - vio, 21.08.2002, 15:48
- Wie? - Ivan, 21.08.2002, 16:27
- Re: Siehst du nicht wie ihr zappelt? / Ich wüsste da was besseres... - vio, 21.08.2002, 15:48
- Re: Geh'n wir nun Politiker umlegen oder nicht? - dottore, 19.08.2002, 21:30
- Ja, daran sieht man, wie abhängig 'die Macht' ist! - Ivan, 19.08.2002, 20:11
- @Ivan: Der Wiener K.Kraus formulierte: 'Passende Wüste für Fata morgana gesucht' - Galiani, 17.08.2002, 13:52
- @André: Noch immer ziemlich viele offene Fragen; an Sie und/oder an dottore! - Galiani, 10.08.2002, 00:47
- Re: Schlüsselsatz - R.Deutsch, 09.08.2002, 09:58
Re: Keinen Job-Floater zeichnen = Hartz, Schröder, BRD tot!
Lieber Reinhold,
>danke für Deine ausführliche Antwort auf meinen Beitrag. Leider wird hier viel aneinander vorbei geredet und das ist auch bei uns beiden der Fall. Ein Beispiel. Auf meinen Satz:
>Die Macht kann deshalb nicht bestimmen, was Geld ist, weil Wert von der Macht nicht bestimmt werden kann, weil es nur von Person zu Person schwankende individuelle Werte gibt. Antwortest Du:
>Wert kann von der Macht perfekt bestimmt werden. Es gibt für sie keinen größeren Wert als den, die Macht, die sie selbst ausübt, zu behalten und zu vergrößern.
>Ich sprach eindeutig von ökonomischen Wert und Du verwendest einen ganz anderen Wert als Antwort. So kann man ewig aneinander vorbeireden.
Ich bitte, das Missverständnis zu verzeihen. Es ging um jene ökonomischen Güter (Waffen, Truppen), welche die Machtinhaber brauchen, um sich an der Macht zu halten.
Die ersten"Märkte" im Sinne von Nachfrage und Angebot waren jene für Waffen und Truppen.
Die älteste Form von standardisiertem Geld wird, wie aus dem Popeye-Material gepostet, Hammurabi zugeschrieben, der damit Truppen kaufte.
Im Codex Hammurabi (liegt mir hier in Urschrift, in hebräischer Übersetzung und in deutsch vor) erscheint in keinem Wort etwas über ein"Kaufrecht". Das einzige, was dem in die Nähe käme, sind §§ 268 ff."Wenn ein Mann ein Rind zum Dreschen mietet, ist sein Lohn 20 KA Getreide." (Esel: 10 KA, junges Tier 1 KA, Rinder, Wagen Fuhrmann 180 KA, Wagen allein 40 KA, Taglöhner-Miete 6 Silberstücke, usw.).
Miete ist bekanntlich kein Kauf!
>Deine Frage am Ende
> Was erklärst Du eigentlich nach Einführung des nächsten Goldstandards zu"privatem" Geld?
>zeigt, dass wir an einem entscheidenden Punkt nach wie vor völlig auseinander sind. Ich will weder einen Goldstandard noch eine Parität. Goldstandard und Parität sind genau die Herrschaftsinstrumente, die ich (und Mises, Hayek, Rothbard etc.) ablehnen.
Sehr schön. Ich hatte Murray immer bewundert. Mises war übrigens der mit Abstand Beste von allen Liberalen.
Dann möchtest Du also ein non-legal-tender-Geld. Womit alimentiert sich dann die Macht?
>Man kann einen (ökonomischen) Wert nicht von Amts wegen für alle verbindlich festlegen und deshalb kann der Staat nicht bestimmen was Geld ist.
Das tut der Staat aber. Wie willst Du es verhindern? Dann müsstest Du den Staat abschaffen. Ohne Geldmonopol ist kein Staat definierbar.
>Dieser Punkt ist aber offenbar nicht vermittelbar, obwohl sich Mises, Hayek, Rothbart die größte Mühe gegeben haben. Wenn man es verstehen will, ist es auch gar nicht so schwer zu verstehen. Aber die meisten Menschen wollen irgendwie aus tiefstem Herzen, dass Geld eine staatliche Angelegenheit ist, dass der Staat bestimmen soll, was Geld ist und deshalb wirst Du für Deine Theorie auch Anhänger finden.
Ich will keine Anhänger gewinnen. Es gibt ohnehin niemanden, der staatsferner wäre als ich.
Ich teile nur mit, was Fakt ist: Der Staat bestimmt das Geld. Seit eh und je.
>Im Grunde ist es ja nur eine Neuauflage der Staatlichen Theorie des Geldes von G.F. Knapp, mit der die gedankliche Grundlage zum größten staatlichen Geldbetrug überhaupt gelegt wurde.
Knapp hat nur beschrieben, was Rechtslage war. Seine Erkenntnis kam erheblich später als das Phänomen"Geld als Geschöpf der Rechtsordnung" selbst.
>Du schreibst dann:
> Die Macht kriegst Du nicht klein. So ehrenwert Dein Versuch auch sein mag. Wolltest Du die Macht in die Knie zwingen (als Institution, nicht als einzelnen Machtinhaber, was einfach wäre), müsstest Du selbst Macht ausüben. Und dann wäre ohnehin alles, wie gehabt.
>Das ist es, was ich als grundlegende Sklaventreibermentalität bezeichne.
Was käme denn Deiner Meinung, nachdem die Macht verschwunden wäre (= Verschwinden sämtlicher Macht-und Zwangsmittel?). Ich staune über so viel Naivität.
>Du kannst eine freiheitliche, selbstbestimmte und sich selbst organisierende Gesellschaft nicht einmal mehr denken.
Doch, durchaus: Rückkehr zur Eigenwirtschaft in Form von Familien- bzw. Stammeswirtschaften. Die organisieren sich perfekt.
>Macht ist immer dumm, stört und führt ins Elend.
Das bestreite ich mit keinem Wort. Im Gegenteil.
>Das beste Beispiel ist jetzt wieder Mugabe in Zimbabwe, der sein Volk mit Macht in den Hungertod führt (wie Stalin, Hitler, Napoleon, oder die Machtflaschen in Kuba, Nordkorea, Israel, Irak usw.)
Das sind nur Macht-Varianten. Glaube doch bitte nicht an so etwas wie einen"prinzipiellen Unterschied" zwischen Macht und Macht. Das sind alles nur Spielarten. Oder glaubst Du, dass die irakische Exil-Regierung (London) den Irak nach Saddam zur macht- und staatsfreien Region erklären wird?
Nee, nee. Die wollen nur selber an die Macht.
>Eine Theorie, die Macht als Wurzel aller Kreativität und menschlichen Fortschrittes darstellen will, ist schäbig, um es mal milde zu formulieren.
Das kannst Du gerne formulieren, wie Du möchtest. Leonardo verdiente sein Geld nicht als Maler oder Skulptor, sondern als Festungsbaumeister.
>Leider hast Du auf meine kleine Anfrage weiter unten nicht reagiert. Ich kann mir immer noch nicht vorstellen, dass aus dem libertären Aufklärer Paul C.Martin ein Mann geworden ist, der den Menschen erklärt, sie müssten ihre eigene Unmündigkeit erkennen und sich mit der Macht arrangieren.
Tja, so kann's gehen. Die Erkenntnis macht frei! Ich bin kein unmündiger Staats- und Macht-Lakai mehr. Ich habe die Macht überlistet. Denn sie zu beseitigen zu versuchen, halte ich für ein unsinniges Unterfangen.
Ich bin Netto-Gläubiger der Macht. Nicht in Anleihen, sondern in Liquidität. Das tut ihr richtig weh! Hielten ab Morgen alle einen Monat lang Liquidität - Peng! Und Du ahnst nicht, wie viele das schon tun.
Die Steuern, das ich noch zu zahlen habe, werde ich zu minimieren wissen: Keine Fremdumsätze mehr (Selbstversorgung), keine Nettoeinkommen mehr, die über das steuerfreie Existenzminimum hinausreichen.
Schon Marx war auf der richtigen Spur, als er die Schlagzeile formulierte: Keine Steuern mehr! Er hätte auch formulieren können: Keine Staatsanleihen mehr zeichnen! Das wäre eleganter gewesen.
Schau doch den Hartzer Käse an: Den Job-Floater. Einfach sagen: Nicht zeichnen!
<font="FF0000">Und Ende!</font>
Die Jungs im Osten wissen schon noch, wie man Revolution macht...
>Gerade jetzt, wo immer klarer wird, mit welch simplen Tricks die Macht arbeitetet (30 Milliarden show money für Brasilien), sollten wir die Chance der Aufklärung nutzen.
Was willst Du denn noch aufklären? Wem das Spiel der Macht nicht klar ist, dem kann niemand mehr helfen.
>Deine Theorie entmutigt jeden aufklärerischen Ansatz.
Mal schauen. Die Aufklärung über das wirkliche Wesen der Macht (egal, in welcher, und sei es noch so"freiheitlicher" Form ausgeübt) wird ein Bestseller. Das garantiere ich.
>Dein billiger Ratschlag lautet: wenn Ihr Euch frei fühlen wollt, dürft ihr nicht an den Ketten rütteln.
Ich gebe keine Ratschläge. Ich teile nur mit, was ist. An den"Ketten rütteln" ist das Dümmste überhaupt. Verschwendet nur Energie. Du musst den Trick finden (den Du ja selber unermüdlich suchst, aber leider in der falschen Richtung), die Ketten abzustreifen. Meinen Trick kannst Du unschwer nachlesen.
>Trust Yourself
Verlass Dich drauf! Du brauchst andere, die mit"trust" arbeiten, siehe e-gold, siehe den"Glauben" an Silber ("in silver we trust"), usw. Ich nicht. Wen denn? Was denn?
Ich habe das große Spiel der Macht durchschaut. Hat lange genug gedauert, tut mir leid. Mir geht's jetzt, wie dem Zocker im Kasino, der immer nur verdoppelt, bis das Kasino in Konkurs ist. Mein Kasino spielt nicht um Summen, sondern um Zeit.
Je länger ich auf meinem von der Macht zum Machtmittel erklärten"Geld" hocken bleibe, umso mehr gewinne ich. Völlig ohne Stress.
Gruß!
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