- Noch etwas zur"die Welle" - Turon, 17.08.2002, 22:39
- Re: Noch etwas zur Welle ** @ELLI - Kopie läuft grad (owT) - Herbi, dem Bremser, 17.08.2002, 22:52
- Re: Noch etwas zur"die Welle" - Hirscherl, 18.08.2002, 11:12
- Re: Noch etwas zur"die Welle" - Turon, 18.08.2002, 13:44
- Re: Noch etwas zur"die Welle" - MC Muffin, 18.08.2002, 14:47
- Re: Noch etwas zur"die Welle" - Burning_Heart, 18.08.2002, 15:28
- Re: Noch etwas zur"die Welle" - Turon, 18.08.2002, 16:37
- Re: Noch etwas zur"die Welle" - MC Muffin, 18.08.2002, 19:20
- Re: Noch etwas zur"die Welle" - MC Muffin, 18.08.2002, 14:47
- Re: Noch etwas zur"die Welle" - Turon, 18.08.2002, 13:44
Noch etwas zur"die Welle"
-->Ich habe nicht schlecht gestaunt, als ich hier in diesem Forum"die Welle"
als Diskussionsgrundlage gesehen habe.
Nur um die Wirkung"der Welle" zu relativieren:
...........................................................................
Das EWA Forum glaubt manchmal - zumindest paar Teilnehmer - in der Bezeichnung
Kapitalismus und Sozialismus so etwas wie den Kontrast zwischen Gut und Böse gefunden zu haben, andere sehen einen Kontrast zwischen Übel und notwenidgen übel. Bis heute habe ich wahrhaftig keine einzige Person gesehen, die bereit war, für paar Tagedas Spiel wahrhaftig umzudrehen und sich sagen: schwarz ist weiß, und weiß ist schwarz.
Genau dieses Spielchen also, der zu Entwicklung der Kritikfähigkeit notwendig ist. Der Verfall der Klasse, die an dem Experiment"die Welle" teilgenommen
hat dürfte ein Vorbild dafür sein, um die Notwendigkeit zu betonen, daß
Kritikfähigkeit wirklich bitter notwendig ist.
Die meisten Menschen fragten dort - wie es denn möglich gewesen ist, daß Millionen Deutsche es zugelassen haben. Und paar Tage später haben sie selbst vergessen, warum das Experiment ins Leben gerufen wurde.
Die Welle ist in gewissen Sinne ein Meisterwerk - der uns unseren Herdentrieb
zeigt. Würden wir eventuell auch noch Le Bon paraller lesen, würden wir endlich verstehen, warum die Masse kritikfähig sein muß, und weise genug um keine extreme Führer kritiklos zu dulden. Und wenn wir auch noch akzeptieren würden, daß der Imbusmensch ab einem Punkt der Karriere nicht mehr die Masse
leitet, sondern die Masse ihm - würden wir endlich wahrhaftig kapieren,
warum es sich aus Schwächen nicht lohnt eine Tugend zu machen. Es lohnt sich nach eigenen Stärken zu suchen, und diese weise selbst zu verwalten.
Fazit. Wenn man es dann einmal geschafft hat so zu sehen, stellt man automatisch alles in Frage, was uns ja quasi selbstverständlich erscheint. Z.B.: der Kapitalismus ist cool, der Sozialismus ist cool,
wir würden Verschwörungen und Wahrscheinlichkeiten einer Verschwörung
wirklich erkennen - sprichwörtlich - wir würden denken.
Ich habe heute noch etwas Interessantes gefunden:
Die DNA - Kette des Menschen soll sich zu 98,6% mit der der Schimpansen
gleichen. Die restlichen 1,4% sorgen dafür, daß wir alle 4 Jahre wählen gehen dürfen.
Da wird von beiden Seiten, sowohl von der Seite der Macht, wie vom Wählervolk
genügend Spielraum sein, um die Masse zu verarschen. Die Macht ist uns aber meilenweit in der Forschung dieses Phänomens voraus. Sie lebt ja gerade davon.
Gruß

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