- CHF - Tara, 16.08.2002, 10:55
- Re: CHF - Tara, 16.08.2002, 11:02
- hmm... - leibovitz, 16.08.2002, 11:10
- Meinst Du wirklich? - Saint-Just, 16.08.2002, 20:25
- hmm... - leibovitz, 16.08.2002, 11:10
- Re: CHF - leibovitz, 16.08.2002, 11:02
- Elliott Wave - für Währungen ein Widerspruch in sich - Digedag, 16.08.2002, 13:36
- Re: CHF - Saint-Just, 16.08.2002, 20:44
- Re: CHF / Fundamentals - ---- ELLI ----, 16.08.2002, 23:26
- Re: CHF / Fundamentals - Tara, 17.08.2002, 11:49
- Re: CHF / Fundamentals - ---- ELLI ----, 17.08.2002, 16:00
- Fundamentale Faktoren von Bedeutung - Saint-Just, 17.08.2002, 19:46
- Kein Kommentar, keine Gegenmeinung? - Saint-Just, 18.08.2002, 20:47
- Re: CHF / Fundamentals - Tara, 17.08.2002, 11:49
- Re: CHF / Fundamentals - ---- ELLI ----, 16.08.2002, 23:26
- Re: CHF - Tara, 16.08.2002, 11:02
Re: CHF / Fundamentals
-->>Fragt sich am Ende: welche Fundamentalfaktoren sind wesentlich?
>Gruss
DAS ist der entscheidende Punkt.
Auszug aus dem Artikel im"Wegweiser 2000":
Wenn sie [die Fundamentalanalysten] z. B. erklären, dass der Dollar deshalb gefallen ist und weiter fallen muss, weil das US-Handelsbilanzdefizit immer größer wird, versteht das Jeder. So war es zeitweise in der zweiten Hälfte der 80-er Jahre, als der Dollar von 3,47 DM (Februar 1985) in 2 ½ Jahren auf unter 1,80 DM fiel, vor allem aber Anfang der 90-er Jahre, als der Dollar bis Anfang 1995 auf 1,35 DM fiel. Also brauchte man nur die weitere Entwicklung des Handelsbilanzdefizits abzuschätzen (natürlich weiter abwärts), und so musste auch der Dollar fallen.
Das Handelsbilanzdefizit weitete sich ja auch bis Anfang 1995 aus, und als es dann begann, sich zu verringern, stieg auch der Dollar (oder verringerte sich vielleicht das Defizit, weil der Dollar stieg?).
Seit 1996 jedenfalls steigt das Defizit wieder an, und in den letzten zwei Jahren dramatisch, aber der Dollar stieg. Was war also nun mit der lange aufrecht gehaltenen fundamentalen Begründung des Handelsbilanzdefizits?
Es funktionierte nicht mehr, und so mussten die Fundamentalisten einen neuen Grund für den diesmal steigenden Dollar finden. Und sie fanden einen, den sie ebenfalls schon lange benutzen: Die starke US-Wirtschaft. Dass aber die starke US-Wirtschaft und der Konsumrausch der Amerikaner untrennbar zusammenhängen und deshalb das Handelsbilanzdefizit so groß geworden ist, scheint niemanden zu stören. Dieselbe Begründung, nur anders ausgedrückt, ist also gut für einen steigenden und auch für einen fallenden Dollar.

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