- @Dottore...@All - daxput, 12.08.2002, 23:58
- zusatzfrage: - daxput, 13.08.2002, 00:04
- Beziehst Du Dich auf die Währung oder das Konto? - Saint-Just, 13.08.2002, 00:27
- Re: Beziehst Du Dich auf die Währung oder das Konto? - daxput, 13.08.2002, 10:47
- Re: Beziehst Du Dich auf die Währung oder das Konto? - Saint-Just, 13.08.2002, 12:17
- Re: Beziehst Du Dich auf die Währung oder das Konto? - daxput, 13.08.2002, 10:47
- Re: Es geht nicht um Währung, sondern um Guthaben / Forderungen - dottore, 13.08.2002, 07:34
- Re: Es geht nicht um Währung, sondern um Guthaben / Forderungen - daxput, 13.08.2002, 10:44
- Re: Es geht nicht um Währung, sondern um Guthaben / Forderungen - dottore, 13.08.2002, 14:58
- Re: Es geht nicht um Währung, sondern um Guthaben / Forderungen - daxput, 13.08.2002, 10:44
- Beziehst Du Dich auf die Währung oder das Konto? - Saint-Just, 13.08.2002, 00:27
- Re: @Dottore...@All - --- ELLI ---, 13.08.2002, 00:20
- Einlagensicherungs-Fond - daxput, 13.08.2002, 10:52
- Re: Einlagensicherungs-Fond - --- ELLI ---, 13.08.2002, 11:09
- Re: Einlagensicherungs-Fond. Ein paar Zitate! - marsch, 13.08.2002, 12:18
- Einlagensicherungs-Fond - daxput, 13.08.2002, 10:52
- zusatzfrage: - daxput, 13.08.2002, 00:04
Re: Es geht nicht um Währung, sondern um Guthaben / Forderungen
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>hallo dottore,
>zu den Forderungen - ist es dann praktisch egal in welcher Währung bzw. in welchem Land ich mein Geld deponiere? Die Forderungen sind doch aber nicht bei jedem Land gleich, oder?
Nein, die Währung ist schon wichtig (ob sie auf- oder abwertet, also eher Dollar schwach, CHF stark). Es kommt auf die Adresse an, bei der das entsprechende Konto geführt wird.
>zu den Banken - ja das ist mir bewusst das man längere Zeit an nichts ran kommen könnte. Und das dürfte dann alle Banken betreffen?!
Muss nicht zwingend. Aber es könnte sich so abspielen: Schwerer Kurssturz, Trigger offen (neuer Betrug, Greenspan Herzschlag, Bombe auf irgendwas, usw.). Dann Börsenfeiertage, damit sich die Lage"beruhigt" (ähnlich 11. September). Da dann nichts über die Börse liquidisierbar, fällt diese als Liqui-Beschaffungsmöglichkeit aus. Also starke Beanspruchung der Banken, davon könnten einige wackeln (oder werden"vorsorglich" geschlossen, wenn nicht eine fette sowieso wg. Insolvenz, also Unterbilanz, die vom Aufsichtsamt bemerKT wird).
Danach Druck auf andere Banken, denn Liqui muss ja irgendwo her. Es werden u.U. Forderungen bei den schlechten Banken über die guten realisiert (Schecks, usw.). Diese ebenfalls schwächer, usw.
Um dem Ganzen eine Riegel vorzuschieben, ist es angeraten (und im Sinne eines Krisenmanagements auch völlig richtig), Bankfeiertage zu verkünden. Dies aber muss weltweit geschehen (in den Weltwährungen, Pesos o.ä. spielen eh keine Rolle). Geschieht es nicht weltweit, bleiben ja Löcher, aus denen die Liqui abgesaugt werden kann. Daher wenn schon, denn schon.
>zu Wiedereröffnung - spielen Sie (nach geschichtlichen Grundlagen) darauf an, das evtl. Abhebungsbeschränkungen oder gleich Geldentwertungen statt finden?
Nein, das glaube ich nicht. Sollten Abhebungen in einer wichtigen Währung beschränkt werden, käme es sofort zum Komplett-Run in allen Währungen. Geldentwertung ist nicht möglich, da keine Möglichkeit mehr, Geld gegen irgendetwas abzuwerten (wie z.B. beim GS 1934 Dollar gegen Gold und dann andere Währungen in Folge, zuletzt sogar der CHF).
Ganz wichtig: Geld, als unmittelbar fällige Liquidität, wird knapper und daher im Wert steigen, um es salopp auzudrücken. Man muss es aber haben und nicht nur haben können.
>Wenn ja, dann sehe ich aber keinen Vorteil gegenüber der privaten Kasse, da auch dieses Geld entwertet würde.
Wie sollten denn Dollar, Pounds, CHF, Yen, Skr, NKr, DKr entwertet werden? Diese Länder haben entweder bereits Defla (= Geldwert steigt!) oder stehen kurz davor.
-> Wär es dann nicht logischer den größten Teil in Gold zu schichten?
Ich will nicht den alten Streit erneut entfachen. Ich meine nur (für mich privat und ganz persönlich): Gold wird in einer Liqui- und Barzahlungskrise eher fallen als steigen. Möglicherweise wird es bei Zuspitzung der Dinge zunächst noch eine Hausse absolvieren.
Aber dass Gold steigt, nachdem Börsen (Crash oder schwere Fallbeil-Baissen) und Banken (Solvenzprobleme, Versicherungen stecken ja schon drin) geschlossen sein sollten, halte ich für völlig ausgeschlossen.
Ganz persönliche Meinung und keinerlei Rat pro oder contra irgendetwas.
Gruß!

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